Guten Tag. Ich bin ein Platzhalter, an dem bis heute niemand nichts ergänzt hat.
Listing
14.01.2025
15.01.2025
Wiesbaden – Nizza des Nordens. Zwölf Milliarden Euro Kaufkraft. Doch die Stadt kämpft mit Kinderarmut. Aminata Belli trifft Menschen mit mehr und mit weniger Geld zum Leben.
Wiesbaden hat dicht hinter Offenbach die höchste Kinderarmutsquote in Hessen. Im Inneren Westend ist jedes zweite Kind von Armut bedroht. Das viele Geld der Wiesbadener wird nicht verdient, es wird vererbt.
Aminata ist das erste Mal in Wiesbaden. Schnell wird ihr klar, die Stadt riecht nach Geld. Ein riesiges Kasino, teure Sportwagen vor schmuckvollen Jugendstilfassaden, unzählige Luxusgeschäfte. Doch ein zweiter Blick offenbart auch große Armut. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Wiesbaden besonders groß.
Im Inneren Westend trifft sich Aminata mit Ali. Er zeigt ihr sein Viertel, auch "Klein-Istanbul" genannt, in dem er aufgewachsen ist. In diesem Viertel leben vor allem ärmere Menschen mit Migrationshintergrund. Jedes zweite Kind ist dort von Armut bedroht. Ali führt Aminata durch die berühmte Wellritzstraße und spricht über seine schwierige Jugend. Mittlerweile hilft er den Kindern, indem er Sachspenden in Form von Spielzeug und Kleidung für das Kinderzentrum Wellritzhof sammelt.
Die Kinder der Rothers sind auf solche Spenden nicht angewiesen. Christian und Stephanie Rother erben ein Vermögen von Christians Großeltern. Aber das Paar ruht sich nicht auf dem Erbe aus, es führt die Galerie Rother in der Taunusstraße in zweiter Generation, wo ein Gemälde gern mal so viel wie ein Auto kostet. Und Stephanie leitet außerdem noch ihre eigene kleine Firma. Zwei Kinder, mehrere Geschäfte, dafür braucht die Familie Platz. Sie lebt in zwei miteinander verbundenen Wohnungen. Das Erbe von Christians Großeltern ist für ihn allerdings weniger Segen als Last. Das alte Geld bringt Verantwortung mit sich. Die Rothers müssen das Erbe verwalten, möchten es für ihre Kinder und Kindeskinder aufrechterhalten und auch der Gesellschaft etwas zurückgeben. Ist der Reichtum für die Rothers vielleicht eher Fluch als Segen?
Andreas lebt eine ganz andere Realität. Er lebt seit mehreren Jahren auf der Straße. Momentan arbeitet er in der Teeküche in Wiesbaden, einer Aufenthalts- und Schlafmöglichkeit für Wohnungslose wie ihn. Er möchte helfen, wo er kann, und kritisiert die Politik dafür, dass sie das Thema Obdachlosigkeit gern unterschätzt. Für Andreas beginnt in den nächsten Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Er darf in das erste Holzhäuschen des Projekts "Dach überm Kopf" des Diakonischen Werks Wiesbaden ziehen. Endlich die Türe hinter sich schließen können, darauf freut sich Andreas.
Aminata fährt raus aufs Land, in den Rheingau. Dort lernt sie Sophie und Max Egert kennen. Die beiden Geschwister haben das Weingut ihrer Eltern übernommen. Allein die knapp zehn Hektar Rebfläche haben einen Wert, der im niedrigen sechsstelligen Bereich liegt. Die jungen Winzer sagen, ohne Grund und Boden zu erben, sei es kaum möglich, ein Weingut zu führen. Max und Sophie sind sich ihres Privilegs bewusst, aber da sie nicht planen, das Weingut zu verkaufen, bedeutet das Winzerdasein für sie eine Menge harter Arbeit und auch Risiken. Denn Weinanbau ist ein Knochenjob, und das Geld, das sie verdienen, fließt größtenteils in neue Maschinen und Geräte. Auch die steigenden Energiekosten und die Inflation bereiten den Egerts Sorgen. Eigentlich müssten sie ihre Verkaufspreise ordentlich anheben, aber macht der Kunde das mit?
Zurück in Wiesbaden, rechnet Aminata mit Patricia ihre monatlichen Fixkosten zusammen. Jeden Monat reicht das Geld entweder kaum oder gar nicht. Patricia ist alleinerziehend und studiert halbtags im Fernstudium. Der leibliche Vater ihres Kindes ist nicht bereit, Unterhalt zu zahlen. Ihr Studium ist nicht BaföG-berechtigt, aber die einzige Möglichkeit, wie Patricia sich um ihren Sohn kümmern kann. Sie muss von Sozialhilfen leben, was sie und ihren Sohn psychisch belastet. Patricia fühlt sich, als würde sie anderen Menschen auf der Tasche liegen, und ihr Sohn lernt schon früh, auf Dinge zu verzichten.
Wohlstand und Armut bleiben in Deutschland ein schwieriges Thema. Viele Menschen wollten nicht mit Aminata darüber sprechen oder sagten im späteren Verlauf der Produktion ab. Geld ist ein Tabuthema in Deutschland, aber gerade deshalb ist es wichtig, darüber zu sprechen, um etwas zu verändern.
Wiesbaden – Nizza des Nordens. Zwölf Milliarden Euro Kaufkraft. Doch die Stadt kämpft mit Kinderarmut. Aminata Belli trifft Menschen mit mehr und mit weniger Geld zum Leben.
Wiesbaden hat dicht hinter Offenbach die höchste Kinderarmutsquote in Hessen. Im Inneren Westend ist jedes zweite Kind von Armut bedroht. Das viele Geld der Wiesbadener wird nicht verdient, es wird vererbt.
Aminata ist das erste Mal in Wiesbaden. Schnell wird ihr klar, die Stadt riecht nach Geld. Ein riesiges Kasino, teure Sportwagen vor schmuckvollen Jugendstilfassaden, unzählige Luxusgeschäfte. Doch ein zweiter Blick offenbart auch große Armut. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Wiesbaden besonders groß.
Im Inneren Westend trifft sich Aminata mit Ali. Er zeigt ihr sein Viertel, auch "Klein-Istanbul" genannt, in dem er aufgewachsen ist. In diesem Viertel leben vor allem ärmere Menschen mit Migrationshintergrund. Jedes zweite Kind ist dort von Armut bedroht. Ali führt Aminata durch die berühmte Wellritzstraße und spricht über seine schwierige Jugend. Mittlerweile hilft er den Kindern, indem er Sachspenden in Form von Spielzeug und Kleidung für das Kinderzentrum Wellritzhof sammelt.
Die Kinder der Rothers sind auf solche Spenden nicht angewiesen. Christian und Stephanie Rother erben ein Vermögen von Christians Großeltern. Aber das Paar ruht sich nicht auf dem Erbe aus, es führt die Galerie Rother in der Taunusstraße in zweiter Generation, wo ein Gemälde gern mal so viel wie ein Auto kostet. Und Stephanie leitet außerdem noch ihre eigene kleine Firma. Zwei Kinder, mehrere Geschäfte, dafür braucht die Familie Platz. Sie lebt in zwei miteinander verbundenen Wohnungen. Das Erbe von Christians Großeltern ist für ihn allerdings weniger Segen als Last. Das alte Geld bringt Verantwortung mit sich. Die Rothers müssen das Erbe verwalten, möchten es für ihre Kinder und Kindeskinder aufrechterhalten und auch der Gesellschaft etwas zurückgeben. Ist der Reichtum für die Rothers vielleicht eher Fluch als Segen?
Andreas lebt eine ganz andere Realität. Er lebt seit mehreren Jahren auf der Straße. Momentan arbeitet er in der Teeküche in Wiesbaden, einer Aufenthalts- und Schlafmöglichkeit für Wohnungslose wie ihn. Er möchte helfen, wo er kann, und kritisiert die Politik dafür, dass sie das Thema Obdachlosigkeit gern unterschätzt. Für Andreas beginnt in den nächsten Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Er darf in das erste Holzhäuschen des Projekts "Dach überm Kopf" des Diakonischen Werks Wiesbaden ziehen. Endlich die Türe hinter sich schließen können, darauf freut sich Andreas.
Aminata fährt raus aufs Land, in den Rheingau. Dort lernt sie Sophie und Max Egert kennen. Die beiden Geschwister haben das Weingut ihrer Eltern übernommen. Allein die knapp zehn Hektar Rebfläche haben einen Wert, der im niedrigen sechsstelligen Bereich liegt. Die jungen Winzer sagen, ohne Grund und Boden zu erben, sei es kaum möglich, ein Weingut zu führen. Max und Sophie sind sich ihres Privilegs bewusst, aber da sie nicht planen, das Weingut zu verkaufen, bedeutet das Winzerdasein für sie eine Menge harter Arbeit und auch Risiken. Denn Weinanbau ist ein Knochenjob, und das Geld, das sie verdienen, fließt größtenteils in neue Maschinen und Geräte. Auch die steigenden Energiekosten und die Inflation bereiten den Egerts Sorgen. Eigentlich müssten sie ihre Verkaufspreise ordentlich anheben, aber macht der Kunde das mit?
Zurück in Wiesbaden, rechnet Aminata mit Patricia ihre monatlichen Fixkosten zusammen. Jeden Monat reicht das Geld entweder kaum oder gar nicht. Patricia ist alleinerziehend und studiert halbtags im Fernstudium. Der leibliche Vater ihres Kindes ist nicht bereit, Unterhalt zu zahlen. Ihr Studium ist nicht BaföG-berechtigt, aber die einzige Möglichkeit, wie Patricia sich um ihren Sohn kümmern kann. Sie muss von Sozialhilfen leben, was sie und ihren Sohn psychisch belastet. Patricia fühlt sich, als würde sie anderen Menschen auf der Tasche liegen, und ihr Sohn lernt schon früh, auf Dinge zu verzichten.
Wohlstand und Armut bleiben in Deutschland ein schwieriges Thema. Viele Menschen wollten nicht mit Aminata darüber sprechen oder sagten im späteren Verlauf der Produktion ab. Geld ist ein Tabuthema in Deutschland, aber gerade deshalb ist es wichtig, darüber zu sprechen, um etwas zu verändern.
Wiesbaden – Nizza des Nordens. Zwölf Milliarden Euro Kaufkraft. Doch die Stadt kämpft mit Kinderarmut. Aminata Belli trifft Menschen mit mehr und mit weniger Geld zum Leben.
Wiesbaden hat dicht hinter Offenbach die höchste Kinderarmutsquote in Hessen. Im Inneren Westend ist jedes zweite Kind von Armut bedroht. Das viele Geld der Wiesbadener wird nicht verdient, es wird vererbt.
Aminata ist das erste Mal in Wiesbaden. Schnell wird ihr klar, die Stadt riecht nach Geld. Ein riesiges Kasino, teure Sportwagen vor schmuckvollen Jugendstilfassaden, unzählige Luxusgeschäfte. Doch ein zweiter Blick offenbart auch große Armut. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Wiesbaden besonders groß.
Im Inneren Westend trifft sich Aminata mit Ali. Er zeigt ihr sein Viertel, auch "Klein-Istanbul" genannt, in dem er aufgewachsen ist. In diesem Viertel leben vor allem ärmere Menschen mit Migrationshintergrund. Jedes zweite Kind ist dort von Armut bedroht. Ali führt Aminata durch die berühmte Wellritzstraße und spricht über seine schwierige Jugend. Mittlerweile hilft er den Kindern, indem er Sachspenden in Form von Spielzeug und Kleidung für das Kinderzentrum Wellritzhof sammelt.
Die Kinder der Rothers sind auf solche Spenden nicht angewiesen. Christian und Stephanie Rother erben ein Vermögen von Christians Großeltern. Aber das Paar ruht sich nicht auf dem Erbe aus, es führt die Galerie Rother in der Taunusstraße in zweiter Generation, wo ein Gemälde gern mal so viel wie ein Auto kostet. Und Stephanie leitet außerdem noch ihre eigene kleine Firma. Zwei Kinder, mehrere Geschäfte, dafür braucht die Familie Platz. Sie lebt in zwei miteinander verbundenen Wohnungen. Das Erbe von Christians Großeltern ist für ihn allerdings weniger Segen als Last. Das alte Geld bringt Verantwortung mit sich. Die Rothers müssen das Erbe verwalten, möchten es für ihre Kinder und Kindeskinder aufrechterhalten und auch der Gesellschaft etwas zurückgeben. Ist der Reichtum für die Rothers vielleicht eher Fluch als Segen?
Andreas lebt eine ganz andere Realität. Er lebt seit mehreren Jahren auf der Straße. Momentan arbeitet er in der Teeküche in Wiesbaden, einer Aufenthalts- und Schlafmöglichkeit für Wohnungslose wie ihn. Er möchte helfen, wo er kann, und kritisiert die Politik dafür, dass sie das Thema Obdachlosigkeit gern unterschätzt. Für Andreas beginnt in den nächsten Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Er darf in das erste Holzhäuschen des Projekts "Dach überm Kopf" des Diakonischen Werks Wiesbaden ziehen. Endlich die Türe hinter sich schließen können, darauf freut sich Andreas.
Aminata fährt raus aufs Land, in den Rheingau. Dort lernt sie Sophie und Max Egert kennen. Die beiden Geschwister haben das Weingut ihrer Eltern übernommen. Allein die knapp zehn Hektar Rebfläche haben einen Wert, der im niedrigen sechsstelligen Bereich liegt. Die jungen Winzer sagen, ohne Grund und Boden zu erben, sei es kaum möglich, ein Weingut zu führen. Max und Sophie sind sich ihres Privilegs bewusst, aber da sie nicht planen, das Weingut zu verkaufen, bedeutet das Winzerdasein für sie eine Menge harter Arbeit und auch Risiken. Denn Weinanbau ist ein Knochenjob, und das Geld, das sie verdienen, fließt größtenteils in neue Maschinen und Geräte. Auch die steigenden Energiekosten und die Inflation bereiten den Egerts Sorgen. Eigentlich müssten sie ihre Verkaufspreise ordentlich anheben, aber macht der Kunde das mit?
Zurück in Wiesbaden, rechnet Aminata mit Patricia ihre monatlichen Fixkosten zusammen. Jeden Monat reicht das Geld entweder kaum oder gar nicht. Patricia ist alleinerziehend und studiert halbtags im Fernstudium. Der leibliche Vater ihres Kindes ist nicht bereit, Unterhalt zu zahlen. Ihr Studium ist nicht BaföG-berechtigt, aber die einzige Möglichkeit, wie Patricia sich um ihren Sohn kümmern kann. Sie muss von Sozialhilfen leben, was sie und ihren Sohn psychisch belastet. Patricia fühlt sich, als würde sie anderen Menschen auf der Tasche liegen, und ihr Sohn lernt schon früh, auf Dinge zu verzichten.
Wohlstand und Armut bleiben in Deutschland ein schwieriges Thema. Viele Menschen wollten nicht mit Aminata darüber sprechen oder sagten im späteren Verlauf der Produktion ab. Geld ist ein Tabuthema in Deutschland, aber gerade deshalb ist es wichtig, darüber zu sprechen, um etwas zu verändern.
"Mixed Martial Arts" gilt als Königsdisziplin des Kampfsports und fasziniert immer mehr Menschen. Was für manche nach purer Gewalt aussieht, ist in Wahrheit knallharter Leistungssport.
Niko Samsonidse aus Berlin hat bereits als Jugendlicher seine Leidenschaft für MMA entdeckt und versucht sich nun als Profi in die Weltelite zu kämpfen. Ebenso wie die Frankfurterin Katharina Dalisda. Sie will einen Titel bei der Organisation "OKTAGON MMA" gewinnen.
MMA steht für "Mixed Martial Arts" und ist eine Kampfsportart, bei der es viele Möglichkeiten gibt, sein Gegenüber zu besiegen: Man darf den Kontrahenten zu Boden werfen wie beim Judo, ihm mit dem Fuß an den Kopf treten wie beim Karate und ihn mit Faustschlägen ausknocken wie beim Boxen - mit dem Unterschied, dass man keine dicken Handschuhe tragen muss, die die Schläge abfedern. Die Finger sollen frei bleiben, damit man seinen Gegner besser greifen und niederringen kann.
Mittlerweile ist der Sport weltweit akzeptierter denn je und mausert sich als echte Alternative zum altehrwürdigen Boxen, dem mittlerweile die großen Stars ausgehen und das vom Treiben der Verbände und Promoter ruiniert wird. "Mixed Martial Arts" wird deshalb oft als der am schnellsten wachsende Sport der Welt bezeichnet.
In der Regel trainieren die Kämpfer zweimal am Tag, um sich auf ihre nächsten Kämpfe vorzubereiten. Die erste Folge erzählt von der Quälerei und von den Entbehrungen, die die Athleten und Athletinnen auf sich nehmen.
Die dreiteilige Dokumentation "Fight Hard, Fight Fair - MMA-Kämpfer in Deutschland" begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei -Kämpferinnen mehrere Monate beim Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Käfigs.
"Mixed Martial Arts" gilt als Königsdisziplin des Kampfsports und fasziniert immer mehr Menschen. Was für manche nach purer Gewalt aussieht, ist in Wahrheit knallharter Leistungssport.
Niko Samsonidse aus Berlin hat bereits als Jugendlicher seine Leidenschaft für MMA entdeckt und versucht sich nun als Profi in die Weltelite zu kämpfen. Ebenso wie die Frankfurterin Katharina Dalisda. Sie will einen Titel bei der Organisation "OKTAGON MMA" gewinnen.
MMA steht für "Mixed Martial Arts" und ist eine Kampfsportart, bei der es viele Möglichkeiten gibt, sein Gegenüber zu besiegen: Man darf den Kontrahenten zu Boden werfen wie beim Judo, ihm mit dem Fuß an den Kopf treten wie beim Karate und ihn mit Faustschlägen ausknocken wie beim Boxen - mit dem Unterschied, dass man keine dicken Handschuhe tragen muss, die die Schläge abfedern. Die Finger sollen frei bleiben, damit man seinen Gegner besser greifen und niederringen kann.
Mittlerweile ist der Sport weltweit akzeptierter denn je und mausert sich als echte Alternative zum altehrwürdigen Boxen, dem mittlerweile die großen Stars ausgehen und das vom Treiben der Verbände und Promoter ruiniert wird. "Mixed Martial Arts" wird deshalb oft als der am schnellsten wachsende Sport der Welt bezeichnet.
In der Regel trainieren die Kämpfer zweimal am Tag, um sich auf ihre nächsten Kämpfe vorzubereiten. Die erste Folge erzählt von der Quälerei und von den Entbehrungen, die die Athleten und Athletinnen auf sich nehmen.
Die dreiteilige Dokumentation "Fight Hard, Fight Fair - MMA-Kämpfer in Deutschland" begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei -Kämpferinnen mehrere Monate beim Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Käfigs.
"Mixed Martial Arts" gilt als Königsdisziplin des Kampfsports und fasziniert immer mehr Menschen. Was für manche nach purer Gewalt aussieht, ist in Wahrheit knallharter Leistungssport.
Niko Samsonidse aus Berlin hat bereits als Jugendlicher seine Leidenschaft für MMA entdeckt und versucht sich nun als Profi in die Weltelite zu kämpfen. Ebenso wie die Frankfurterin Katharina Dalisda. Sie will einen Titel bei der Organisation "OKTAGON MMA" gewinnen.
MMA steht für "Mixed Martial Arts" und ist eine Kampfsportart, bei der es viele Möglichkeiten gibt, sein Gegenüber zu besiegen: Man darf den Kontrahenten zu Boden werfen wie beim Judo, ihm mit dem Fuß an den Kopf treten wie beim Karate und ihn mit Faustschlägen ausknocken wie beim Boxen - mit dem Unterschied, dass man keine dicken Handschuhe tragen muss, die die Schläge abfedern. Die Finger sollen frei bleiben, damit man seinen Gegner besser greifen und niederringen kann.
Mittlerweile ist der Sport weltweit akzeptierter denn je und mausert sich als echte Alternative zum altehrwürdigen Boxen, dem mittlerweile die großen Stars ausgehen und das vom Treiben der Verbände und Promoter ruiniert wird. "Mixed Martial Arts" wird deshalb oft als der am schnellsten wachsende Sport der Welt bezeichnet.
In der Regel trainieren die Kämpfer zweimal am Tag, um sich auf ihre nächsten Kämpfe vorzubereiten. Die erste Folge erzählt von der Quälerei und von den Entbehrungen, die die Athleten und Athletinnen auf sich nehmen.
Die dreiteilige Dokumentation "Fight Hard, Fight Fair - MMA-Kämpfer in Deutschland" begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei -Kämpferinnen mehrere Monate beim Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Käfigs.
Alle MMA-Athleten arbeiten auf diesen Moment hin: den Fight im Käfig. Sieg oder Niederlage entscheiden über Preisgeld und einen Kampf-Score, der sie in der Rangliste nach oben katapultiert.
Niko Samsonidse will sich mit einem Sieg für einen Titelkampf in Position bringen. Für David Balevski ist der Sport auch ein Weg in ein besseres Leben. Er wuchs in einem Brennpunktviertel auf und steht nun vor seinem nächsten Fight in der Schwergewichtsklasse.
"Der Sport hat mir Halt gegeben und mich Disziplin gelehrt. Ohne den Sport würde ich nicht dort stehen, wo ich heute stehe", sagt er von sich selbst. Der 1,92 Meter große Modellathlet hat nie vergessen, wo er herkommt. Deshalb gibt er jungen Menschen aus sozial schwierigen Vierteln Kampfsportunterricht.
Auch Sami Zarabi hat mit seinen 23 Jahren schon viel erlebt. Der gebürtige Afghane floh 2015 gemeinsam mit seiner Mutter und zwei Brüdern nach Deutschland, besuchte in Oranienburg das Gymnasium und will sich nun Schritt für Schritt in die MMA-Elite emporkämpfen.
In Deutschland findet der Sport immer mehr Anhänger. 2014 gründete sich die "German Mixed Martial Arts Federation" (GEMMAF) und kämpft seitdem dafür, dass MMA als offizielle olympische Sportart anerkannt wird. Anerkannt ist die Sportart in Deutschland seit 2012. Sportschulen mit 23.000 Mitgliedern haben sich dem Verband inzwischen angeschlossen. Es wird angenommen, dass in Deutschland mehrere Zehntausend Kämpfer aktiv sind. Die meisten sind Hobbysportler.
Doch in den zahlreichen Gyms trainieren immer mehr Männer und Frauen, die versuchen, mit MMA ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Viel Geld verdienen sie nicht, denn selbst auf den größeren Events liegen die Gagen zwischen 1000 und knapp 4000 Euro pro Nacht. Doch die Kämpfer und Kämpferinnen lassen sich davon nicht abbringen. Viele hoffen auf einen großen Fight in der UFC. In Amerika.
Die "Ultimate Fighting Championship" (UFC) ist weltweit der größte MMA-Veranstalter und hat diesen Kampfsport zu einer der größten Sportarten der Welt gemacht. Im Jahr 2021 lag der Umsatz bei 5,1 Milliarden Dollar. Auch online ist MMA ein Megaerfolg, die Reichweite enorm. Auf Instagram hat die UFC 36 Millionen Follower, bei YouTube 14,9 Millionen Abonnenten und über sechs Milliarden Videoaufrufe.
"Mixed Martial Arts"-Superstar Conor McGregor verdiente laut Forbes im Jahr 2020 180 Millionen Dollar. Nach Schätzungen des Finanzmagazins war der Ire in dem Jahr der bestbezahlte Sportler der Welt, noch vor Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.
Die dreiteilige Dokumentation "Fight Hard, Fight Fair - MMA-Kämpfer in Deutschland" begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei -Kämpferinnen mehrere Monate beim Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Kampfkäfigs.
Alle MMA-Athleten arbeiten auf diesen Moment hin: den Fight im Käfig. Sieg oder Niederlage entscheiden über Preisgeld und einen Kampf-Score, der sie in der Rangliste nach oben katapultiert.
Niko Samsonidse will sich mit einem Sieg für einen Titelkampf in Position bringen. Für David Balevski ist der Sport auch ein Weg in ein besseres Leben. Er wuchs in einem Brennpunktviertel auf und steht nun vor seinem nächsten Fight in der Schwergewichtsklasse.
"Der Sport hat mir Halt gegeben und mich Disziplin gelehrt. Ohne den Sport würde ich nicht dort stehen, wo ich heute stehe", sagt er von sich selbst. Der 1,92 Meter große Modellathlet hat nie vergessen, wo er herkommt. Deshalb gibt er jungen Menschen aus sozial schwierigen Vierteln Kampfsportunterricht.
Auch Sami Zarabi hat mit seinen 23 Jahren schon viel erlebt. Der gebürtige Afghane floh 2015 gemeinsam mit seiner Mutter und zwei Brüdern nach Deutschland, besuchte in Oranienburg das Gymnasium und will sich nun Schritt für Schritt in die MMA-Elite emporkämpfen.
In Deutschland findet der Sport immer mehr Anhänger. 2014 gründete sich die "German Mixed Martial Arts Federation" (GEMMAF) und kämpft seitdem dafür, dass MMA als offizielle olympische Sportart anerkannt wird. Anerkannt ist die Sportart in Deutschland seit 2012. Sportschulen mit 23.000 Mitgliedern haben sich dem Verband inzwischen angeschlossen. Es wird angenommen, dass in Deutschland mehrere Zehntausend Kämpfer aktiv sind. Die meisten sind Hobbysportler.
Doch in den zahlreichen Gyms trainieren immer mehr Männer und Frauen, die versuchen, mit MMA ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Viel Geld verdienen sie nicht, denn selbst auf den größeren Events liegen die Gagen zwischen 1000 und knapp 4000 Euro pro Nacht. Doch die Kämpfer und Kämpferinnen lassen sich davon nicht abbringen. Viele hoffen auf einen großen Fight in der UFC. In Amerika.
Die "Ultimate Fighting Championship" (UFC) ist weltweit der größte MMA-Veranstalter und hat diesen Kampfsport zu einer der größten Sportarten der Welt gemacht. Im Jahr 2021 lag der Umsatz bei 5,1 Milliarden Dollar. Auch online ist MMA ein Megaerfolg, die Reichweite enorm. Auf Instagram hat die UFC 36 Millionen Follower, bei YouTube 14,9 Millionen Abonnenten und über sechs Milliarden Videoaufrufe.
"Mixed Martial Arts"-Superstar Conor McGregor verdiente laut Forbes im Jahr 2020 180 Millionen Dollar. Nach Schätzungen des Finanzmagazins war der Ire in dem Jahr der bestbezahlte Sportler der Welt, noch vor Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.
Die dreiteilige Dokumentation "Fight Hard, Fight Fair - MMA-Kämpfer in Deutschland" begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei -Kämpferinnen mehrere Monate beim Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Kampfkäfigs.
Alle MMA-Athleten arbeiten auf diesen Moment hin: den Fight im Käfig. Sieg oder Niederlage entscheiden über Preisgeld und einen Kampf-Score, der sie in der Rangliste nach oben katapultiert.
Niko Samsonidse will sich mit einem Sieg für einen Titelkampf in Position bringen. Für David Balevski ist der Sport auch ein Weg in ein besseres Leben. Er wuchs in einem Brennpunktviertel auf und steht nun vor seinem nächsten Fight in der Schwergewichtsklasse.
"Der Sport hat mir Halt gegeben und mich Disziplin gelehrt. Ohne den Sport würde ich nicht dort stehen, wo ich heute stehe", sagt er von sich selbst. Der 1,92 Meter große Modellathlet hat nie vergessen, wo er herkommt. Deshalb gibt er jungen Menschen aus sozial schwierigen Vierteln Kampfsportunterricht.
Auch Sami Zarabi hat mit seinen 23 Jahren schon viel erlebt. Der gebürtige Afghane floh 2015 gemeinsam mit seiner Mutter und zwei Brüdern nach Deutschland, besuchte in Oranienburg das Gymnasium und will sich nun Schritt für Schritt in die MMA-Elite emporkämpfen.
In Deutschland findet der Sport immer mehr Anhänger. 2014 gründete sich die "German Mixed Martial Arts Federation" (GEMMAF) und kämpft seitdem dafür, dass MMA als offizielle olympische Sportart anerkannt wird. Anerkannt ist die Sportart in Deutschland seit 2012. Sportschulen mit 23.000 Mitgliedern haben sich dem Verband inzwischen angeschlossen. Es wird angenommen, dass in Deutschland mehrere Zehntausend Kämpfer aktiv sind. Die meisten sind Hobbysportler.
Doch in den zahlreichen Gyms trainieren immer mehr Männer und Frauen, die versuchen, mit MMA ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Viel Geld verdienen sie nicht, denn selbst auf den größeren Events liegen die Gagen zwischen 1000 und knapp 4000 Euro pro Nacht. Doch die Kämpfer und Kämpferinnen lassen sich davon nicht abbringen. Viele hoffen auf einen großen Fight in der UFC. In Amerika.
Die "Ultimate Fighting Championship" (UFC) ist weltweit der größte MMA-Veranstalter und hat diesen Kampfsport zu einer der größten Sportarten der Welt gemacht. Im Jahr 2021 lag der Umsatz bei 5,1 Milliarden Dollar. Auch online ist MMA ein Megaerfolg, die Reichweite enorm. Auf Instagram hat die UFC 36 Millionen Follower, bei YouTube 14,9 Millionen Abonnenten und über sechs Milliarden Videoaufrufe.
"Mixed Martial Arts"-Superstar Conor McGregor verdiente laut Forbes im Jahr 2020 180 Millionen Dollar. Nach Schätzungen des Finanzmagazins war der Ire in dem Jahr der bestbezahlte Sportler der Welt, noch vor Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.
Die dreiteilige Dokumentation "Fight Hard, Fight Fair - MMA-Kämpfer in Deutschland" begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei -Kämpferinnen mehrere Monate beim Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Kampfkäfigs.
Man kann ihn als "Legende" beschreiben: Daniel Weichel, mehrfacher MMA-Champion und Kämpfer des Jahres 2020. Mit 38 Jahren steht eine Entscheidung an: Wie lange will er den Sport noch ausüben?
Dabei sagt er selbst, dass für ihn nie der Sport im Vordergrund stehe, sondern immer die Familie. Auch Anna Gaul muss sich entscheiden. Die 24-Jährige studiert Medizin und ist gleichzeitig als Amateurin MMA-Welt- und Europameisterin geworden. Will sie Profi werden?
Boxen, Kickboxen, Taekwondo, Karate, Jiu-Jitsu, Judo, Sambo oder andere Kampfkunstarten - welche Kampfsportart ist die effektivste? Diese Frage stand am Anfang von MMA. In den 80er-Jahren versuchte man in Japan, eine Antwort zu finden. Die Organisation "Shooto" veranstaltete Turniere, bei denen verschiedene Kampftechniken erlaubt waren.
Im November 1993 fand im amerikanischen Denver ein Turnier statt, bei dem ebenfalls Athleten verschiedener Kampfsportarten gegeneinander antraten. Veranstalter war die frisch gegründete UFC, Abkürzung für "Ultimate Fighting Championship". Die Kämpfe hatten kaum Regeln. Einige US-Staaten verboten die Turniere. US-Senator John McCain bezeichnete den Sport als "moderne Hahnenkämpfe".
Die UFC reagierte mit Regeländerungen, führte Gewichtsklassen, Handschuhe und Punktrichter ein. Der Begriff "Mixed Martial Arts" wurde geboren. In den 2000ern investierte die UFC intensiv in Marketing. TV-Deals mit FOX Sports und ESPN sowie die Realityshow "The Ultimate Fighter" katapultierten die Organisation in die breite Öffentlichkeit. Mitte der 2000er-Jahre wurden die Kämpfe der UFC in 36 Ländern ausgestrahlt. Kämpfer wie José Aldo, Georges St-Pierre oder Conor McGregor waren die Aushängeschilder. In Deutschland wurden die Fernsehübertragungen der UFC 2010 verboten. Zu brutal, lautete das Urteil der Medienwächter. 2015 wurde das Verbot aufgehoben. Seitdem boomt MMA auch in Deutschland.
Die dreiteilige Dokumentation "Fight Hard, Fight Fair - MMA-Kämpfer in Deutschland" begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei -Kämpferinnen mehrere Monate beim Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Kampfkäfigs.
Man kann ihn als "Legende" beschreiben: Daniel Weichel, mehrfacher MMA-Champion und Kämpfer des Jahres 2020. Mit 38 Jahren steht eine Entscheidung an: Wie lange will er den Sport noch ausüben?
Dabei sagt er selbst, dass für ihn nie der Sport im Vordergrund stehe, sondern immer die Familie. Auch Anna Gaul muss sich entscheiden. Die 24-Jährige studiert Medizin und ist gleichzeitig als Amateurin MMA-Welt- und Europameisterin geworden. Will sie Profi werden?
Boxen, Kickboxen, Taekwondo, Karate, Jiu-Jitsu, Judo, Sambo oder andere Kampfkunstarten - welche Kampfsportart ist die effektivste? Diese Frage stand am Anfang von MMA. In den 80er-Jahren versuchte man in Japan, eine Antwort zu finden. Die Organisation "Shooto" veranstaltete Turniere, bei denen verschiedene Kampftechniken erlaubt waren.
Im November 1993 fand im amerikanischen Denver ein Turnier statt, bei dem ebenfalls Athleten verschiedener Kampfsportarten gegeneinander antraten. Veranstalter war die frisch gegründete UFC, Abkürzung für "Ultimate Fighting Championship". Die Kämpfe hatten kaum Regeln. Einige US-Staaten verboten die Turniere. US-Senator John McCain bezeichnete den Sport als "moderne Hahnenkämpfe".
Die UFC reagierte mit Regeländerungen, führte Gewichtsklassen, Handschuhe und Punktrichter ein. Der Begriff "Mixed Martial Arts" wurde geboren. In den 2000ern investierte die UFC intensiv in Marketing. TV-Deals mit FOX Sports und ESPN sowie die Realityshow "The Ultimate Fighter" katapultierten die Organisation in die breite Öffentlichkeit. Mitte der 2000er-Jahre wurden die Kämpfe der UFC in 36 Ländern ausgestrahlt. Kämpfer wie José Aldo, Georges St-Pierre oder Conor McGregor waren die Aushängeschilder. In Deutschland wurden die Fernsehübertragungen der UFC 2010 verboten. Zu brutal, lautete das Urteil der Medienwächter. 2015 wurde das Verbot aufgehoben. Seitdem boomt MMA auch in Deutschland.
Die dreiteilige Dokumentation "Fight Hard, Fight Fair - MMA-Kämpfer in Deutschland" begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei -Kämpferinnen mehrere Monate beim Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Kampfkäfigs.
Man kann ihn als "Legende" beschreiben: Daniel Weichel, mehrfacher MMA-Champion und Kämpfer des Jahres 2020. Mit 38 Jahren steht eine Entscheidung an: Wie lange will er den Sport noch ausüben?
Dabei sagt er selbst, dass für ihn nie der Sport im Vordergrund stehe, sondern immer die Familie. Auch Anna Gaul muss sich entscheiden. Die 24-Jährige studiert Medizin und ist gleichzeitig als Amateurin MMA-Welt- und Europameisterin geworden. Will sie Profi werden?
Boxen, Kickboxen, Taekwondo, Karate, Jiu-Jitsu, Judo, Sambo oder andere Kampfkunstarten - welche Kampfsportart ist die effektivste? Diese Frage stand am Anfang von MMA. In den 80er-Jahren versuchte man in Japan, eine Antwort zu finden. Die Organisation "Shooto" veranstaltete Turniere, bei denen verschiedene Kampftechniken erlaubt waren.
Im November 1993 fand im amerikanischen Denver ein Turnier statt, bei dem ebenfalls Athleten verschiedener Kampfsportarten gegeneinander antraten. Veranstalter war die frisch gegründete UFC, Abkürzung für "Ultimate Fighting Championship". Die Kämpfe hatten kaum Regeln. Einige US-Staaten verboten die Turniere. US-Senator John McCain bezeichnete den Sport als "moderne Hahnenkämpfe".
Die UFC reagierte mit Regeländerungen, führte Gewichtsklassen, Handschuhe und Punktrichter ein. Der Begriff "Mixed Martial Arts" wurde geboren. In den 2000ern investierte die UFC intensiv in Marketing. TV-Deals mit FOX Sports und ESPN sowie die Realityshow "The Ultimate Fighter" katapultierten die Organisation in die breite Öffentlichkeit. Mitte der 2000er-Jahre wurden die Kämpfe der UFC in 36 Ländern ausgestrahlt. Kämpfer wie José Aldo, Georges St-Pierre oder Conor McGregor waren die Aushängeschilder. In Deutschland wurden die Fernsehübertragungen der UFC 2010 verboten. Zu brutal, lautete das Urteil der Medienwächter. 2015 wurde das Verbot aufgehoben. Seitdem boomt MMA auch in Deutschland.
Die dreiteilige Dokumentation "Fight Hard, Fight Fair - MMA-Kämpfer in Deutschland" begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei -Kämpferinnen mehrere Monate beim Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Kampfkäfigs.
Jede Zeit hat ihre Helden. Das gilt besonders für den Fußball. "Terra X History" erzählt die Geschichte sechs großer Fußballlegenden: von Fritz Walter bis Bastian Schweinsteiger.
Kurz vor der Fußball-EM 2024 blickt "Terra X History" zurück auf deutsche Fußballer, die Geschichte schrieben: Ihre größten Erfolge und ihr Scheitern stehen oft für den Lebensweg einer ganzen Generation und sind ein Spiegelbild ihrer Zeit.
Da ist zum Beispiel Fritz Walter, ohne den der WM-Sieg von 1954 nicht vorstellbar ist. Durch diesen Triumph fassten die Deutschen nach dem Krieg neues Selbstbewusstsein und starteten dynamisch in die Wirtschaftswunder-Ära.
Franz Beckenbauer sorgte mit seiner Weltgewandtheit und seiner Eleganz in den 1960er- und 1970er-Jahren dafür, dass der Fußball gesellschaftsfähig wurde. Mit seinen WM-Titeln als Spieler und Trainer wurde er zum Synonym für Erfolg. Doch er steht genauso für die Kommerzialisierung des Sports.
Gerd Müller gilt als unübertroffen, was seinen "Tor-Riecher" angeht. Doch verfiel er zum Ende seiner Karriere dem Alkohol. Eine Krise, aus der er sich selbst wieder herauskämpfte.
Jürgen Sparwasser machte sich mit seinem Treffer zum 1:0 beim einzigen deutsch-deutschen Aufeinandertreffen 1974 unvergesslich. 1988 floh er aus der DDR in die Bundesrepublik. Die Negativpropaganda, die daraufhin in der DDR über ihn hineinbrach, wirft ein bezeichnendes Licht auf ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Im Interview erinnert sich Jürgen Sparwasser an das historische Spiel DDR versus BRD.
Lothar Matthäus war der Spielmacher, der Deutschland im Jahr der Einheit zum Weltmeister machte. Alles schien auf einmal möglich.
Bastian Schweinsteiger ist Symbol für das neue, offenherzige, spaßorientierte Deutschland, wie es sich bei der WM 2006 präsentierte.
Jede Zeit hat ihre Helden. Das gilt besonders für den Fußball. "Terra X History" erzählt die Geschichte sechs großer Fußballlegenden: von Fritz Walter bis Bastian Schweinsteiger.
Kurz vor der Fußball-EM 2024 blickt "Terra X History" zurück auf deutsche Fußballer, die Geschichte schrieben: Ihre größten Erfolge und ihr Scheitern stehen oft für den Lebensweg einer ganzen Generation und sind ein Spiegelbild ihrer Zeit.
Da ist zum Beispiel Fritz Walter, ohne den der WM-Sieg von 1954 nicht vorstellbar ist. Durch diesen Triumph fassten die Deutschen nach dem Krieg neues Selbstbewusstsein und starteten dynamisch in die Wirtschaftswunder-Ära.
Franz Beckenbauer sorgte mit seiner Weltgewandtheit und seiner Eleganz in den 1960er- und 1970er-Jahren dafür, dass der Fußball gesellschaftsfähig wurde. Mit seinen WM-Titeln als Spieler und Trainer wurde er zum Synonym für Erfolg. Doch er steht genauso für die Kommerzialisierung des Sports.
Gerd Müller gilt als unübertroffen, was seinen "Tor-Riecher" angeht. Doch verfiel er zum Ende seiner Karriere dem Alkohol. Eine Krise, aus der er sich selbst wieder herauskämpfte.
Jürgen Sparwasser machte sich mit seinem Treffer zum 1:0 beim einzigen deutsch-deutschen Aufeinandertreffen 1974 unvergesslich. 1988 floh er aus der DDR in die Bundesrepublik. Die Negativpropaganda, die daraufhin in der DDR über ihn hineinbrach, wirft ein bezeichnendes Licht auf ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Im Interview erinnert sich Jürgen Sparwasser an das historische Spiel DDR versus BRD.
Lothar Matthäus war der Spielmacher, der Deutschland im Jahr der Einheit zum Weltmeister machte. Alles schien auf einmal möglich.
Bastian Schweinsteiger ist Symbol für das neue, offenherzige, spaßorientierte Deutschland, wie es sich bei der WM 2006 präsentierte.
Jede Zeit hat ihre Helden. Das gilt besonders für den Fußball. "Terra X History" erzählt die Geschichte sechs großer Fußballlegenden: von Fritz Walter bis Bastian Schweinsteiger.
Kurz vor der Fußball-EM 2024 blickt "Terra X History" zurück auf deutsche Fußballer, die Geschichte schrieben: Ihre größten Erfolge und ihr Scheitern stehen oft für den Lebensweg einer ganzen Generation und sind ein Spiegelbild ihrer Zeit.
Da ist zum Beispiel Fritz Walter, ohne den der WM-Sieg von 1954 nicht vorstellbar ist. Durch diesen Triumph fassten die Deutschen nach dem Krieg neues Selbstbewusstsein und starteten dynamisch in die Wirtschaftswunder-Ära.
Franz Beckenbauer sorgte mit seiner Weltgewandtheit und seiner Eleganz in den 1960er- und 1970er-Jahren dafür, dass der Fußball gesellschaftsfähig wurde. Mit seinen WM-Titeln als Spieler und Trainer wurde er zum Synonym für Erfolg. Doch er steht genauso für die Kommerzialisierung des Sports.
Gerd Müller gilt als unübertroffen, was seinen "Tor-Riecher" angeht. Doch verfiel er zum Ende seiner Karriere dem Alkohol. Eine Krise, aus der er sich selbst wieder herauskämpfte.
Jürgen Sparwasser machte sich mit seinem Treffer zum 1:0 beim einzigen deutsch-deutschen Aufeinandertreffen 1974 unvergesslich. 1988 floh er aus der DDR in die Bundesrepublik. Die Negativpropaganda, die daraufhin in der DDR über ihn hineinbrach, wirft ein bezeichnendes Licht auf ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Im Interview erinnert sich Jürgen Sparwasser an das historische Spiel DDR versus BRD.
Lothar Matthäus war der Spielmacher, der Deutschland im Jahr der Einheit zum Weltmeister machte. Alles schien auf einmal möglich.
Bastian Schweinsteiger ist Symbol für das neue, offenherzige, spaßorientierte Deutschland, wie es sich bei der WM 2006 präsentierte.
Die Auswahl ist vollkommen unvollständig. Ein Tag geht von 6:00 Uhr bis 6:00 Uhr. Die Machine wird trainiert, wird aber nie perfekt sein. Das Listing hier zerstört sich in dem Moment selbst, in dem dogfood wieder Zeit für allesaussersport.de findet. Eine Vorschau über den aktuellen und den Folgetag hinaus gibt es hier. Dort können außerdem Wünsche und Anmerkungen hinterlassen werden.
Guten Morgen,
Handball Weltmeisterschaft
Vorrunde 1. Spieltag
Gruppe B
18:00 Uhr
Italien – Tunesien
20:30 Uhr
Dänemark – Algerien
Gruppe C
18:00 Uhr
Frankreich – Katar
20:30 Uhr
Österreich – Kuwait
Tennis
Australian Open
Runde 1 / Runde 2
u.a.
Pedro Martinez Portero – Alexander Zverev
Tatjana Maria – Clara Tauson
Jule Niemeier – Marta Kostyuk
Laura Siegemund – Qinwen Zheng
(Alles Runde 2)
Fußball
Bundesliga
17. Spieltag
18:30 Uhr
Holstein Kiel – Borussia Dortmund
20:30 Uhr
Bayer Leverkusen – FSV Mainz 05
Eintracht Frankfurt – SC Freiburg
VfL Wolfsburg – Borussia Mönchengladbach
Premier League
21. Spieltag
20:30 Uhr
FC Brentford – Manchester City
FC Chelsea – AFC Bournemouth
West Ham United – FC Fulham
21:00 Uhr
Nottingham Forest – FC Liverpool
FA-Cup
Runde der letzten 64
Coupe de France
Sechzehntelfinale
Serie A
19. Spieltag
18:30 Uhr
Como Calcio – AC Mailand
20:45 Uhr
Atalanta Bergamo – Juventus Turin
Copa del Rey
Achtelfinale
Basketball
Euroleague
Ligaphase 21. Spieltag
u.a.
20:30 Uhr
Olimpia Milano (11-9) – Alba Berlin (3-17)
Eurocup
Gruppenphase 15. Spieltag
u.a.
20:00 Uhr
Trento (4-10) – Ratiopharm Ulm (9-5)
Champions League
Zwischenrunde Spiel 2
u.a.
20:00 Uhr
Niners Chemnitz – Manisa Buyuksehri (0-1)
FIBA Europe Cup
Gruppenphase 2, 4. Spieltag
ENBL
Gruppenphase
Eishockey
Champions League
Halbfinale Hinspiel
18:00 Uhr
Sparta Prag – Färjestad BK
Wintersport
Ski Alpin – Slalom
Snowboard
Snooker
The Masters
Achtelfinale
Judd Trump – Barry Hawkins
Mark Allen – Jiahui Si
Volleyball
Champions League
Gruppenphase 5. Spieltag
Kleine Korrektur, Italien – Tunesien beginnt um 17:30 Uhr
Sportschau-Livestream (man kann zurückspulen):
https://www.sportschau.de/fussball/stream-test,livestream-urteil-bverfg-100.html
Das BVerfG urteilt gegen die DFL, Bremen darf den Profifußball an Polizeikosten beteiligen.
Hier die sehr schön zu lesende Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts. Eine eindeutige Zurückweisung der DFL, wobei ich Art 3 GG (Gleichheitsgrundsatz) und Art. 12 GG (freie Berufsausübung) auch sehr an den Haaren herbeigezogen finde. Hoffentlich schließen sich jetzt auch andere Bundesländer Bremen an.
Sehr gut! Darauf habe ich gehofft.
Endlich mal ein richtiger Anreiz für die Vereine die Gewaltproblematiken im Stadion bei Hochrisikospielen ernsthaft in den Griff zu bekommen.
Als Werderfan hat mich die Retourkutsche des DFB schon ziemlich aufgeregt, keine Länderspiele mehr nach Bremen zu vergeben sowie dass die anderen 3 Vereine (auch die Hochrisikospielgegener) bzw. Watzke einen gemeinsamen Fond für die Kosten der Hochrisikospiele ablehnen.
Letztendlich halte ich das Modell der Premier League für gut: Alle Polizeieinsatzkosten (nicht nur der Zusatzaufwand bei Hochrisikospielen) werden hälftig zwischen Liga und Steuerzahler geteilt: so wird die Gewinnorientierung der Fussballverantstaltung selbst Rechnung getragen, aber eben auch der Umsätze in den Städten, die durch Fussballspiele generiert werden.
Jetzt fehlen noch Punktanbzüge für Pyro :-) Dann könnten Fussballstadien wieder ein Ort werden, wo man als Normalo mit Familie hingehen mag außerhalb von Länderspielen.
Wäre mal schön zu wissen, ob es nicht deutlich günstiger wäre, überhaupt gar keine Paramilitärs zu Fußballspielen zu schicken und statt dessen auf geordnete Fanströme zu setzen.
Aber Wegknüppeln macht den Beruf ja auch zum Hobby
Der nächste AfD-Innenminister von Brandenburg freut sich schon, dem SV Babelsberg die Rechnung für die vielen Hochrisikospiele zu präsentieren.
Fonseca zieht Rublew 7:1 im Tiebreak ab, Fußballatmo in der brasilianischen Kurve
Sehr gutes Urteil. Endlich werden Fußballspiele auch mal als das bezeichnet, was sie tatsächlich sind: erfahrungsgemäß gewaltgeneigte Großveranstaltungen.
Ansonsten halte ich es mit korncola und die Veranstalter müssten einen wesentliche höheren Beitrag an den gesamten Einsatzkosten tragen. Von demolierten Zügen und verwüsteten Innenstädten ganz zu Schweigen.
Ich freue mich schon darauf, wenn Vereine künftig jeden Gebührenbescheid gerichtlich anfechten und die zuständigen Gerichte entscheiden müssen, ob die erhobenen Gebühren gerechtfertigt sind oder nicht.
@Umlenker: Ich finde Deine Meinung nicht per se falsch, möchte sie dann aber auch aufs Oktoberfest, Schützenfeste, die Critical Mass, den Karneval, die Universiade 2025 und Kirchentage angewendet sehen.
Ach so, die Polizisten (Paramilitärs?) sind also schuld daran, dass ansonsten friedliche geordnete Fanströme manchmal ausarten. Wer ist dann eigentlich verantwortlich für die vielen Sachbeschädigungen zB in DB-Zügen? Etwa die Bahn-Paramiltärs?
Ich habe von Kirchentagen bisher nicht gehört, dass sie gewaltgeneigte Großveranstaltungen wären und Menschen, Züge und Städte verwüsten. Wenn dem so ist, natürlich auch dort.
Kann ich die Silvesterdiskussion nochmal sehen?
In other news (obwohl, so others irgendwie doch nicht): Der Eagles-Fan, der einen weiblichen Steelers-Fan beleidigt hat, hat von den Eagles lebenslanges Stadionverbot bekommen.
@Sternburg zum Thema Babelsberg.
Sehr richtig! und deswegen finde ich, es sollte nicht nur der ausrichtende Verein, sondern vielmehr auch und manchmal gar insbesondere der Gastverein mit an den Kosten beteiligt werden. Denn die An/Abreise mit Bahn und die Begleitung des in weiten Teilen rechten Mops durch z.B. den Stadtteil Babelsberg verursacht ja einen Großteil der Cop-Kosten.
Ich bin überrascht, dass @sternburg tatsächlich die Universiade 2025 zur Kenntnis genommen hat. Das hat ja noch nicht mal @The Jochen in seiner umfangreichen Jahresvorschau im Frühsport hinbekommen. Respekt.
Als Volunteer beim Kunstturnen werde ich dann selbstverständlich drauf achten, dass die Kosten nicht zu hoch werden.
Aber zurück zum Thema. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Masse der Gewaltbereiten vor, während und nach den Spielen ihr Verhalten ändern wird, nur weil der Verein möglicherweise Kosten dafür hat. Grundsätzlich ist denen doch ihr ach so geliebter Verein im Prinzip vollkommen egal, Hauptsache sie können ihr Ding durchziehen und allen zeigen, „wie groß er ist“.
In dem Zusammenhang auch mal die Frage, wer eigentlich die ganzen Choreos und Tapeten bezahlt? Sind das die Ultras selbst oder doch über eventuell verschleierte Kosten die Vereine?
Na ja meine Meinung dazu habe ich hier ja bereits mehrfach geäußert. Choreos braucht kein Mensch und die Tapeten enthalten doch zu mehr als 95% sinnentleerte Inhalte oder Drohungen. Also Kosten dafür sparen und gleich an das Bundesland überweisen….
@Umlenker: Die Gewaltgeneigtheit begründet nur die Gefahrenprognose für den besonderen polizeilichen Aufwand dieser privaten Veranstaltungen. Schließlich sind nicht die Veranstalter und Kostenschuldner gewaltgeneigt, denen wirft das niemanden vor. Kirchentage verursachen diesen besonderen Aufwand auch so, das ist ja gerade das Problem im Gefahrenabwehrrecht (und verwüsten im übrigen ebenfalls Städte, Züge und Menschen, aber das führt jetzt wohl zu weit).
(Offenlegung: ich hab keines der Urteile und Bescheide gelesen)
Ich sehe (und da wären wir wieder bei dem Eagles-Fan) deutlich mehr Stadionverbote für Fans kommen. Weil das fast die einzige Handhabe der Vereine ist.
Bin gespannt, wie oft es jetzt von den Vereinen heißen wird:
Wir müssen 50+1 abschaffen, weil wir jetzt die Polizeikosten zahlen müssen. Sonst sind wir international nicht mehr wettbewerbsfähig. „Ach komm, Aki, enttäusch mich nicht.“
Vielleicht mal abgesehen von ein paar Jugendlichen, die bei der obligatorischen Zeltdisco zum Auftakt etwas über die Stränge schlagen, wüsste ich jetzt auch nicht, dass Schützenfeste heftige Kosten für die Allgemeinheit nach sich ziehen würden. Das Polizeiauto, das langsam am Sonntagmorgen den Umzug der Schützen durch das Dorf begleitet, würde ich jetzt mal als vernachlässigenswert ansehen. Wenn ich dagegen bei Eishockeyspielen die ganzen Mannschaftswagen der Polizei im Umfeld des Stadions sehe, mein lieber Mann. Ob die immer und zu jedem Spiel gerechtfertigt sind, sei mal dahingestellt. Aber hier mal zwei Polizeimeldungen von zwei der letzten drei EVL-Heimspielen:
https://www.idowa.de/regionen/landshut/landshut/nach-schlaegerei-von-eishockeyfans-polizei-sucht-isar-bei-landshut-ab-4073884.html
https://www.idowa.de/blaulicht/gefaehrliche-koerperverletzung-bei-heimspiel-des-ev-landshut-4072753.html
Und zu dieser sympathischen Truppe aus Ravensburg: Die Ultras haben im ersten Spiel in Landshut den Sanitärraum im Gästebereich komplett zerlegt, einen Schaden im fünfstelligen Bereich verursacht. Und wenn man am Sonntag live im Stadion gesehen hat, wie diese Idioten (sic) nach dem 1:0 für Landshut (ein völlig normales Tor – als ob es darauf überhaupt ankäme) versucht haben, die Plexiglasscheibe mit den Füßen voran einzutreten, dann ist es mir irgendwann auch egal, ob sich die Polizei ihnen gegenüber im Anschluss jederzeit voll und ganz korrekt verhalten hat. Was für ein asoziales Pack da jedes Mal aus Ravensburg in Landshut aufschlägt, ist unfassbar. Und damit will ich gar nicht erst sagen, dass die EVL-Ultras lammfromme Schäfchen wären. Das mit Sicherheit. Aber das, was Ravensburg da seinerseits anbietet, ist einfach ein derart unterirdisches Niveau. Sorry fürs Abschweifen.
@Linksaussen: Wenn Sie jetzt rechtmäßig ohne eigenen, vorwerfbaren Verursachungsbeitrag für die Kosten in Haftung genommen werden, dann könnten sie im Umkehrschluss eigentlich zukünftig auch komplett drauf pfeifen. :)
@Sternburg
Ich bin kein Fan von Whataboutismus (auch wenn mich der Vergleich der Beschädigungen zwischen Besuchern von Kirchentagen und Fußballspielen wirklich brennend interessieren würde. Schon alleine weil es so unwirklich klingt (aber natürlich nicht sein muss)).
Bei Fußballspielen ist es (leider) unbestritten und an jedem Wochenende zu sehen. Deshalb finde ich diese Entscheidung gut.
Ich bin kein Jurist, aber trifft bzw. bestätigt die Gefahrenprognose nicht in erster Linie die Instanz, die eine Veranstaltung genehmigt? Natürlich auf Basis des eingereichten Veranstaltungs- und Sicherheitskonzepts des Veranstalters.
Lieber würde ich es aber sehen, wenn man den Hebel “Keine Gästefans und/oder Geisterspiele” benutzt, wenn der Aufwand für die Polizei bei der Anreise so groß ist. Das Fass “Wir zahlen für die Polizei” hat für mich keinen Boden und wird zwangsläufig irgendwann sehr sehr schwammig und problematisch.
Jede Veranstaltung in der Größe – ob Fußballspiel oder Kirchentag – braucht eine Genehmigung und dafür gibt es Auflagen, gerade auch im Sicherheitsbereich. Ich will aber keinen Ordnungsdienst der Vereine in den S-Bahnen zum Stadion, das ist hoheitliche Aufgabe des Staates. Und das kostet eben.
Man kann ja über die Fifa meckern, wie man will. Sber deren Prinzip, in WM-Vorrundengruppen möglichst wenig Spiele gegen Teams vom eigenen Kontinent zuzulassen, taugt mir mehr als der Weg des Welthandballverbands.
Jetzt spielt Deutschland bei einer WM in einer rein europäischen Gruppe, während in den anderne Gruppen u.a. Ägypten-Tunesien und Kuwait-Katar spielen.
Das geht doch besser?
Das Statement der DFL ist da.
https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-nimmt-stellung-zum-polizeikosten-urteil-des-bundesverfassungsgerichts/
Wir müssen uns übrigens nicht streiten. Da kommen gar keine Gebühren in anderen Bundesländern, weil der Profifußball jetzt schon ganz dolle viel für Prävention und Polizeistundenreduzierung unternimmt und mit der Politik ordentlich was wegverhandelt. Und weil:
Das trifft natürlich auf andere Veranstalter, Unternehmen und Menschen in diesem Land alles nicht zu, dass sie Steuern zahlen und durch allgemeine Wirtschaftstätigkeit an der Wertschöpfung teilhaben. Da darf man die Leistungen des Staates schon mal weit stärker in Anspruch nehmen als alle anderen, wenn man so ein geiler Leistungsträger ist.
Ein Blick über den Teich auf insgesamt enttäuschende Wild-Card-Spiele.
https://blickueberdenteich.de/ausbaufaehige-wild-cards/
Der Herr Medvedev hatte heute keine Lust auf ne Netzkamera. Die Verwarnung dafür völlig überzogen und geradezu lächerlich.
Und kann mir irgendwer erklären, warum Polen bei dieser Handball-WM nur in Lostopf 3 gelandet ist, Italien aber, das seit 1000 Jahren bei keinem großen Turnier mehr teilgenommen hat, in Lostopf 2?
Ah, ich hab es gefunden. Weil Italien in der Qualifikation den EM-14. Montenegro geschlagen hat, sind sie bei der WM höher gesetzt als der EM-16. Polen.
Dass Italien gar nicht bei der besagten EM teilgenommen hat und auch sonst bei keinem Turnier in letzter Zeit, ist da nachrangig.
https://www.handball-world.news/artikel/wm-lostoepfe-und-spielorte-deutschland-droht-schwerer-turnierweg-1027426
Das ist mal hochgradig albern. Würde mir irgendwas am Erfolg der deutschen N7 liegen, wäre ich etwas empört, denn die haben jetzt die schwere Vorrundengruppe mit Polen und Tschechien, wo nur die beiden besten weiterkommen.
da hat es heute aber einige big names in Melbourne erwischt. Rublev, Popyrin, Mpeshi, Cobolli.
@Ex-Michael:
Die ersten 3 jeder Vorrundengruppe kommen weiter. Und vergiss bitte die Schweiz nicht.
Die Klopp-Präsentation muss man sich nicht im Relive angucken.
@Ex-Michael Die besten drei kommen weiter, nehmen aber die Punkte aus der Vorrunde mit.
der Preis für die dümmste Reaktion – zumindest bis ich das Statement von Julia Klöckner gehört habe – geht an den DFB:
“Mit Blick auf die Durchführung von Sportgroßveranstaltungen bewertet der DFB das vorliegende Urteil im internationalen Kontext als grundsätzlichen Wettbewerbsnachteil für den Fußballstandort Deutschland.”
https://www.dfb.de/news/polizeikosten-bei-hochrisikospielen-dfb-statement-zum-bverfg-urteil
@Bregalor: Ah, danke, okay – ich war zu dumm, die Modus-Seite richtig zu lesen.
Den Setz- und Auslosungsmodus find ich dennoch schräg!
@Hotte:
Kann die Schweiz denn was im Handball? Abgesehen vom vielfachen Gewinn des Yellow Cups?
Magenta hat die Euro League bis 2029 verlängert. https://www.presseportal.de/pm/147981/5948812
Sehr gute Nachricht.
Sky hat hingegen die Diamond League Rechte nicht verlängert; begründet wird dies zum einen mit sehr schwachen Einschaltquoten (fehlende Relevanz), zum Anderen mit dem neuen Vertrag zwischen Diamond League und ARD/ZDF.
Im aktuellen Sky Sport Trailer wird übrigens schon mit der NBA geworben, die ja ab Sommer auch bei Sky laufen wird. Für DAZN ist das aktuell die letzte NBA Saison (damit hat man nächste Saison von den großen US Ligen nur noch die NFL im Angebot).
@Ex-Michael:
Aktuell traut man den Schweizern nicht viel zu bei der WM. Nach dem Rücktritt von Andy Schmid als Spieler (ist jetzt Trainer der Schweiz) und der aktuellen Verletzung des besten Torschützen der Deutschen Handball-Bundesliga in der letzten Saison Manuel Zehnder vom SCM ist das Ziel, die Vorrunde zu überstehen.
Aber hey, die deutsche Mannschaft ist doch für enge und teilweise verlorene Spiele gegen solche Teams bekannt.
10 Minuten vor dem Eröffnungsspiel der WM Italien gegen Tunesien im dänischen Herning sind geschätzt keine 200 Zuschauer in der Halle.
Lena Dürr und Emma Aicher in Flachau mit Tuchfühlung zum Treppchen; Liensberger ist aber schon etwas enteilt.
Ich sage nur ein Wort … Shuto Machino
Hat eigentlich Edin Terzic aktuell einen Job? Sich nicht für die CL zu qualifizieren wäre für diesen Kader schon sehr blamabel
Das liegt doch nicht am Trainer, sondern nur an den Polizeikosten.
Und an Matteschitz und Hopp!! Die sind immer schuld – vermutlich sogar an der Gewalt. Und am Klima.
Heute sind wir alle Kiel.
Spielabruch und 2:0 für den BVB werten.
Was für Nebelkerzen da am Werk.
NBA @ Sky. Grauenhaft. Wird interessant, ob sie dann gleichzeitig NBA und NHL zeigen. Und ich kann nur hoffen, dass der Pass nicht geblockt wird. Wäre für mich ziemlich unangenehm.
@Dortmund
Verletzte hin, Kranke her, das ist eine indiskutable Leistung. Könnte mit Nuri jetzt ziemlich schnell gehen.
Nach einem Sieg und zwölf Niederlagen hat sich die BG Göttingen heute von ihrem Trainer Olivier Foucart getrennt. als Nachfolger taucht immer wieder der Name Ingo Freyer auf.
Freitag muss er noch, der Nuri.
Da geht der Sahin dahin…
Immerhin bricht der BVB in der 2.Halbzeit nicht auseinander. Gute Moral.
Ramona heute mit dem ersten Sieg der Saison!
kommt der BVB doch nochmal zurück?
das tut jetzt nicht not.
Ralf Ragnick wird live in ORF1 in Flachau zur Situation des BVB befragt. Großes Kino;-)
eigentlich hatte Can da die gelbe Karte verdient als er Anton da auf Holtby gestoßen hat
“Das ist hoheitliche Aufgabe des Staates. Und das kostet eben.” Aber ist nicht genau da ein argumentatives Problem der Befürworter der Kostenbeteiligung der Clubs?
Beispiel: Fans von Club xyz reisen im Zug 450 Kilometer zum Auswärtsspiel an. Während dieser Hinfahrt zerlegt die Fans von Clubs xyz zwei Bordtoiletten und vandalieren ein paar Sitzplätze, sorgen dann noch für Verspätungen wegen illegalem Rauchen. Dann werden sie von der Polizei vom örtlichen HBF zum Gästeblock eskortiert, brennen da die obligatorischen Benaglos spätestens zu Beginn der zweiten Halbzeit an, haben dann je nach Ausgang des Spiel und konsumiertem Alkohol noch etwas Stress mit der Polizei auf dem Rückweg und sind auch dort im Zug wieder entsprechend aktiv.
Ich würde dieses Szenario eher als typisch als krasse Ausnahme bezeichnen. Zumindest jeweils Teile davon kommen sicher pro Ligaspieltag öfter vor, wenn man nur die Ligen 1-3 mit deutschlandweiten Ansetzungen als Grundlage nimmt. Wo bzw. wie kann aber denn jetzt der gastgebende Verein auch nur ansatzweise dafür verantwortlich gemacht werden? Bis zum Einlass am Gästeblock liegt exakt nichts davon in der Handhabe des Heimvereins. Lediglich während der Durchführung des Spiels ist der Gästeblock samt Ordnungsdienst vom Heimverein organisiert und die Polizei wird bei Bedarf dazugezogen, ist aber eh vor Ort und erfüllt proaktiv und bereits anlasslos eine Kameraüberwachung, auch wenn diese nicht nötig wäre.
Egal wie man zu der Kostenbeteiligung also steht, ergibt es doch reichlich wenig Sinn, für alles was außerhalb des Stadions stattfindet, den Heimverein zur Rechenschaft zu ziehen. Genau das passiert aber ja in Bremen, wenn ich das richtig verstehe.
Wenn man also eine Kostenbeteiligung macht, würde es für mich viel mehr Sinn ergeben, die Kosten anteilig den beiden Clubs zuzuordnen. Eindeutig ist das auch nie, aber dass bei Anreise von Team xyz auch Team xyz zur Rechenschaft gezogen wird, ist kein Hexenwerk. Ist also in der Bahn etwas kaputt gegangen durch Vandalismus von sog. Fans, dann kann man das sicher ziemlich deutlich dem Gästeanhang = Gäasteclub zuordnen, usw. Alles andere ergibt jedenfalls überhaupt keinen Sinn, solange der Heimverein Gästefans zulassen muss und das nicht per se ablehnen kann. Hier sehe ich nämlich ansonsten ein argumentatives Einfallstor: Wenn nur Heimclubs zahlen sollen, dann werden Teams mit wenig oder wenig auffälligen Heimfans definitiv erwirken wollen, dass eben keine Gästefans zugelassen werden. Und rein logisch wäre das sogar vertretbar, wenn sie ansonsten zahlen müssen, ohne (Stichwort Hoheitsgebiet) etwas für den Schaden zu können.
Was würde ich generell überdenken an Optionen:
– Alkoholverbote sobald in einem Spiel Schäden passieren für das und die Folgespiele (oder generell)
– personalisierten Strafen mit wesentlich mehr Konsequenz für die wenigen, die einfach nur Schaden wollen. Wenn es nunmal verboten ist, Pyro zu zünden, dann muss man sich daran halten. Und wenn man das nicht macht und sich sogar noch maskiert unter einer Blockfahne und danach wieder demaskiert, dann ist es einfach nur lächerlich, wenn man nicht klar die Personen identifiziert und entsprechend bestraft. Und bestraft heißt in dem Fall nun mal klar kenntlich Stadionverbote. Bei krassem Fehlverhalten sind andere Maßnahmen wie sich bei der Polizei melden müssen in der heimischen Stadt, während ein Auswärtsspiel stattfindet, um auszuschließen, dass die Person sich dennoch reinschmuggeln will o. ä. sind da Optionen.
– leider, auch wenn ich überhaupt kein Sympathisant davon bin, eine Personalisierung von auch entsprechende Kontrolle beim Einlass, zumindest bei bestimmten Risikospielen. Das widerstrebt mir komplett, aber es wäre zumindest eine ziemlich gute Option, Stadioverbote zu identifizieren.
– mehr Dialog und Verzahnung der Fanbetreuungen, um immer zumindest die Chance auf einen Dialog zu haben
Burkardt gleich raus mit Verletzung, eine Option weniger.
4:2 Holstein.
Fiete, ich werd Arp… Schön.
Unangenehm, diese Konferenz zu verfolgen bei Sky, wenn Buschmann da beteiligt ist heute. Da trifft es sich nicht schlecht, wenn man ein Einzelspiel hat, wo gleich beide Teams gegeneinander spielen. Gleichzeitig ist das immer auch eine blöde Partie.
Freut mich für Arp.
Eventuell sollte der BVB es wieder mal mit einem Trainer aus Mainz versuchen.
veniat, du vergisst, dass es auch Vereine mit größerer Strahlkraft als den SV Meppen gibt, die auch Heimfans von weiter weg anziehen. Durchaus auch in Gruppen.
Euro-Vibes im City Ground. Forest führt vs Pool.
Jørn Anderson wäre frei aktuell
Svensson!
Hatten wir eigentlich schon, wie die Australian Open die Spiele live auf Youtube überträgt ohne auf die vergebenen Bildrechte zurückgreifen zu müssen? Man beachte den Ausraster von Medvedev bei 1:52:56. Wii Sports ist wiede rda.
Die SG Flensburg-Dänemark wie erwartet souverän gegen Algerien.
@Linksaussen: Warum klingen deine Repliken auf mich immer so latent vorwurfsvoll? Du bist doch nicht tony, wo ich es nur noch jenseits eines inhaltlichen Diskurses als bewusste Stichelei ansehen kann, da auf meine inhaltliche Aussagen von ihm mir gegenüber nie etwas inhaltliches kommt. Dazu muss man auch mehr nicht sagen und ich gönne jedem das Gefühl, sich dadurch überlegen zu fühlen. Aber ich würde es dennoch gerne verstehen.
Denn mit keinem Wort habe ich den SV Meppen erwähnt, also was soll diese Provokation? Ich spreche erstens explizit von den Ligen 1-3, der SV Meppen spielt in Liga 4. Zweitens schreibe ich, dass es ein Beispiel ist, was durchaus typisch sein kann. Ein Beispiel steht per se für eine exemplarische Teilmenge, nicht für das Ganze. Daher schreibe ich auch nirgends, dass es das einzige sei, was stattfindet. Stattdessen schreibe ich etwas von anteiliger Anrechnung. Es sollte doch klar sein, dass die Zuordnung gemeint ist auf die beiden Vereine – oder eben auf keinen der Vereine, wenn das nicht eindeutig genug möglich ist. Genau diese Zuordnung halte ich für das größte Problem ganz generell. Wie will man das ausreichend rechtssicher hinbekommen? Das geht kaum. Als Konsequenz dann aber alles dem Heimteam zuordnen, ist aus besagten Gründen eben auch nicht korrekt aus meiner Sicht.
Als Information an dich: Die Stadt Meppen hat 37.000 Einwohner etwa und der SV Meppen einen Schnitt von 5.914 Zuschauern in dieser Saison. Natürlich gehen nicht ca. 15 % aller Einwohner aus der Stadt Meppen zu den Heimspielen. Im Gegenteil ist das gesamte Emsland, das südliche Ostfriesland inklusive Leer, die Grafschaft Bentheim seit es keine nennenswerten Clubs in Nordhorn mehr gibt sowie auch jenseits der Grenze eine stattliche Zahl Niederländer aus der Region Drenthe zu jedem Spiel da. Letztere mit diversen Kleinbussen, was sicher alleine um die 150 Personen ausmacht. Also solltest du deine Ansicht überdenken, dass zu den Heimspielen des SV Meppen keine Heimfans mit teilweise über einer Stunde Anreise kommen würden. Als Bonusinformation: Das langjährige Vorstandsmitglied Kremer wohnt in Osnabrück und hat da eine Firma (Anreise knapp > 1h).
Da gehts für beide deutsche Damen leider nach hinten in DG2.
Dänemark zerlegt Algerien aber mal so richtig
Österreich trauert. Liensberger auf 4 zurück.
Aicher ist meines Erachtens zurecht auf Ankommen gefahren. Platz 8 ist super.
DIE OMA!!!!
Ihr Abschiedsgeschenk?
Freitag darf er noch mal.
yes…
Ich werde am 27.4 April was ganz verrücktes machen ich fahre mit Freunden zur Eishockey B WM nach Rumänien. Werde natürlich vor Ort berichten.
Passend zum Thema: Der RE70 um 21:21 Uhr von Kiel im Richtung Hamburg hat wegen “Behördlicher Maßnahmen” aktuell eine Verspätung von 13 Minuten. Das ist zufällig der erste realistisch erreichbare Zug nach Abpfiff um 20:25 Uhr oder gar noch später der Partie Holstein – BVB. Den um 20:43 Uhr erreicht man nämlich nicht mehr. Durch diese Verspätung wartet im Hamburger Hauptbahnhof der ICE 921″auf Anschlussreisende” und hat daher 20 Minuten Verspätung bereits ab Abfahrt in Hamburg. Das Finale Ziel ist Köln, davor hält er in Dortmund, was natürlich der Grund für das Warten ist, um den Umstieg und damit die Heimkehr der Gästefans zu ermöglichen. Ob und inwieweit und wer die ggf. nötigen oder auch nicht nötigen “behördlichen Maßnahmen” verursacht hat, weiß ich natürlich nicht. Aber es ist wohl nicht auszuschließen, dass es mit den Fußballspiel zu tun hat.
Kiel hat damit das erste Saisonziel erreicht: mit nun 11 Punkten ist man an Tasmania Berlin vorbeigezogen.
9 weitere bis zum VfB Leipzig.
der BVB in Ligaspielen in Schleswig-Holstein nun mit insgesamt 0 Punkten…
#allesausseraaaas #bundeswahlausschuss
Die Partei für Motorsport wurde leider ebenso wie etwa die Dönerpartei nicht zur Bundestagswahl zugelassen.
@Eishockey: Das wird sicher super werden. Meine Besuche bei der I B WM 2015 in Eindhoven und bei der D-WM in Luxemburg ein Jahr davor zählen jeweils zu absoluten Highlights meiner Sportbesuche. Leider hat es seitdem immer nie mit Ort und Zeit gepasst, weshalb ich mich nur bei der A-WM vergnügen konnte.
@ Denis Wir freuen uns auch schon total. Flieger und Hotel sind schon gebucht. Nächste Woche noch dem Leihwagen und dann warten bis die Tickets freigeschaltet werden.
Muss das sein, Freiburger Deppen? Auslaufen in unsere Kurve.
@Veniat:
Natürlich ist der Heimverein ursächlich für die Kosten und Schäden. Er führt aus Gewinnerzielungsabsicht die Veranstaltung durch, deretwegen diese Straftaten und Verhinderungsmaßnahmen geschehen. Von daher soll er dafür auch vollumfänglich bezahlen, egal ob beim Staat, der DB, dem ÖPNV oder den Anwohnern. Es steht ihm ja frei, auf die Veranstaltung zu verzichten.
Liverpool wechselt mal recht ordentlich ein und schafft wenigstens den Ausgleich.
Aicher verständlich, dass sie auf Ankommen fährt, aber die Lena würde ich gern im 2. Durchgang anschieben.
da siehste mal, veniat, meldet einfach den Verein ab, schon ist alles gut :)
@Ich+auch+mal: Das sehe ich definitiv anders und es ist für mich überhaupt nicht natürlich. Der Heimverein kann nämlich viel weniger frei als der Veranstalter eines Konzertes oder Parteitages o. ä. über die Modalitäten der Veranstaltung bestimmen. Die DFL hat verpflichtende Auflagen z. B. hinsichtlich der Gästefans, die man nicht einfach so ausschließen darf. Die Vereine sind also zwar verantwortlich, haben aber nur die Wahl von Friss oder Stirb. Sollen sich als die Vereine allesamt abmelden, die unter den Bedingungen, die im Jahr 2025 entschieden wurden, keine Veranstaltung mehr durchführen können?
Die Gewinnorientierung ist für mich dann obsolet als Argument, wenn ein Verein überhaupt gar nichts machen kann, weil er es nicht darf. Zum Beispiel außerhalb des Stadionbereiches, wo ausschließlich die Behörden (zu Recht) Einschreiten dürfen und der Einfluss bereit des gastgebenden Vereins nicht mehr existent ist.
Andersherum formuliert: Für mich sollte der gastgebende Verein für genau das finanziell zur Verantwortung gezogen werden können, was er auch irgendwie selbst beeinflussen kann. Dazu gehört dann meinetwegen auch Pyro im Gästeblock, weil die ja der vom gastgebenden Verein organisierte Ordnungsdienst nicht gefunden hat.
Alles außerhalb des Stadions hingegen liegt außerhalb der Macht des gastgebenden Vereins. Für mich ist es völlig unerheblich, wie viel Geld er mit dem Spiel einnimmt für die Fragestellung, inwieweit er irgendetwas für eine Situation kann.
Man kann ja das Urteil wirklich mal in untere Ligen fortführen: Jedes Duell in Liga 4, Liga 5 oder wo auch immer mit Potential, dass da sagen wir 5.000 oder mehr Zuschauer kommen, ist da ja genauso Teil der finanziellen Beteiligung. Oder ist das im Urteil ausgeschlossen? Das ist ja überhaupt nicht finanzierbar. Und weil zu Recht kein Verein egal in welcher Liga entscheiden kann, wie viel Polizei nun wirklich nötig ist, muss er dann akzeptieren, wenn übertrieben lokale Polizeichefs den neuen Wasserwerfer oder die wegen Länderspielpause zu wenig ausgelastete Reiterstaffel Niedersachsen auffahren lässt, ggf. eben völlig über das Ziel der Sicherheit hinaus schießend?
Und wenn Gästefans den ggf. sogar selbst gemieteten Sonderzug demolieren, soll auch der gastgebende Verein zahlen? Also bitte, worüber reden wir hier? Das kann doch nicht die Lösung sein, sondern würde ausschließlich massenhaft Widerspruchsklagen (?) gegen etwaige Bescheide der finanziellen Beteiligung an Polizeieinsätzen nach sich ziehen. Wo soll denn das hinführen? Abgesehen davon, dass sich sicherheitstechnisch genau nichts ändern wird, weil ja die eigentlich Verursacher gerade nicht mehr als (kompliziert) jetzt schön herangezogen werden.
@Koepperner: Ich bin ja ernsthaft froh, dass ich offenbar nicht alleine bin mit der Einschätzung, dass das wohl kaum eine Lösung sein kann. Ich bin inzwischen wirklich gespannt, welche Konsequenzen das noch haben wird gerade auch hinsichtlich der Positionen der DFL und des DFBs, der ja für Liga 3 zuständig ist.
weiß nicht, ob das heute schon Thema war, jedenfalls ein weiterer Grund, auf DAZN auch in Zukunft zu verzichten…
https://www.nytimes.com/2025/01/14/business/saudi-arabia-dazn-sports.html?smid=nytcore-ios-share
Siegemund gewinnt Satz 1 gegen Zheng. Für die Maria sieht es nicht gut aus.
Die Länge des Satzes war schon überraschend, aber hab gar nicht kommen sehen, dass Siegemund den Satz gegen Zheng auch noch gewinnt. 7:6 nach 80 Minuten.
Jetzt 4:2 Siegemund, was sonst… Muchova v Osaka geht los, Mirra muss kämpfen (skeptischer Seitenblick auf die Uhr)
Siegemund zieht es. Sehr stark. Zheng war ja Finalistin im vorherigen Jahr.
Schön durch gezogen und zu Ende gespielt von Siegemund. Stark gegen die Olympiasiegerin.
Osaka raus in 2 glatt? Ich würde drauf tippen
Es kommt halt auch komplett aus dem Nichts.
Die erste Deutsche seit Angie 2016, die in Melbourne eine Top5-Spielerin rausnimmt, hat ES (Petko war auf der englischen Spur) gerade ausgegraben. Ich sag doch, es ist irgendwas mit Beltz’ Anwesenheit.
Mirra breakt sich gerade noch rechtzeitig zurück. Und für Osaka wird’s echt schwierig, fand sie gestern schon nicht so stark wie erwartet.
Naomi levelt hoch.
Opelka schon bei 31 Assen and counting – bisher unbreakbar für Machac.
und da geht es in den 5. Satz
schön, dass du wieder Lust auf Tennis hast, neuronal
Der Djoker hat auch Runde 2 begonnen gegen Faria aus Portugal.
Das Osaka Match kann dann den Wikipedia-Artikel zur Definition von Damentennis ergänzen
Osaka-San!
@veniat
Die Lösung wird natürlich in die Richtung gehen müssen, dass die DFL als veranstaltende Organisation die Kosten trägt. Es gibt ja den ernstgemeinten und für mich nachvollziehbaren Vorschlag, dass „Tradition“ bzw. „Zuschauerinteresse“ ein Kriterium bei der Verteilung der TV-Gelder werden soll. Sehe keinen Grund, warum „gewaltbereite Fans“ nicht ebenfalls ein (negatives) Kriterium werden sollte. Und diese eingesparte Summe landet dann in einem Fond, der diese Kosten übernehmen könnte.
Laura Siegemund nimmt die aktuelle Olympiasiegerin und Nummer 5 der Welt aus dem Turnier!
@veniat: Sieh es eher als kleine Frotzelei ob des im Vergleich zur weltpolitischen Bedeutung auf aaaas.de überrepräsentierten SV Meppen.
Ein Knuff auf die Schulter, keine Provokation.
Beim Schneckle-Spiel gab es bei Discovery+ nur eine englische Tonspur. Hat das ES1 oder ES2 nicht übertragen? Auf jeden Fall ein toller Erfolg für Laura Siegemund, gegen die Olympiasiegerin bei deren “Heim-Grand-Slam” das durchzuziehen. Jetzt vs Pawljutschnkowa aus WOR, auch nicht unlösbar.
Opelka trotz 40 Assen raus vs Machac, halt auch 16 Doppelfehler. 89 Prozent der Punkte mit den ersten Aufschlag, nur 40 Prozent mit dem zweiten. Finde den Fehler im Spiel. Machac jetzt gegen den Djoker, könnte schon interessant werden.
Zu Discovery: Toll, dass sie jeden Platz abdecken. Bei relive wieder das Problem mit der angezeigten (Rest)-Zeit. Warum lässt sich das nicht abstellen?
Das hatten sie früher mal besser gelöst mit je einem durchlaufenden Stream pro Court und Tag. (Hatte aber den Nachteil, dass man den Schedule kennen musste.)
@Linksaussen: Danke der Auf- und Erklärung. Dann ist alles in bester Ordnung, das freut mich.
Wann wird sich endlich SV Deppen durchsetzen oder hat das der Club exklusiv?
@veniat
Sorry für die späte Antwort, ich lese hier immr nur abends mit und schreibe deswegen auch selten.
Der “Verein” ist ein Unternehmen und wenn er so schlechte Verträge mit der DFL abschließt, hat er selbst schuld, wenn er pleite geht. Und es ist wie bei CumEx jahrelang gut gegangen, weil kein Verantwortlicher auf staatlicher Seite Eier in der Hose hatte. Außerdem kann er sich ja per Privatklage bei den Chaoten gütlich tun. Zumindest theoretisch.
Ansonsten hat Bremen die Rechnung ja wohl an die DFL gestellt, also den eigentlich richtigen Adressaten. Von daher ist der Heimatverein ja erstmal raus. Wenn die DFL dann im Innenverhältnis den Heimatverein zum Buhmann macht, ist das unabhängig von der Rechnung. Gibt es eigentlich einen Wert, welchen Kosten die Firmen insgesamt erzeugen?
Und für den demolierten gemieteten Zug ist natürlich der Mieter zuständig. Da muss die Bahn eine entsprechende Kaution verlangen und schon gibt es kein Problem mehr.
@Umlenker: “Ich bin kein Fan von Whataboutismus (auch wenn mich der Vergleich der Beschädigungen zwischen Besuchern von Kirchentagen und Fußballspielen wirklich brennend interessieren würde. Schon alleine weil es so unwirklich klingt (aber natürlich nicht sein muss)).”
Erstmal sorry, dass ich jetzt erst antworte.
Eine Vorbemerkung: Ich habe erst jetzt die – wirklich gut lesbare – PM des BVerfG gelesen (und btw immer noch keinen einzigen Primärtext), und aus ihr die Tatbestandmerkmale des streitgegenständlichen Bremer Gesetzes gelernt, insbesondere “gewinnorientierten, erfahrungsgemäß gewaltgeneigten Großveranstaltungen mit mehr als 5.000 Personen”.
Das an sich zerschießt meine Beispiele natürlich. Wie dem auch sei: Mir ging es von vornherein weder um Whataboutism, noch darum, sympathische Veranstaltungen gegen unsympathische auszuspielen (btw: seltsamerweise ist niemandem meine Erwähnung der mir außerordentlich sympathischen Critical Mass aufgefallen, die nicht mal eine Veranstaltung ist, nur eine Ansammlung an Adressaten einer Störer- und Verursacherhaftung, die sich nicht auf das Privileg des Versammlungsrechts berufen kann und will).
Mir geht es darum, dass nicht alles, was rechtlich unbedenklich sein mag, tatsächlich unbedenklich sein muss. Und da sehe ich hier halt insbesondere die Anknüpfung an die Einschätzungsprärogative der Exekutive, was so alles einen gebührenpflichtigen polizeilichen Mehraufwand verursacht. Und nach den Ausführungen des BVerfG sehe ich meine Beispiele für andere gesetzliche Regelungen nicht aus dem Schneider (weil, wie könnten sie das auch sein?):
– “Die besondere Nähe zu der kostenverursachenden Bereitstellung zusätzlicher Polizeikräfte ist weiter auch deshalb gegeben, weil die Durchführung einer Hochrisikoveranstaltung eine besondere Gefahrträchtigkeit in sich birgt und dadurch übermäßig die begrenzten öffentlichen Ressourcen bindet. Insbesondere bei Hochrisikofußballspielen ist die Bereitstellung zusätzlicher Polizeikräfte wegen der besonderen Gefahrträchtigkeit plausibel und wird durch langjährige Erfahrungen gestützt.”
– “Ein vorsätzliches Dazwischentreten Dritter führt jedenfalls dann nicht zwingend zu einer Unterbrechung der Zurechnung des Mehraufwandes, wenn die Veranstaltung in Kenntnis ihrer Gefahrträchtigkeit durchgeführt wird.”
Ich sehe beim besten Willen nicht, wie diese Grundsätze nicht auf Kirchentage oder auf, sagen wir mal, eine Ruder-WM, an der ein Team aus Israel teilnimmt, angewendet werden können. Wir haben noch die Aspekte der Gewinnerzielungsabsicht und die der Mindestanzahl an Besuchern – aber da lassen sich nun wirklich entsprechende andere Beispiele innerhalb dieses Spektrums finden.
Und dann kommt halt noch hinzu, worauf u.a. veniat so vehement hinweist:
– Die Einschätzung als Hochrisikospiel muss nur ermessensfehlerfrei einer polizeilichen Erfahrung folgen. Das ist gerichtlich kaum überprüfbar. Wir sind hier alle erwachsen, niemand spielt die ganze Scheiße im Umfeld von Fußballspielen herunter oder hat da Bock drauf. Gleichwohl muss man wirklich nicht viele Fußballstadien besucht haben, um zu dem Schluss zu kommen, dass die Polizei auch hier und da mal schwer nachvollziehbar übermartialisch, aggressiv, mit zu großem Aufwand an Leuten/Material und fern jeder Deeskalation auftritt. Um es sehr diplomatisch zu formulieren. Und das sagen ja nicht nur so Linksextremisten wie ich, sondern auch ansonsten jeder Gewaltgeneigtheit unverdächtige Menschen wie Max-Jacob Ost um nur ein Beispiel zu nennen. Das ist schlicht eine Tatsache.
– Vielleicht ist der SV Babelsberg ein ungeeignetes Extrembeispiel, aber grundsätzlich bleibt es eine Tatsache, dass unter Umständen weder der jeweilige Heimverein noch sein Anhang für den Mehraufwand irgendetwas kann. Und sich dann auf den Standpunkt zu stellen, das mag ja sein, aber niemand zwingt ihn doch, seine Veranstaltung in dieser Form durchzuziehen, dann mag das rechtlich korrekt sein (und mich überzeugt es übrigens juristisch auch), aber es bleibt gleichwohl zynisch.
Und vor allem ist das auch einfach ein völlig unnötiges Einfalltor für eine handwerklich vielleicht saubere Regelung, die aber trotzdem keinen materiellen Gerechtigkeitserwägungen begegnen kann. Das zeigt sich witzigerweise sogar im streitgegenständlichen Ausgangsbescheid/ Erstanlass, ich zitiere nochmal die PM:
“Am Spieltag selbst verlief der Gesamteinsatz, bei dem die Bremer Polizei von Einsatzkräften aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Hessen und der Bundespolizei unterstützt wurde, nach Bewertung der Polizeiführung insgesamt reibungslos. Die Polizei Bremen erließ gegenüber der Beschwerdeführerin als Veranstalterin des Spiels einen Bescheid über die Erhebung von Gebühren in Höhe eines mittleren sechsstelligen Eurobetrags für den erforderlichen Einsatz zusätzlicher Polizeikräfte.”
eS iSt dOch gAr niChts pAssiErt.
Bezahlt werden muss natürlich trotzdem. Weil es hätte doch so viel passieren können. Und wer weiß, was ohne diesen massiven polizeilichen Mehraufwand alles passiert wäre? Na bitte.
Wir alle sollten eigentlich spätestens in der Pandemie mit dem Konzept des Präventionsparadox vertraut gemacht worden sein. Aber gut, wir hätten in der Pandemie auch so viele andere Dinge lernen sollen und haben das nicht getan.
Will sagen: Selbst wenn die Regelung super gerecht wäre (was sie nicht ist) und immer und zweifelsfrei gerecht angewendet würde (woran gewichtige, begründete Zweifel herrschen), selbst dann kann man sie denklogisch niemals so anwenden, dass sie sich gerecht anfühlt. Das liegt in der Natur der Sache. Und dann ist das keine kluge Politik.
Und dann kommt als Nebenproblem noch hinzu, dass
@all hier (zurecht) viel über Probleme in Bahnen und an Bahnhöfen abgekotzt wird. Ich halte es bereits für zwar nicht unmöglich, aber schon spannend, wie der Bund so eine Regelung wie die des Landes Bremen auf gewisse Veranstalter irgendwo im Bundesgebiet ausgestalten und anwenden will. Und selbst wenn das gelingt, würde mich interessieren, was das bringen soll. Da geht es ja nicht primär um Mehraufwand der Bundespolizei, sondern um Schäden am Eigentum der privatwirtschaftlichen Bahnbetreiber und am Reiseerlebnis der Bahnfahrenden. Das verlangt völlig andere Angriffsvektoren.
Das witzige daran ist übrigens, dass wir beide in der Sache gar nicht so weit auseinander sind. Bekanntlich bin ich der Ansicht, dass der deutsche Profifußball eine gigantische “Gewinne privatisieren und Risiken sozialisieren”-Maschine ist. Und das kotzt mich an.
Ich bin sehr dafür, die ganze Kohle, die da unterwegs ist, für die gesellschaftlichen Schäden dieser Branche und ihres Publikums abzuschöpfen. Und ich bin auch der erste, der darob greinenden Proficlubs ein Taschentuch reicht, insbesondere und auch Borussia Mönchengladbach btw (auch hier wieder vgl Pandemie). Nur halt nicht so.
Oder wie es
@Thor formuliert: “Die Lösung wird natürlich in die Richtung gehen müssen, dass die DFL als veranstaltende Organisation die Kosten trägt. (…) in einem Fond, der diese Kosten übernehmen könnte.”
Eine zu sinnvollen und gerechten Lösungen gesellschaftlicher Probleme bereite Politik würde jetzt anlässlich dieses Urteils in jedem Bundesland (und meinetwegen auch im Bund) entsprechende Kostenregelungen erlassen, und dann diese dazu nutzen, einen Verhandlungsführer gegenüber der DFL zu ermächtigen, den Brüdern damit die Hodenpresse anzusetzen und so richtig ordentlich Bargeld im Gegenzug zur vorübergehenden Aussetzung dieser Regelungen zu vereinbaren. Und dieses Geld fließt dann zu sinnvollen Teilen sowohl in Polizeikosten, als auch in Bahnsicherheit, Schadensbeseitigung und auch in Präventionsprogramme mit Sozialarbeitern etc, die unter Verantwortung der Gesellschaft stehen. Oder so Gott will meinetwegen auch nur in Polizeikosten, wir leben in Deutschland. Wäre sowas das Ziel, ich würde überhaupt nichts sagen.
Aber dazu müsste man natürlich in einem Staat leben, in dem geldbezogene gesellschaftliche Phänomene rational verhandelt werden.
In so einem Staat würde die Politik allerdings auch nicht erst so eine kreative Regelung in einem Kleinstbundesland (mit 1 DFL-Mitglied, dass auch noch besonders klamm ist _und_ eine vergleichsweise eher unproblematische Anhängerschaft hat) benötigen und knapp zehn Jahre Rechtstreit danach und diverse Jahre Diskussion davor, um mal auf die Idee zu kommen, beim Profifußball Geld abzuschöpfen.
Stattdessen lebe ich z.B. in einem Bundesland, dessen rechtskonservativer Senat einerseits Bildung und Kultur erbarmungslos den Geldhahn zudreht, andererseits angesichts dieses Urteils aber nichts eiliger hat, als zu versichern, dass eine ähnliche Regelung in deren Regelungsbereich nicht kommen wird. Logisch, weil deren Klientel ist der Klassenerhalt von Hertha und Union näher als freies Theater oder renommierte Studiengänge.
Und am Ende wird das alles genau nichts bewirken.
ps: “Ich bin kein Jurist, aber trifft bzw. bestätigt die Gefahrenprognose nicht in erster Linie die Instanz, die eine Veranstaltung genehmigt? Natürlich auf Basis des eingereichten Veranstaltungs- und Sicherheitskonzepts des Veranstalters.”
Lass mich nochmal die PM des BVerfG zitieren:
“Auch der Umstand, dass die Gebührenhöhe von den Veranstalterinnen und Veranstaltern selbst im Voraus nicht genau berechnet werden konnte, ändert hieran nichts. Das Bestimmtheitsgebot verlangt nicht, dass sich aus den Regelungen zur Bemessung der Gebühr vorab deren exakte Höhe ermitteln lässt.”
Wir leben nicht in einem Polizeistaat. Veranstaltungen werden nicht genehmigt. Sie müssen gewissen Vorschriften genügen, deren Abnahme fühlt sich oft genug wie eine Genehmigung an, aber eine Veranstaltung findet erst einmal statt. So wie diese Regelung ausgestaltet ist, ist das letztlich nichts anderes, als dass du z.B. vorher auch nicht weißt, wie viel Müll am Ende genau anfällt, deren Entsorgung du bezahlen musst. Normales gewerbliches Risiko, könnte man sagen. Nur dass das mit dem Müll nach meinem Verständnis leichter zu kalkulieren ist.