152 Comments

Montag, 10.12.2018

Guten Tag. Ich bin ein Platzhalter, an dem bis heute niemand nichts ergänzt hat.

152 comments

  1. Embolado

    #Ski alpin
    Eventuell wird der Sieg von Stefan Luitz in Beaver Creek noch aberkannt, da er zwischen den Läufen aus einer Sauerstoffflasche Sauerstoff zu sich nahm. Dies ist kein Doping und im Training auch erlaubt, jedoch seit 2016 im Wettkampf bei der FIS verboten. Beaver Creek liegt bei über 3000m. Wolfi Maier hatte sich bei drei Anti-Doping-Experten erkundigt und alle versicherten ihm, dass es erlaubt sei. Es steht lediglich auf der Prohibited List der WADA und sie verweist auf die Verbände. Shit Meppens würde ich sagen. Ein Urteil wird im Laufe der Woche erwartet.

    Auf Wunsch einiger Athleten sei im Teambereich eine Flasche Sauerstoff besorgt worden, weil, “manch einem dieses Inhalieren vor dem Lauf noch ein wenig Selbstvertrauen gibt”, sagte Maier der SZ.

    Der DSV habe jedoch niemandem irgendetwas verabreicht, sondern lediglich den Läufern einen Wunsch erfüllt. Als Maier die Flasche sah, habe er aus Rückversicherung drei Experten angerufen, die ihm bestätigt hätten, dass die Einnahme von Sauerstoff gemäß den aktuellen Anti-Doping-Regeln erlaubt sei. Erst danach habe Maier die Flasche zugelassen, “dabei wäre es ein Leichtes gewesen, die innerhalb kürzester Zeit wieder zu entfernen”, wenn die Experten ihn auf die Unsicherheit in den Regelungen hingewiesen hätten.

    Fakt ist jedoch, dass der DSV einen Fehler begangen hat. “Das gestehen wir auch offen so ein”, sagt Maier, betont jedoch, “dass es sich um einen Regelverstoß und nicht um ein Dopingvergehen handelt”.

    https://sz.de/1.4245036

  2. Petermännchen

    #SNF

    Weil ja eh gefragt wird: Zusammenfassung reicht.

    Spoiler: Spoiler SelectShow
  3. Standuhr

    ” vor dem Lauf noch etwas Selbstvertrauen gibt ”

    Ok, schöne Formulierung

  4. haak

    hab ich schon gesagt dass mein Herzblut tropft tropft tropft
    liebe steelers :
    kicker sind keine footballer.
    last sie in der teamzone schmoren.
    slapstick comedy nummern kann ich mir schon selber liefern.
    komme in ein gewisses Alter ,
    brauche kein zusätzliches Adrenalin.
    und schmeist dieses backup QB raus mit dem Kicker gleichzeitig
    und last big ben spielen:
    bis er auf dem schlachtfeld stirbt.
    er spielt auch unter vollnarkose besser als alle anderen.
    wtf.
    NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN.

  5. Thor

    Hey, stimmt doch! Ohne Sauerstoff hätte ich ja auch kein Selbstvertrauen mehr…

  6. Petermännchen

    Zusammenarbeit zwischen Free-TV und DAZN im US-Sport Bereich.

    ProSieben Maxx nimmt zwischen den Jahren ein neues Magazin ins Programm. Es hört auf den Namen “Locker Room – Das US-Sport-Magazin” und ist erstmals am Donnerstag, den 27. Dezember um Mitternacht zu sehen und damit direkt im Anschluss an die Wrestlingshow “SmackDown”. Wie ein Sendersprecher gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bestätigte, entsteht das Programm in Kooperation mit dem Sport-Streamingdienst DAZN. Schwerpunkt ist die NBA mit einem Blick auf die Woche und Analysen mit Experten. Schon seit Ende Oktober wird “Locker Room” bei ran.de gezeigt. Das bislang freitags ausgestrahlte NFL-Magazin “Touchdown” ist dagegen am 28. Dezember mit dem Ende der Regular Season zum vorerst letzten Mal bei ProSieben Maxx zu sehen.

    Quelle: https://www.dwdl.de/sportsupdate/70108/mehr_formel_e_bei_ard__zdf_neues_magazin_bei_maxx/

  7. Conejero

    Heute schiesst OG gleich in 4 “Artikeln” gegen die pöhsen e.V.ler und ihren Präsidenten…

  8. Kombüse

    Ich fand das SNF-Spiel aufgrund der Freakigkeit sehr unterhaltsam. Passte zum gestrigen NFL-Tag

  9. Danke moris, der Ärger an einigen Spielorten inklusive Berlin wird nochmal bestätigt. Aber Shit Meppens, es wurde zwar falsch so entschieden, aber zu revidieren ist es nicht mehr. Die Augen sollten darauf liegen, wie es verbessert werden kann.

    Vorschläge:
    1. Nach wie vor die Möglichkeit für die Trainer, einmal pro Hälfte den Schiri auf dem Platz um Überprüfung zu bitten (also nicht VAR in Köln, sondern den Schiri auf dem Platz). Hätte die SGE beispielsweise sicher gezogen und es hätte wohl eindeutig etwas gebracht.

    2. Im Gegenzug Schauspieler die nur etwas schinden wollen endlich härter bzw. überhaupt mal zu bestrafen, damit die elende Fallsucht und “er hat mich ganz pöse im Gesicht getroffen”-Theatralik endlich aufhört.

    Zusatz zu 2: Es ändert den Charakter des Spiels natürlich, aber hier wäre ggf. sogar eine direkte Strafe ähnlich wie beim Handball oder Eishockey sinnvoll, also beispielsweise 2. Minuten runter und wenn der Spieler schon gelb hat dann 5. Minuten in Unterzahl spielen.

    Gleiches gilt auch für den Ball noch mitnehmen nach einem Pfiff und meterweit wegwerfen. Die Regel wie beim Hockey oder Handball, also nach Pfiff gegen einen hat man den Ball nicht mehr zu berühren, sollte entsprechend gelten mit ebenso einer Zeitstrafe, wenn man das nicht berücksichtigt. Genauso das unsäglich vom Platz Schleichen bei einer Auswechslung.

    Das würde im Gegensatz zu etwaigen Gelbsperren oder Rotsperren nicht den nächsten Gegner letztlich bevorteilen, sondern konkret dem Gegner im laufenden Spiel, der ja benachteiligt wurde. Im Kontext einer kausalen Vergehen-Strafe-Beziehung wäre das wesentlich fairer.

    Vorteile insgesamt: Es gibt den Schiedsrichtern die Möglichkeit, endlich auch nervige, lästige Kleinigkeiten zu sanktionieren mit einer kleinen, aber wirksamen Strafe. Dadurch gibt es ihm ein weiteres Instrument in die Hand, dass die Autorität stärkt. Es macht das natürlich das Spiel schneller. Es gibt dem benachteiligten Gegner den Vorteil direkt im Spiel, nicht dem nächsten Gegner im darauffolgenden, wenn überhaupt. Da sich die Zeitstrafe in vielen anderen Sportarten durchgesetzt hat, sehe ich eigentlich nur Vorteile. Es Bedarf letztlich nur eine klarer Definition, wann es gelb und wann eine Zeitstrafe gibt, was aber machbar ist. Achso, zweimal Zeitstrafe ist natürlich automatisch gelb bzw. gelbrot im Zweifelsfall, das ist auch klar.

  10. Original

    #VAR
    Veniat, deine Vorschläge mögen einer Überlegung wert sein, gehen aber irgendwie am Problem dieses Spieltags vorbei. Punkt 1) finde ich generell gut, würde aber nur in einem sehr konkreten Fall wie bei Hertha-SGE helfen. Aber die generelle Konistenz in der Auslegung des VAR würde das auch nicht voranbringen. Das Problem ist doch irgendwo, dass, wenn der Schiri nach Ansicht der Bilder seine Meinung ändert, er dies immer als offensichtlichen Fehler ansieht – wobei dies für die Masse so nicht der Fall ist.

    Es würde einfach schon mal immens helfen, wenn die Bundesliga nach jedem Spieltag einen Bericht mit Erklärungen zu strittigen Entscheidungen veröffentlicht. Zum Beispiel kann ich das fehlende Eingreifen des VAR beim Elfer für Mainz nach den Ausführungen von Collinas Erben viel besser nachvollziehen. Und man kann einen solchen Bericht ja derart gestalten, dass die Schiris dort nicht an den Pranger gestellt werden.

  11. @Original: Ja, das fände ich auch super, volle Zustimmung. Die Aspekte unter Punkt 2 gehen natürlich eher in die Richtung von “Beschleunigung des Spiels”, was ja vielen offensichtlich sehr wichtig ist und als Argument gegen den VAR genutzt wird. Indirekt bis dann doch sehr mittelbar hilft es natürlich aber auch, bestimmte Szenen zu verhindern, wenn die Spieler um diese zusätzliche direkte Bestrafungsform wissen. Das konsequent eingesetzt würde sicher im Strafraum und in Luftzweikämpfen das eine oder andere an Schinderreien verhindern.

    Theoretisch könnte man auch dem VAR die Aufgabe geben, besonders auf diese Schindereien zu achten, sodass der Feldschiri das Spiel weiter voll im Auge hat. Der VAR könnte sich dann beispielsweise per Funk nach erneutem Anschauen der Zeitlupe melden und dem Feldschiri sagen, dass die Nr. 12 da niemals den Ellbogen ins Gesicht bekommen hat. Entsprechend geht die Nr. 12 dann bei der nächsten Unterbrechung für 2 Minuten runter. Der Vierte Offizielle kümmert sich dann um das Einhalten des Strafe absitzens, das wäre also auch kein Problem und der Spieler darf erst nach Ablauf der Zeit bei der nächsten Unterbrechung rein, damit nicht etwa durch das Zurückkehren auf den Platz noch ein Vorteil entsteht, weil er plötzlich völlig frei steht. Klingt simpel, sollte absolut machbar sein, wird aber ganz sicher die Stammtischphrasendrescher, die schon mit dem VAR den Untergang des Fußballabendlandes herbeihohlphrasieren, per se abgelehnt.

    Im Bereich Südwest wurde das letztes jahr im Jugendfußball so ähnlich eingeführt und auch wenn das nur eine Onlineabstimmung mit völliger Irrelevanz ist, sehe ich genau ein solches Ergebnis leider als durchaus realistisch an.

    Das eigentliche Problem würde aber eher sein, wirklich ganz konsequent über mehrere Spieltage hinweg die Strafe zu geben und nciht wie in der Bundesliga nach 3. Spieltagen in alte Muster zu verfallen. Selbst wenn Rudi Völler und Co. hitnerher eskalieren, müsste da halt eindeutig über einen längeren Zeitraum nicht eingeknickt werden bis die Spieler irgendwann abwägen und zum Schluss kommen, dass das Schinden ihnen keine Vorteile, sondern Nachteile bringt. Würde bei Leuten wie Ribery natürlich länger dauern, aber es würde wirken.

  12. @Embolado: Mein Beileid, heute Bahn kann kein Spaß sein. Ich habe den Rückweg extra auf Freitag früh gelegt in der Hoffnung, dass das bis dahin kein Thema mehr ist.

  13. reds2001

    @ veniat. Die Zeitstrafen kann man diskutieren. Ob sie das Spiel beschleunigen würden, weiß ich nicht.

    Das Problem, was ich sehe, ist die Persönlichkeit des jeweiligen Schiedsrichters. Da gibt es souveräne Leiter (!) und irgendwelche Selbstdarsteller. Letztere durften als Kind nie mitspielen, sind daraufhin Schiedsrichter geworden und “rächen” sich nun. So ist zumindest seit Jahren mein Eindruck bis in den Jugendbereich hinein.
    Ich erlebe es immer wieder, wie wertvoll eine klare Ansprache und Konsequenz in der Durchsetzung sind. Die Spieler und Trainer sind ja dann nicht blind. Die merken ganz genau, wohin die Reise geht.
    Speziell bei Freistoßschinderei und Zeitspiel. Da gibt es Schieris, die verstehen das Spiel und pfeifen nicht jedes Niesen. Und die Spieler verstehen das auch. Die stehen dann von selbst auf. Und freuen sich letztlich noch über ein geiles Spiel. Positivbeispiel: Cottbus-Jena (Manuel Gräfe)

    Und Zeitspiel. Ball liegen lassen wie im Handball fände ich gut. Und das Zeigen der Uhr über dem Kopf. Das signalisiert spätere Nachspielzeit. Die muss man dann halt nur durchziehen.
    Unverständlich war da zum Beispiel Hertha-Eintracht am Wochenende. Da läuft Hertha nach dem Tor komplett in die eigene Kurve – gefühlt bis auf den Olympischen Platz. Und es gibt eine Minute oben drauf. Und in Halbzeit zwei gibt es drei. Warum auch immer.

    Aber Hauptsache, wir haben VAR und Torlinienrumsteher.

  14. Heiner

    Da hat man jetzt so schön debattiert und dann kneift die Theresa. Auch Mr. Speaker sah nicht gerade begeistert aus.

  15. tony

    #Patriots-Shame
    amüsant noch, dass in der Szene vorher der Kick-Returner vielleicht schon die Zeit abgelaufen hätte wenn die Pats ihn noch auf den Bogen gebracht hätten

  16. Heiner

    Thomas Kistner zum Fall Luitz: im besten Fall grobe Fahrlässigkeit bei allen Beteiligten. Wenn man Zweifel hat, hilft es immer ins Regelwerk zu gucken.

  17. @veniat: Das Schleichen bekommst Du ganz einfach unterbunden, in dem jeder ausgewechselte Spieler den Platz auf kürzestem Wege zu verlassen hat (und ggfs. außen rum nach Hause geht).

  18. Die Luitznummer ist in der Tat schon kurz nach Beaver Creek aufgekommen. Angeblich hat Maier ja die WADA-Richtlinien erfragt aber vergessen, dass die FIS diese aktuell so nicht um umsetzt im Sinne von “noch schärfere Regeln werden angewandt”. Das ist aber nicht das Problem der FIS, denn schärfere Regeln sind ja wahrscheinlich durchaus in Ordnung. Das ist dann ein Fehler von Maier, der zwar Rückfrage gehalten hat, aber offenbar bei Leuten, die es auch nicht richtig wussten. Das ist natürlich saudumm gelaufen, aber im Zweifel, im leisesten Zweifel der eben existiert, wenn ich schon andere noch fragen muss, dann lasse ich es sein.

    Dazu komt die Person Luitz, die natürlich selbst die eigentlich entscheidende ist. Er muss sich natürlich eigentlich auf die Trainer verlassen können, aber die Frage ist, ob das überhaupt nötig ist, da den Sauerstoff zu nehmen. Wenn es wirklich nur “für ein gutes Gefühl” ist, sorry, aber dann lass ich das. Und selbst wenn alle andere das nehmen, würde ich mir in der heutigen zeit dreimal überlegen, ob ich da den Sauerstoff nehme. ich meine hey, das ist nun auch nicht das erste Rennen in Beaver Creek. Wer hat denn eigentlich außerden Luitz noch an der Flasche gezogen ;)

    @reds2001: Das ist definitiv ohnehin eine berechtigte Frage, also wie der Schiedsrichter agiert, völlig unabhängig vom Regelwerk. Ich habe Jena-Cottbus auch gesehen und klar, da merk man schon deutliche Unterschiede zwischen Gräfe und beispielsweise Rafalski, die SVM-1860 gepfiffen hat. Das sind verschiedene Ebenen an Autorität, was aber auch daran liegt, dass Gräfe als einer der besten deutschen Schiedsrichter nicht nur Bundesliga, sondern eben auch internationale Spiele pfeift. Natürlich hat der da mehr Erfahrung und mehr gesehen von der Fußballwelt. Das ist also kein Vorwurf an Rafalski, sondern letztlich wie bei den Sportlern auch normale Klassenunterschiede. Bitter wird es eben dann, wenn es in einer derart frappierende Form wie aktuell in Liga 3 (natürlich unbeabsichtigt, aber eben doch eindeutig) zu Lasten eines Clubs wie Preußen Münster geht. Ich behaupte Mal kein Schiri macht das extra, aber als Preußenfans würde ich da langsam hart mit mir kämpfen, nicht irgendwelche VTs aufzumachen.
    Zur Nachspielzeit: Das ist so kurios und krumm und schief, wer da was gibt, dass das schon an Würfelspiel grenzt. In beide Richtungen, mal zu viel und mal zu wenig geht das. Hertha hat in der Tat sehr ausführlich gejubelt, aber die SGE hat beispielsweise in der Relegation in Nürnberg derart unsportlich an der Uhr gedreht, dass das schon wirklich peinlich war, als Fan der Mannschaft das mit anzusehen. Klar ging es um alles, aber das hätte nochmal mindestens 2-3 Minute draufgeben müssen alleine für die Nummer mit Hradecky, der erst abstoßen will, dann an Abraham übergibt, der noch nicht gelb hatte und dann selbst nochmal wartet. Das war definitiv voll daneben.

  19. @sternburg: Naja, wenn der Spieler aber auf dem Platz schleicht bis zur Linie (egal welche die nächste ist), dann auch nur bedingt. Solomon Kalou war das beste Beispiel, Ibisevic genauso. Kalou ist vom Mittelkreis an losgeschlumpft und hat da locker insgesamt 40 Sekunden von der Uhr genommen wenn nicht mehr, der Vedator hatte einen noch längeren Weg (der wäre verkürzt worden) und hat dann auch erst nach dreimaligem Hinweis von Jovic bemerkt, dass wirklich er der Ibisevic ist, der da längst an der Anzeigetafel steht. Soll heißen: Selbst mit kürzestem Weg gibt es noch genug Möglichkeiten, da Zeit rauszuholen. Natürlich kann auch da die Autorität des Schiris Einfluss nehmen, tut es aber nicht immer. Und Schiri Schlager hat da gar nicht eingegriffen und mal auf die uhr gezeigt oder so, erst ganz am Ende, als jarstein erst noch die schwarzen Punkte auf dem ball vor dem Abstoß gezählt hat.

    Würde man auch hier 2 Minuten geben können, bis der neue Spieler reindarf, wenn ein Spieler nicht direkt das Spiel in normalem, zügigen Tempo verlässt, dann hätte es eine positive Konsequenz, nämlich dass die Wechsel normal zügig durchgeführt werden.

  20. Fred

    Bin um 12:00h gefahren, null Probleme mit der Bahn. Wie immer…
    Zu Abu Dhabi fällt mir immer Eric Weber ein. Das ist für immer und ewig verknüpft, lässt sich nichts machen.

  21. Thorben

    Tja. Bei mir hätte sich kein evg-Mensch am Bahnhof blicken lassen dürfen.
    Der Hass war sehr groß.
    Habe ja auch nur eine knappe Stunde Verspätung auf dem Weg nach Hause:-/
    Und das wo die schwäbischen Provinzbahnhöfe so schön winddicht sind…

  22. Ach, dann ist die Bahn auch der Grund, warum es so ca. 10 Großaspach-Ultras (positiv geschätzt) nach Zwickau geschafft haben? Das erklärt natürlich, wieso so wenig da sind *hust*

  23. Ist natürlich auch eine Unverschämtheit, dass die Leute von ihrem Streikrecht Gebrauch machen.

    Apropos “Hass”: Wir hatten das Nachspiel des Copa-Finales (WAZ) noch gar nicht erwähnt.

    Gab natürlich Ärger, aber wohl “nur” zwischen einigen River-Fans und der Polizei. Schlimm genug, aber hätte schlimmer kommen können.

    Da ist fast schon diese Formulierung am schockierendsten:

    Trainer Marcelo Gallardo (…) Gut möglich, dass der Erfolgscoach bald in Europa zu sehen ist. Der spanische Ex-Welt- und Europameister Xavi ist jedenfalls davon schon lange überzeugt: “Ich habe eine intelligente Person getroffen, die den Fußball spielen lässt, den wir in Barcelona lieben.”

    Weiß ja nicht.

  24. MarioP

    Ein Recht zu nutzen ist natürlich eine feine Sache. Auf Kosten anderer noch feiner…

    Pro-Tip: Mit dem Auto fahren…

  25. tony

    das Streikrecht hatte seinen Sinn mal vor langer Zeit,
    heutzutage wenn Flugkapitäne mit deutlich über 100k auf die Straße gehen um auf ihre prekäre Situation aufmerksam zu machen, ist das komplett überholt

  26. Heiner

    Streiks müssen auf Kosten anderer sein. Sonst machen sie ja keinen Sinn.

  27. Heiner

    Bei einem Bahnsteik sind Leute die mit der Bahn fahren wollen ja keine Unbeteiigten.

  28. Standuhr

    Nur weil tony meint, dass Piloten nicht streiken dürfen, muss man das Streikrecht nicht gleich abschaffen….

  29. tony

    gibt es denn Zahlen wie viel % der Deutschen Streiks befürworten und wie viele nicht?

  30. Charly

    Dopingskandal um Luitz!

    …obwohl sein motivierendes Sauerstoffplacebo weit unter der Tragweite meines Double-Espressos lag, den ich mir vor unserem letzten Pokalsieg reinzog.

    Um unserem Gegner eine Protestmöglichkeit einzuräumen, gestand ich bei einer Zigarette danach meinen Verstoß gegen die WADA-Auflagen, aber man lachte nur und ging duschen. Keine Ahnung von Gerechtigkeit. Crazy ;-)

  31. tony

    “der Markt wird es schon regeln” sternburg

    wenn man Personal nur noch mit höherem Gehalt gewinnen kann ist doch allen geholfen

  32. Apropos “Hass”:

    Schiedsrichter Hartmann hatte zudem zehn Minuten nachspielen lassen, weil er die Partie kurz nach der Halbzeit für einige Minuten hatte unterbrechen müssen. Anhänger von Hannover hatten Rauchfackeln gezündet und die Sicht im Stadion so eingeschränkt. Die eigenwillige Deeskalationsstrategie des Mainzer Stadionsprechers Klaus Hafner darf dabei nicht unerwähnt bleiben. Hafner nannte die Zündler “armselige Kreaturen” und empfahl “den Vernünftigen im Block”, den Pyromanen die “Fackeln abzunehmen und denen diese in den Hals zu schieben”.

    Süddeutsche in einem längeren Artikel über die Aufregung während und nach Mainz – Hannover.

  33. Man sind Zwickau und Aspach schlecht heute. Umso mehr schmerzen die drei völlig unnötig verlorenen Punkte in den Auswärtsspielen gegen die Clubs. Und just macht Zwickau das 2:0 im Gestocher.

    Stichwort Streik: Wie so häufig sind auch die Rahmenbedingungen über ein einzelnes Unternehmen hinaus vielschichtig. DB-seitig ist natürlich eine völlig verfehlte strategische Ausrichtung vor allem unter Mehdorn zu nennen mit dem Ziel des Börsengangs und der Internationalisierung. Statt maltesische Buslinien zu betreiben oder auch in England und Co. über Arriva zu expandieren, wäre es deutlich angebrachter, die Infrastruktur im Kernland zu konsolidieren und zu verbessern.

    Im übrigen finde ich es spannend, wenn die DB selsbt von Nachteilen spricht, weil ihre Auszubildenden abgeworben werden können, andererseits aber die massiven Vorteile bis hin zu einem immer noch quasi-Monopol im Fernverkehr durch die Trassenvergabe durch die konzerneigene DB-Netz verschwiegen werden. Das ist schon ziemliches Wünsch-die-was wenn man bedenkt, dass hauptsächlich im Fernverkehr wirklich Geld verdient wird.

    Dazu kommen die Rahmenbedingungen, die beispielsweise eine Verlagerung von LKWs auf die Schiene bessere Möglichkeiten bieten und damit auch verhindern, dass immer mehr kleine, aber für die Betriebe immens wichtige Schienenanbindungen an vor ort stillgelegt werden. Dort die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen wäre natürlich die Aufgabe des Bundesverkehrsministers allen voran, aber an den zu denke alleine ist ja schon so schmerzhaft, dass man inhaltlich zu Recht natürlich gar nichts erwarten darf. bevor der die Bahn über die heiligen Autos und LKWs setzt wird Horst Seehofer von Merkel entlassen – undenkbar also.

    Mas müsste also geschehen? Ein einheitlicher Ausbildungweg “Zugführer” mit möglichen Weiterqualifikationen sollte in der Tat unternehmensübergreifend angeboten werden; gerne natürlich aber weiterhin in Kooperation mit den Unternehmen und optionalen Übernahmeangeboten. Die Akteure=Bahnunternehmen sollte dazu anteilig an ihrem Bedarf daran finanziell beteiligt werden oder aber anderweitig, z.B. durch praktische Einheiten in den Zügen und Praktika, einen Beitrag leisten. Dazu gehört die kleinteilige Gewerkschaftslogik einheitlicher gestaltet – gleiches gilt natürlich auch für den Flugverkehr. Was nämlich bei allem berechtigten Streikrecht nicht sein kann ist, dass in Abhängigkeit von der Gewerkschaftszugehörigkeit verschiedene Tarifverträge für die gleiche Leistung bestehen. Auch wenn dem Problem durch die Anpassungen nach der unsäglich Einzelcausa Weselsky etwas entschärft wurde, sind derartige Statements gegeneinander natürlich absolut nicht mehr zuträglich.

  34. Embolado

    #Sport und Talk
    Der wöchentliche Hinweis auf Sport und Talk auf ServusTV. Ab 23h10 auf ServusTV Deutschland (Österreich bereits um 21h15). Und auch heute können sich die Gäste sehen lassen.

    Nicht nur auf den Pisten begeisterte Julia Mancuso die Skifans weltweit. Bei „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am Montag ab 21:15 Uhr spricht die 34-Jährige über die Karriere nach der Karriere. In der großen Talk-Runde blicken Stephan Eberharter, Christian Mayer, Fritz Strobl und Robert Trenkwalder auf den historischen ÖSV-Neunfachsieg am Patscherkofel 1998 zurück. Weiters erzählt Bergsteigerlegende Hans Kammerlander anlässlich des Kinostarts von „Manaslu – Berg der Seelen“ von der schmerzvollsten Tragödie seines Lebens. Außerdem besuchte ServusTV Ralph Hasenhüttl in Southampton.

    https://presse.servustv.com/News.aspx?menueid=8008

  35. Das klingt tatsächlich gut, Embolado. Ich habe noch DAZn angestellt, auch wenn Everton-Watford dann doch eher bieder klingt.

  36. Übrigens in Sachen Bahn nur mal der Quervergleich: Von Lime Street in Liverpool geht der letzte Zug Richtung London / Watford um 20:48 Uhr, danach ist Ende bis zum nächsten Morgen. Bis irgendwann in ferner Zukunft ggf. mal HS2 anrollen wird, ist das schon einigermaßen heftig, da wir nur von 3 Stunden Fahrtzeit sprechen. Im Vergleich mal random die Strecke Hamburg-Dortmund kann man bei der DB noch um 22:46 Uhr fahren und das dauert exakt so lange. Zugegeben, wenn man von Berlin aus nach Westen will, sollte man den ICE um 19:49 Uhr eher nicht verpassen, sonst wird es erstmal zappenduster ohne das EVG oder GDl nur einen Mitarbeiter streiken lassen müssen. (Hier übrigens mal ein paar BZ-Impressionen vom Tage *jaja, I know*)

  37. Conejero

    @tony

    Bei einigen Ryanairlines liegt das Gehalt eines Piloten bei weit unter 100k.
    Dazu noch als Selbstaendiger “angeheuert”, der nur nach Flugstunden (ohne Flugvor- und nachbereitung) bezahlt wird…

  38. Heiner

    In England würden sie Mutter und Kind verkaufen um die deutsche Bahn zu haben. Das Bahnsystem dort ist der letzte Rotz.

  39. @Conejero: Ich bin bin zwar sicher, dass tony das weiß und eher Piloten von bestimmten deutsche Airlines, bzw. einer ganz bestimmten, meint, aber du hast natürlich zu 100% Recht. Übrigens ist nicht nur das selbständig machen ein Problem, sondern auch das Konzept, sich bei Personalfirmen anzsutellen, die dann wiederum direkt an die Airline (und nur die) vermitteln. Von sowas wie Bezahlung im Krankheitsfall und ähnlichen Selbstverständlichkeiten anderswo müssen wir natürlich gar nicht erst reden. Denn wer krank ist, arbeitet ja nicht, kann also auch nicht für die Arbeit bezahlt werden *kopfschüttel*

  40. Heiner

    Wobei Northern Rail, einer der schlechtesten Anbieter, der deutschen Bahn gehört.

  41. @Heiner: Absolut zutreffend, wenn man nicht grade in oder knapp um London herum wohnt, ist das Wahnsinn. Seite dem Beeching Axt ging es los neben dem krassen Einstampfen von Strecken mit Dingen wie unendlich vielen verschiedenen Betreibern, die völlig random irgendwelche bahnhöfe besitzen und pflegen oder auch nicht, einem Preissystem gegenüber dem die Spaßpreise der Bahn logisch erscheinen und vor allem: Indiskutabel miserabler Elektrifizierung. Dass da sowas wie Pacer aus den 80er-Jahren rumfahren, ist wirklich unfassbar, und das ist keine Ausnahme. Damit könnte man hier als Museumszug angeboten Touristen Geld aus der Tasche ziehen.

  42. Conejero

    Ihr habt wenigstens eine Bahn…
    Hier wird das seit 35 Jahren geplant – und noch nix ist passiert.

  43. Heiner

    Ich bin übrigens ein großer Fan von Mr. Speaker. Der muss in einer Parlamentssitzung mehr reden, als Schäuble in einem ganzen Jahr.

  44. Embolado

    Anscheinend wurden da auch noch welche in den 90ern gebaut. Trotzdem sind das Teile die man eher aussortieren sollte.

  45. @Embolado: Oha, das ist in der Tat auch eher Kulturgut als ein sinnvolles Beförderungsmittel. Ob die Dinger Euro 6 erfüllen….

    @conejero: Immerhin gibt es in Santa Cruz eine Straßenbahn soweit ich weiß. Das ist doch schonmal was. Die gibt es hier im Westen der Stadt nicht (Eurocentfuchser verweisen nun zu Recht auf einen kurzen Teil der Neubaustrecke M10, die knapp in den ehemaligen Westteil der Stadt führt).

  46. @heiner: Geht das heute auch wieder bis unfassbar spät und kommt der Mann mit dem Schwert auch wieder am Ende?

  47. Conejero

    @veniat

    Die Nord-Sued-Achse kollabiert an 7 von 7 Tagen. Morgens 2-3 Stunden, mittags 2 Stunden und abends 2 Stunden…
    So eine Bahnlinie wuerde zig Pendler von der Strasse nehmen.

  48. @conejero: Das klingt tatsächlich absolut logisch, auch wenn ich zu den Verkehrsströnmen wenig sagen kann. Rein theoretisch und nur die geo- & topograhpischen Gegebenheiten anschauend würde sich sowas wie eine Ringlinie rund um den Berg anbieten, ggf. erstmal ein halber Ring entlang der TF1, die Santa Cruz, die beiden Flughäfen und den West-/Südwestteil verbindet. Selbst Edmund Stoiber hat ja seine Ideen schon vorgeschalgen…. Diese Ankündigung von 2006 liest sich hingegen wie typische deutsche Großbauprojekte.

  49. Heiner

    @veniat

    Die Brexit-Debatte wurde jetzt beendet. Jemand von der Regierung hat gesagt, dass die Debatte “tomorrow” fortgesetzt wird. Damit ist aber gemeint, irgendwann in der Zukunft. Ein Labour-Abgeordnter hat sich dann den komischen Stab geschnappt, kam aber nicht weit. Sollte wohl auch eher eine symbolische Geste sein. Er wurde jetzt für den Rest des Abends suspendiert.

  50. tony

    am 11.12.2018 werden von der VG Wort die Anzahl der Buchstaben ausgewertet, die pro Person dieses Jahr geschrieben wurden.
    daher, linksaussen

  51. Conejero

    @veniat

    Hier ist alles Lavagestein. Da wird nicht einfach der Bagger geholt und gegraben. Dazu noch vulkanische Aktivitaet, die tektonisch durchaus relevant fuer solche Bauprojekte sind (Stichwort: unvorhersehbarer Hub der Gleise) und zu guter Letzt noch die Grundbesitzer, die aus Land “in the middle of nowhere” noch qm-Preise wie in NYC rausholen wollen…

  52. @Heiner: Haha, sensationell. Ich nehme an, dass sobald der Stab aus dem Raum ist, die Debatte bzw. die Diskussionen automatisch vorbei wären für den Tag? Cooler move…

    @linksaussen: Wäre es besser, nichts zu schreiben?

  53. Conejero

    @veniat

    Noch zu dem Transrapid-Artikel:

    Fuer Deutschland zu teuer – dann bieten wir es eben den noch reicheren Staaten an…
    #Lobbyisten-smiley

  54. Heiner

    Ja, ohne Stab darf das Unterhaus nicht tagen. Hat bis jetzt aber noch keiner geschafft.

  55. Fred

    Everton-Watford tatsächlich sehr unterhaltsam, der Elfmeter wurde übrigens verschossen.

  56. Fred

    Bezüglich Bahn – der allseits gelobten, aber keineswegs phantastischen SBB steht pro Passagier die sechsfache Summe zur Verfügung (im Vergleich zur kaputtgesparten, “an-die-Börse-“Bahn).

  57. Ich frage mich eher, ob von der Entfernung und den Gegebenheiten mit sicher ein paar Unterwegshalten ein Transrapid auf Teneriffa Sinn ergeben würde, völlig unabhängig der Kosten. Der Vorteil dieser Bahn ist ja gerade die Topgeschwindigkeit, die aber nie erreicht würde, wenn man immer wieder abbremst. Genau das hat ja die Strecke zum Flughafen in München so unsinnig gemacht, hätte aber bei einer Direktverbindung ohne Zwischenhalt zwischen Berlin und Hamburg extrem viel Sinn ergeben.

    @Fred: Ich mag die SBB und alleine das Personal ist wesentlich freundlicher, aber das gilt auch für die Flughäfen Zürich und Basel. “Ob ich wohl mein Handgepäck öffnen könnte für eine kurze Inspektion” wurde ich gefragt jüngst, in Tegel hätte ich bei solchen Sätzen vorsichtshalber selbst den Sicherheitsdienst wegen suspekten Verhaltens (auffälliger Freundlichkeit) gerufen.

  58. Thorben

    @embolado
    Jaa. Die sind total. Fernab jeden Komforts ;-)
    Und haben skandlöserweise nicht mal eine erste klasse #firmazahltsjasmiley

    #piloten
    Die Ryanair und co Piloten streiken aber ja nicht. Da hätte ich vollstes Verständnis für.
    Zum Thema gab es auch einen sehr guten Kommentar bei den Tagesthemen.

  59. Fred

    Na, also das mit der Freundlichkeit mag ich nicht grundsätzlich unterschreiben, wirklich nicht. Ich wollte neulich mal wieder vorne aussteigen, bin also in die erste Klasse gegangen (Zug lief bereits in den Bahnhof ein), um meine S-Bahn zu erwischen. Wurde mit dem Hinweis “Klassendisziplin gilt!” zurückgeschickt. Die SBB hat sich in den letzten Jahren eine Menge geleistet, dass Ihr Ruf sehr gelitten hat.
    Das mit der Inspektion klingt nach dem lässigen “Haben Sie Ware?” am Zoll. :)

  60. Thor

    Ich bin nicht sicher ob Kritik an diesem Streik bzw. seinem Umfang gleich eine grundsätzliche Kritik am Streikrecht und dessen Wahrnehmung ist.

    – die Tarifparteien haben bereits die meisten der 33 Forderungen der Gewerkschaft geklärt.
    – Bei der Lohnfrage bieten AG 5,1 % + Einmalzahlung von 500 €, Gewerkschaft fordert 7,6%
    – wirklich umstritten ist die Forderung auch mehr Freizeit zu erhalten bzw. weniger zu arbeiten. Wobei viele Probleme, die die Gewerkschaft bemängelt, vor allem am Personalmangel liegen, wie beide einvernehmlich feststellen.

    Und in dieser Verhandlungssituation muss man den kompletten Zugverkehr einer der größten Industrienationen lahm legen? Den gesamten S-Bahnverkehr einer Millionenstadt wie München? Zig Tausende kommen nicht in die Schule, in die Arbeit und was weiß ich wohin wegen eines Warnstreiks?

    Nur weil man es darf? Finde ich inhaltlich ungenügend und taktisch falsch. Die IG Metall hat ihren bemerkenswerten Abschluss leise und cleverer erzielt.

  61. Embolado

    @Thorben – Früher hatten sie sogar eine erste Klasse im lilanen Teil des Zuges wo meist drei anstatt vier Sitze sind. Irgendwann wurde der komplette Zug zweite Klasse gemacht.

  62. Linksaussen

    @veniat: mir (nun ganz persönlich gesprochen) würde es trotz grundsätzlich zahlreicher übereinstimmungen tatsächlich gefallen, wenn 1. die quote der von veniat geschriebenen wörter auf aaaas.de dezent fallen würde und, 2., insbesondere der anteil der davon auf ursprünglich (!) aaaas-fremde themen entfallende beiträge wie auch buchstabenmengen signifikant sinken würde. du hast nach meiner meinung gefragt.

  63. Jetzt habe ich dank meines wilden herumklickens, um herauszufinden, ob irgendwas außer twitter und der ARD-Mediathek von meinem Schlauchende aus down wirkt, zufällig noch das 2:2 in Everton mitgenommen. Nicht ganz schlecht.

    Aber was ich eigentlich fragen wollte: Bin ich der einzige, dem das so geht?

  64. Thorben

    @embolado
    Ich hatte das Vergnügen im Sommer ein paar damit fahren zu dürfen. War fast schön ;-)

  65. btw: Ich lese immer wieder von Menschen aus München, dass der gesamte S-Bahnverkehr einer Millionenstadt wie München lahmgelegt wurde. Als wäre das die einzige Millionenstadt im Land.

    Vielleicht ist meine Wahrnehmung falsch und vielleicht ist das auch völlig irrelevant. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, da steckt eine Aussage drin. Weiß nur noch nicht, welche.

  66. Naja, wenn das vor allem von Schülern genutzte Züge sind, ergibt reine zweite Klasse natürlich auch SInn.

    @Fred: Das kann schon sein, ja. Aber das machen sie ja ohnehin eher nur noch alibimäßig, echt kontrolliert wurde ich jedenfalls noch nie, weder per Flug, per Zug oder in Weil am Rhein. Da winken die Zönner am Tag mehr (autos durch) als die Queen im ganzen Jahr ;-)

    @Thor: Unabhängig vom Streik und der Sinnhaftigkeit -> München und Berlin ja genauso, weshlab die Ubahnen und Co. der BVG heute alles alleine leisten mussten, was natürlich im Chaos geendet ist. Die Busse logischerweise bei dem generellen Verkehr und heute ganz speziell auch keine Alternative genauso wie die ach so tolle Tram (die ja laut den Linken und den Grünen quasi ebenbürtig zu einer U-Bahn sein soll…anderes Thema).

    Derweil in Liverpool: Netter direkter Freistoß zum 2:2 in der 97. Minute, kann man mal so machen.

  67. Embolado

    #AAS
    Harry Redknapp hat übrigens das englische Dschungelcamp gewonnen. Wird Zeit, dass Felix Magath auch mal teilnimmt.

  68. Thor

    Klar steckt da eine drin: München kann ich bewerten, ich lebe da (war aber nicht betroffen, bzw wenn dann positiv, da die beschrankten Bahnübergänge stets offen waren und ich im Ort unbehindert hin und herspazieren konnte). Ob in HH, Köln oder Berlin ebenfall alle S-Bahnen ausfielen oder nur 50% oder mehr oder weniger und ob es da S-Bahnen gibt und wenn ja, ob sie von der Bahn betrieben werden, weiß ich schlicht nicht.

  69. @sternburg: Haha, genau darauf wollte ich als Replik auf Thors Aussage hinaus ;-)

    @linksaussen (wahrscheinlich ist das hier jetzt zu lang und eigentlich Meta…): Schauen wir doch mal auf den heutigen Tag zusammen, OK? Mein erste Beitrag heute kam um 16:19 Uhr in diesem Thread. Ich würde jetzt mal sagen, dass das nicht gerade threadüberflutend ist wenn man von Embolados opener um kurz nach 8 Uhr morgens ausgeht. Dann habe ich zwar einen längeren, aber Beitrag zum VAR als Antwort auf moris Link zu Collinas Erben gegenen. Mir ist nun nicht klar, inwieweit das ein “aaaas-fremde[s] them[a]” wäre. Daraus ist dann eine Diskussion mit u.a. Origina, sternburgl und reds2001 entstanden. ich würde sagen, dass das eher originärsten Zielen dieser hehren Seite entspricht (?). Genauso der zweite Teil meines Beitrags, der sich mit dem von Embolado aufgeworfenen Luitz-Ski-Alpin-Fall beschäftigt.
    Was eher Offtopic war, ist die Nummer mit dem Streik und den Ausführungen zu Malta und Arriva. Zugegeben, aber wenn ich mir anschaue, was sonst zu der Zeit an Sportthemen kam? Ich sehe da nicht viel außer meinen eigenen Beiträgen zum Montagsspiel Zwickau-Großspach. Dazu kam sonst nichts, was ja auch OK ist, aber ich sehe halt Offtopic immer in bezug auf Ontopic. Und wenn halt sonst nichts kommt zum Sport, dann sehe ich nicht das Problem, sich auch mal zu Streik, dem britischen Parlament oder der Straßenbahn und dem zukünftigen Transrapid auf Teneriffa auszutauschen. Premier League war ja dennoch Thema hier.
    Fazit und Frage: Ist das generell oder nur auf mich speziell gemünzt, dein Wunsch?
    PS.: Eine Quote ist ja immer ein Bezug, geschriebene Buchstaben meinerseits in Bezug auf was also? Threads? Anderer Kommentare? Sportereignisse?

  70. Völlig außer der Reihe: Ich habe seit… Mist, ernsthaft? ja, ich glaube ich habe seit fast 20 Jahren meine einstige Lieblingssendung Monitor nicht mehr gesehen. Selbstbestätigung von Standpunkten ist langweilig, wissen schon. Was ich sagen wollte: Irgendwie flog die aktuelle Ausgabe von Monitor so an mir vorbei, dass ich sie geguckt habe. Und kann das weiter empfehlen. Da bleiben wenige Augen trocken.

    @veniat (aus dem Augenwinkel): “@sternburg: Haha, genau darauf wollte ich als Replik auf Thors Aussage hinaus ;-)”

    Finde ich jetzt “spannend”, weil ich bis hierhin die Äußerungen heute Abend – bis halt auf Thors eine Bemerkung, die ich ebenfalls aus dem Augenwinkel wahrnahm – komplett überscrollt hatte. [btw: Sollte da irgendwo Behandlung meiner Bedürfnisse dabei gewesen sein: Von hier aus ist twitter immer noch nicht erreichbar. Aber vielleicht mögen die mich im speziellen einfach nicht.]

    Ich habe also nicht die geringste Ahnung, in welcher Unterhaltung Dir meine Äußerung gerade zur Hilfe gereichte. Aber meine Äußerungen pflegen rundherum so schlau sein, das wird schon stimmen.

  71. Conejero

    @Linksaussen

    Bitte nicht veniat als rant-Ikone vergraulen…

    (Hahaha… selbst das “Vergraulen” wuerde mehrere Jahre samt 1.000+x rants beinhalten!)

    #liebeverbreiten-smiley

  72. @sternburg: Es ging mir auch um die dezent bajuvarische Perspektive, wo ich doch kurz drüber schon die BZ *Schande über mich* verlinkt hatte. Aber Thor hat es ja erklärt…

    Im Hangar geht nun mit Julia Mancuso weiter.

  73. Kombüse

    #Abendunterhaltung

    Beim MDR läuft seit 30 Minuten der DEFA-Film “Karla” aus dem Jahr 1965. Wurde erst nach der Wende uraufgeführt. “Wegen seines Plädoyers für die Meinungsfreiheit” wurde der Film in der DDR verboten.

  74. Gucken alle Wintersportfreunde gerade das Erste mit der Doku “Geheimnisvolle Orte – Oberhof ” ?
    .

    Was heute nur wenige wissen, der starke Mann von Partei und Staat, Walter Ulbricht, hatte eine Vision von einem luxuriösen Oberhof – ein St. Moritz des Ostens wollte er errichten. Die Vision allerdings war teuer erkauft – mit dem Sterben des alten, feudalen, gemütlichen Oberhof. Schon im November 1950 hatte Ulbricht deshalb private Pensionen und Hotels enteignen und deren Besitzer deportieren lassen. “Geheimnisvolle Orte” begibt sich auf Spurensuche im Ort mit der größten Dichte an Wintersportanlagen auf engstem Raum und dokumentiert eine Zeit, die für viele ein Aufbruch war, mit der Hoffnung auf Wohlstand und westliches Lebensgefühl in einer Oase mitten im Osten. Der Film erzählt auch den wohl spektakulärsten Spionagekrimi der DDR, welcher im nobelsten Hotel vor Ort, dem weit über die Grenzen Oberhofs berühmten PANORAMA eingefädelt wurde.

    .
    aus
    https://www.klack.de/tv-programm/fernsehsendung/6990800/geheimnisvolle-orte-oberhof.html

  75. BSI

    Hihi, was österreicherischeres als einen Neunfachsieg beim Skifahren kann es nicht geben. Natürlich kommentiert von Seeger/Assinger.

  76. [1 Dr.-Who-Episode später]

    …mal draufklicken, das Moderatorendasein ist wie es ist…

    Fuck, Conejero. Hier heult nur einer und der heult nicht.

  77. 10.12.2018 | 22:57
    sternburg

    Jetzt habe ich dank meines wilden herumklickens, um herauszufinden, ob irgendwas außer twitter und der ARD-Mediathek von meinem Schlauchende aus down wirkt, zufällig noch das 2:2 in Everton mitgenommen. Nicht ganz schlecht.

    Aber was ich eigentlich fragen wollte: Bin ich der einzige, dem das so geht?

    W-LAN-Kabel vesehentlich rausgezogen?

  78. Apropos Mediathek…

    Wurde hier schon auf die Winterausgabe von “Ewige Helden” auf VOX hingewiesen?

    Folge 1 noch bis morgen unter
    https://www.tvnow.de/vox/ewige-helden/list/aktuell-im-tv
    anzusehen. Folge 2 dann am morgigen Dienstag auf VOX oder danach ebenda.
    .

    Mit dabei sind Hilde Gerg, Sascha Klein, Phillip Boy, Evi Sachenbacher-Stehle, Jennifer Oeser, Julius Brink, Pascal Hens und Magdalena Breszka. In Folge eins stehen die von Ski-Legende Markus Wasmeier begleiteten sowie von Sportreporter Marco Hagemann kommentierten Wettkämpfe “Pistenjagd”, “Rückzieher” und “Schneeschuh-Biathlon” auf dem Programm.

    .
    Die tvnow-Mediathek kann man u.a. via dem KODI-PlugIn ganz entspannt nutzen, aber auch mit aktivem uBlock bekommt man nicht mal nervige Werbespots zwischendurch

  79. @Berni: Keine Ahnung. Aber was auch immer zwischen mir, meinem ISP und diesem Ziel schief lief, es ist behoben.

    Aluhut für weit Fortgeschrittene: Ich habe wenige Stunden vorher erfolgreich genau auf Twitter erfolgreich um Hilfe gebeten, weil mein Adblocker dort plötzlich nicht mehr funktioniert hat. Zufall? Wahrscheinlich schon.

  80. @veniat

    Das klingt ja ein bisschen wie die Pro 7 Wintergames, berni.

    Ich guck das gerade und mir gefällts, wie auch die Sommerversion, gut.
    Der Unterschied zu der Pro7 Geschichte dürfte halt sein, dass es A) Ex-Profisportler sind und B) die schon einen relativ ernsthaften Wettkampf führen.

  81. Wobei die “Diskussion” von Julius Brink mit Hilde Gerg über das Thema Kleidung im Wintersport natürlich auch durchaus unterhaltsam ist.
    Das Ganze wurde in Kuusamo gedreht und es hat -22 Grad.
    “Nervt Dich dieser Zwiebellook nicht? Da brauchste ja eine halbe Stunde, biste fertig bist. Shorts an, T-Shirt, Flip-Flops und vielleicht noch Deo ist meins”

  82. Conejero

    Pro 7 Wintergames?!

    Hört sich nach abgebrochenem Joystick auf dem 64er an…

  83. @veniat
    Solltest Du. Würde mich deine Meinung auch interessieren. Eben auch, weil es, jedenfalls in meinen Augen, keine reine “Gschmarri-Sendung” ist.

  84. Da wird halt auch mal unter den Sportlern, aus den unterschiedlichen Sportarten kommend, über so was wie die Unterschiede und dem Training bei Aeroben und Anaeroben Belastungen diskutiert. Also schon eher was für Sportinteressierte und nicht Richtung Legat und Bachelor ;-)

  85. Ah, Unterschied zur Sommer-Variante, in die jeder Sportler mit Hilfe von Videos, seine Karriere Revue passieren lässt, schauen hier die Sportler am Abend allgemeine sportliche Highlights.
    Das von der Hilde ist der Sturz und das Comeback von Hermann Maier in Nagano, als ihren sportlichen “Helden-Moment”.
    Na, gut, a bisserl bemüht, aber das Eigene gabs ja schon, nochmal wäre ja auch langweilig.

  86. Conejero

    @Berni

    Interessant ist, dass Fussball rein sportlich nicht zu den extremen Sportarten zählt.
    Auf vielen Ebenen sind die “anderen” Sportarten wesentlich intensiver – und weniger präsent.

    Bspw. ist ein durchschnittlicher Wettkampfschwimmer physisch wesentlich fitter als ein BL-Profi, bei dem sich dann natürlich auch so Nahtoderfahrungen wie “warum bin ich kein Stammspieler”, “der Schiedsrichter!” und “Medien” die Karriere um ein paar 100k pro Jahr auswirken können…

  87. Nachdem ich den heutigen Tag immerhin überflogen habe, möchte ich zum allgefälligen offtopic Meinungs-Abgeleiche auch noch meine uninteressante Auffassung hinzuschieben:

    re Streik:

    Ich empfinde dies seit vielen Jahren so, kann also sein, dass ich das nicht zum ersten Mal äußer. Aber scheiß der Hund drauf, das sind meine Buchstaben. Und wer bis hierhin mitliest, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

    “Streiken hin oder her. Aber das sind doch nicht die Unterprivilegierten, die streiken? Das sind doch nur die, die einen ernsthaften Hebel haben, um anderen Menschen richtig auf den Sack zu gehen? Was soll das denn? Kann man dann auch abschaffen.

    Ja, woran liegt das denn? Liegt das daran, dass die anderen, die ohne Hebel, die ohne Mut, die, welche jeden Tag schwitzen müssen, überhaupt ein paar berechnete Arbeitsstunden zusammen gekratzt zu bekommen, und bloß nicht krank werden dürfen, dass die so vernünftig sind? Und niemanden schaden wollen? Oder weil die ohne Hebel keinen Hebel mehr haben? Und aus reiner Angst und strukturell begründeter Nicht-Organisation sich nicht trauen, zu streiken?

    Warum streiken keine Callcenter-Agents? Keine Fahrschein-Kontrolleure? Keine Veranstaltungs-Ordner? Keine Supermarkt-Auffüller? Keine von “Freisetzung” bedrohten Angestellten unserer großartigen Weltmarktführer? Keine Freien Mitarbeiter? Keine Uni-HiWis? Keine ALG-II-Aufstocker?

    Ich bemerke das doch an mir selbst: Gut, ich habe mich sehr nett eingerichtet und wüsste auch nicht, warum ich streiken sollte. Aber ich will doch bloß meinen Komfort genießen. Könnt Ihr mich nicht damit in Ruhe lassen? Gestreikt wird doch anderswo. Aber doch nicht hier.

    Der Franzmann, ja der streikt ständig. Höhö. Muss man ja auch die Zeit für haben, nicht war? Wir gehen in der Zeit lieber arbeiten und schön Geld verdienen.

    Wisst Ihr, wo das herkommt? Das kommt daher, dass wir westdeutschen fein Privilegierten alle im rheinischen Kapitalismus aufgewachsen sind. Wo es wenig Grund zum Streiken gab. Weil den Inhabern der Arbeitsleistung ausreichend Anteil an Gewinn und Macht gegeben wurde, dass es zum Aufmucken keinen Grund gab. Wovon unter dem Strich alle profitiert haben. Auch wenn der Inhaber nicht das tausendfache des Pförtners verdient hat. Klar wurde auch gestreikt. Aber mit Augenmaß. Weil auf beiden Seiten letztlich immer dieselben Interessen verfolgt wurden.

    Und ich persönlich habe davon doppelt profitiert, weil meinen Eltern in West-Berlin noch schön der Frontkämpfer-Bonus hinten rein geschmiert wurde.

    Das ist alles lange her. Unsere wirtschaftliches System läuft mittlerweile in dieser Beziehung völlig anders. Die System-Konkurrenz existiert nicht mehr und man muss ihr auch nicht nachtrauern. Man mag jeden einzelnen Aspekt dieser Historie und dieser Gegenwart bewerten, wie man möchte.

    Aber was mich ernsthaft irritiert: Dass das einzige, was in Deutschland aus dem rheinischen Kapitalismus in die Gegenwart hinüber gerettet wurde, die Verachtung gegenüber dem nicht mit Augenmaß geführten Arbeitskampf ist.

    Ich würde sehr gerne wieder in einem Land leben, in dem die Interessen fast jeder Berufsgruppe halbwegs beachtet werden. Tue ich halt nicht. Akzeptiere ich auch. Aber sich jetzt hinstellen und sich beschweren, dass nur noch die Leute, die für ihren Arbeitskampf einen Hebel besitzen, einen Arbeitskampf wagen, das irritiert mich nachhaltig.

    Entweder ist hier nur noch Markt und deregulierter Machtkampf und dann gibt es halt nur noch Arbeitskämpfe von Leuten, die uns alle mit Arbeitsniederlegung so richtig anpissen können und alle anderen halten halt die Fresse. Oder es gibt irgendwas anderes. Da muss man sich schon entscheiden, was man will. Aber wenn man ersteres will, dann sollte man sich nicht beschweren, wenn man ersteres bekommt.

  88. Conejero

    @sternburg

    Ich würde sehr gerne wieder in einem Land leben, in dem die Interessen fast jeder Berufsgruppe halbwegs beachtet werden.

    Dieses Land gab es nie!

    Das waren damals Parteien, die den aufkommenden Wohlstand versuchten je nach Aufstand der Kritiker zu verteilen – und sich so Nischen bildeten.
    Die Rente war immer “sischer” – das glaubten sie wahrscheinlich selbst, die das versprachen. Dass der Tannenbaum mal nadeln könnte will ja vor den Wahlen dem Weihnachtsfest nie jemand gewusst haben…
    Die SPD hat dann mit Schroeder den Tannenbaum gleich mit Napalm IV besprüht und das Gerippe imprägniert – und so die eigene Verödung herbeigeführt.

    Streiken ist wertvoll in einer Zivilgesellschaft!
    Aber solange z.B. die VW-Gewerkschaft in Bezug auf den Dieselbetrug weiter den Schulterschluss mit der Geschäftsführung betreibt…

    …solange ist dann auch jeder Streik eine Belästigung für denjenigen, der gerade keine Probleme hat…

    Wen jeder an sich selbst denkt, wird an jeden gedacht!

  89. Da muß ich jetzt zu sternburg noch was anknüpfen, wenn ich schon endlich mal wieder etwas Zeit habe…

    Für mich hat das auch was mit einer anderen Generation und Denkweise, aber auch mit den geänderten Rahmenbedingungen zu tun.
    Mein Opa hatte sich nach dem Krieg eine ganz ordentlich Firma mit so rund 80 Mitarbeitern aufgebaut und war z.B. sein ganzes Leben lang stolz darauf, dass er nie jemanden entlassen musste, was für ihn “einen Wert” dar stellte.
    Es war da auch so, wenn er mit seiner neuen S-Klasse auf den Hof fuhr, dass die Angestellten nicht neidisch waren a la “Die da oben hauen das Geld raus und wir rackern”, sondern die Mitarbeiter waren erfreut darüber und wußten “dann gehts uns auch gut”.
    Meine Oma hingegen hat immer nur einen Opel Kadett gefahren, zum Einen, weil sie eh mit was Größerem nicht einparken konnte, aber auch, weil sie sagte “der langt mir doch”.

    Also zum Einen hat sich, glaube ich, dieses Streben nach “immer mehr, immer mehr” zu sehr verselbstständigt, aber natürlich liegt es auch am System an sich, das ja auf stetem Wachstum basiert und den Hang zur Oligopolisierung mit sich bringt und darin eben Kaptialgesellschaften besonders gut wachsen und gedeihen und inhabergeführte Firmen peaux a peaux verschwinden.

  90. @Thor: “Klar steckt da eine drin: München kann ich bewerten,” Damit wärst Du mir eine Erkenntnis voraus. :)

    Ich hatte jetzt mehr an Beobachtungen gedacht wie: Komisch, sämtliche Menschen in dem Gebäude, indem ich meiner Erwerbsarbeit nachgehe, sind – trotz teilweise erheblicher Pendelwege im oberen zweistelligen Kilometerbereich – pünktlich zur Arbeit erschienen. Haben halt statt der S-Bahn auf Umwegen die BVG (U-Bahn und Bus) genutzt und/oder zwei Stunden früher als gewöhnlich den letzten regulär verkehrende RBE aus den Grenzgebieten zum übernächsten Bundesland/ EU-Mitgliedsstaat betreten.

    Meine Schlussfolgerung aus meinen Beobachtungen wäre gewesen, dass Berliner Arbeitsplätze einfach dringender besetzt werden als Münchener. Ich hege gewisse Zweifel an dieser Schlussfolgerung.

    @veniat: Ich werde Dir hier nie einen Buchstaben verbieten. Aber wenn ich eine Bitte äußern darf: Sobald hier Dir gegenüber der Wunsch nach weniger Buchstaben geäußert wird, dann geh bitte entweder in Dich oder ziehe eine Reaktion auf einen solchen Wunsch bitte, bitte auf /meta. Egal, wer sie mit welcher Begründung äußert.

    Das wäre sehr nett.

  91. Conejero

    @Berni

    Selbiges gilt für meinen Vater!
    Da zählten selbst in der grössten Krise keine “Controller” sondern nur, wieviele Leute er notfalls aus der eigenen Tasche bezahlend im Betrieb erhalten kann.

    “Soll ich die Leute entlassen, die uns alles durch ihre Arbeit ermöglicht haben?!”
    (Hat er in einem Gespräch so ungefähr gesagt – mit vielen eingestreuten Schimpfworten,…)

    Unser Verhältnis ist sehr ambivalent, aber alleine diese Einstellung hat mich viel gelehrt – und macht mich ziemlich stolz auf ihn.

  92. @Conejero: “Streiken ist wertvoll in einer Zivilgesellschaft!”

    Ich bin mir rundherum um diesen schamlos aus dem Zusammenhang gerissenen Satz nicht so richtig sicher, ob wir beide inhaltlich und in der historischen Betrachtung wirklich unterschiedlicher Meinung sind. In Bezug auf diesen Satz sind wir es in jedem Fall nicht.

    @Berni: “dass die Angestellten nicht neidisch waren a la “Die da oben hauen das Geld raus und wir rackern”, sondern die Mitarbeiter waren erfreut darüber und wußten “dann gehts uns auch gut”

    Das ist, was (nicht nur) ich mit “rheinischem Kapitalismus” meine. Kann jeder bewerten, wie er will. Ich kann Dir jede Menge Bewertungen – und zwar in alle möglichen Richtungen – auflisten, die genau dies absolut widerwärtig finden und denen ich rein objektiv nicht nachweisen kann, dass ihre Bewertung illegitim ist.

    Mein Punkt ist: Arbeitnehmer, die so empfinden, streiken im Zweifel eher nicht.

    Ob man auch dies als positiv oder negativ empfindet, auch dies ist eine Wertungsfrage. Dass sie es eher nicht tun, ist hingegen eine Tatsache.

  93. Conejero

    @sternburg

    Zumindest im Moment benehmen sich in bezug auf Streik die Betroffenen des Streikes nicht unbedingt solidarisch…
    ..dabei haben doch viele die gleichen Probleme – nur eben inihrer Branche…

    Heute jammern sie, dass sie nicht zum Bácker kommen wegen Streik – morgen streikt dann vielleicht der Bäcker…

  94. Grundsätzlich sehr überzeugende Ausführungen, denen ich gerne und guten Gewissens so folgen kann. Ich würde es grundsätzlich etwas abstrakter so fomulieren in einem ersten Versuch ohne Anspruch auf Vollständig- oder Richtigkeit:

    Ausgehend vom sehr frühen Begriff bonum commune, also dem Gemeinwohl einer Gesellschaft, hat sich neben vielen anderen Formen und Ausprägungen in Deutschland der Sozialismus und eine Form des Kapilismus entwickelt. Ob man ihn rheinisch als Abgrenzung zum neoliberaleren, angelsächsischen Pendant bezeichnen will oder nicht, ist letztlich eine persönliche Sache, zulässig ist das auf alle Fälle. Was aber hinter beiden Konzepten, so verschieden sie doch sind, einhergeht ist, dass von der Gesellschaft ausgehend (“commune”) Wohlstand über die eine oder andere Herangehensweise erreicht wurde oder werden sollte. Ein Diskurs, was man als gescheitert, teilweise erfolgreich oder bestmögliche unter schlechten Optionen ansehen will, will ich nicht führen hier, denn das führt am Thema vorbei. Relevant ist aber, dass eben Ausgangspunkt die Gesellschaft ist, deren Prozesse und Entwicklungen erst dann eine Auswirkung auf das Individuum haben.

    Das ist deshalb eine essentielle Feststellung in diesem Kontext, weil heute das Gemeinwohl, das bonum commune, vom Individuum und der Aggregation dessen Handlungen ausgehend verstanden wird in der Politik. und Sozialforschung. Diese Form des Individualismus steht aber mitunter im direkten Zielkonflikt zur Teilnahme an einer Gruppen, z.B. Interessensgruppe. Geht man nun davon aus, das eine derartige Interessengruppe etwas erreicht, dann ist das im besten Sinne Pluralismus so wie ihn Ernst Fraenkel feiern würde. Es steht aber im direkten Widerspruch zu mitunter der persönlichen, individuellen Optimierung, die unter dem Begriff des “Opportunismus” leider immer etablierter wird und so gar nicht mehr dem gemäßigteren rheinischen, sondern immer mehr dem haifischhaften radikalen (manche sagen undifferenziert: neoliberalen) Kapitalismus zuzuordnen ist.

    Was heißt das nun in Bezug auf den Streikfall angewandt? Wie sternburg richtig sagt hat sich das Konstrukt “Gewerkschaft” erhalten, die eindeutig eine derartige Interessensgruppe sind. Ihr Einfluss und ihre direkte Beziehung zur Politik ist unbestritten, kann und muss auch als Form von Lobbyismus angesehen werden, was per se nicht schlecht sein muss. Wenn also EVG nun einen derartigen Streik durchführt mit dem Ziel für ihre Mitglieder das beste rauszuholen, dann ist das erstmal ihr Job. darüber hinaus müssten aber andere Interessenvertretungen unabhängig des Inhalts stolz und froh sein, dass hier das Konzept des Pluralismus letztlich dem bonum commune zuträglich ist – weil die Mitglieder der EVG mehr Geld bekommen, mehr Freizeit haben, usw. Mit diesem erwirkten Vorteil steigt also auch das das Gemeinwohl, ohne das hegemoniell oder gar totalitär von oben jemand das bestimmt hat.

    Das Problem ist ja nun aber die Kritik am Streik von anderen Entitäten, derer, die vom Streik als Kunden betroffen sind (thorben und viele andere). Denn diese Menschen ausgehend vom immer ausgeprägteren Individualismus schauen zunächst auf sich selbst und sehen hier konkret, dass kein zug fährt. Für sie bedeutet das Erwirken eines Vorteils einer Interessengruppe nichts, der dem Gesamtwohl der Gesellschaft und damit letztlich (wenn auch infinitisimal für jeden einzeln messbar) einem selbst dient. Letztlich ist also die die Erklärung, wieso dieser Streik derartig auf Widerstand stößt, so ganz eindeutig erklärbar. Vielleicht löst das die sternburg’schen Irritationen etwas.

    Im Übrigen ist ein Kampf zwischen den verschiedenen Gewerkschaften im Pluralismus durchaus vorgesehen, aber er geht davon aus, dass durch eine Verbesserung beider Gewerkschaften das Gemeinwohl noch mehr steigt. Was aber tatsächlich passiert zwischen der EVG und der GDL um Weselsky gleicht dem Kampf der Individuen untereinander, ist also letztlich der Opportunismus der Gewerkschaften, was nicht nur dem eigentlichen bonum commune Gedanken im Weg steht, sondern auch den pluralistischen Ideen. Letztlich ist das mit das Schlimmste, was passieren kann und je mehr Splittergewerkschaften es gibt für die selbe Interessensgruppe, desto mehr konterkarieren sie diese ideen.

    Dieser Wechsel hin zum Individualismus, hin zum angelsächsischen Radikalen ist – wo sternburg ja die HiWis an Universitäten anspricht – überall zu sehen in unserer Gesellschaft, natürlich auch in der Wissenschaft. Wo einst das Humbold’sche Paradigma des Zusammenspiels von Forschung und Lehre Deutschland auf der Welt zu einem ganz wichtigen Standort gemacht hat, regiert heute das Veröffentlichungsdiktat dem Mantra publish or perish folgend. In seiner leider immer kranker werdenden, inhaltlich zu oft hinrissig bescheuerten Nichtigkeit, die einzig und allein auf den Rankings von Journals basiert, in denen der einzelne Forscher veröffentlicht (oder eben nicht) und gemessen wird.

    Man könnte also letztlich radikal konsequent die folgende Frage formulieren: Wenn diese Veränderung hin zum Individualismus so derartig eindeutig ist, welchen Zweck können Gewerkschaften in dieser Gesellschaft dann noch erfüllen und wie müssten sie dazu strukturiert sein? Dabei sollte man natürlich bedenken, dass der Pluralismus zwar noch existent ist in diesem Land, aber wie man u.a. an der Firma sehen konnte, die einen der drei CDU-Kandidaten für den Parteivorsitz stellte, das Plurale immer weniger wird und immer weniger Entitäten (zu viel) zu sagen haben. Und in diesem Marionettenspiel sind die Autolobby und die Medizinbranche neben den Gewerkschaften nur die Offensichtlichsten.

  95. BSI

    Kombüse, ich gebe auf. Wir haben uns offenbar ins Forum von allesausserstreik verirrt ;-)

  96. BSI

    Und außerdem habe ich Angst, dass mein Gehirn ausläuft, wenn ich jetzt Björn Werner noch länger zuhöre!

  97. Das will ich sehen, dass die Bäckereifachverkäufer*innen streiken. Bei den Bahnhofs-Aufback-Ketten auf meinem Arbeitsweg, die auf ihren Aushängen komischerweise immer nur “Aushilfen” suchen.

  98. @Kombüse, BSI:

    a) Sorry (hier ist noch livesport? ui)

    b) Ich dachte, ich werde morgen früh – freier Tag hin oder her – ausgelacht und bin so verblüfft wie ihr.

  99. Conejero

    @sternburg

    Willkommen in der kunterbunten Welt der Arbeitnehmervertretung “Gewerkschaft”…

  100. @Berni um 02:56Uhr: Das passt ganz wunderbar zu den Ausführungen, vielen Dank dafür.

    @sternburg: Mein Beitrag habe ich geschrieben, während du mich adressiert hast. Ist angekommen, finde ich zwar wie schon oft gesagt doof, da Meta den Kontext rausnimmt, aber logischerweise werde ich dem folgen. Bzw. in mich gehen, das kann nie schaden.

    @kombüse und Wilson: Sorry, das habe ich völlig vergessen, dass noch Livesport läuft. Den habe ich dann direkt angestellt und bin dabei.

  101. Kombüse

    @sternburg
    Ich hatte gedacht, bei abseitigen Sportthemen, was ernste Themen behandelt und Text of Wall hervorrufen, sei der Meta-Talk zu haben und nicht der schnöde Sportalltag. Als Sportkneipenbesucher schreckt mich das Thema ab, zumindest heute, zumindest um diese Uhrzeit.

  102. @Kombüse: 3:0 zu Beginn des dritten Viertels ist aber auch eher wenig, oder? Schreibe ich währen dich auf das Buch von Sebastian Vollmer gucke, das mir zugespielt wurde. Soll sich schnell weglesen. Wo du doch Björn Werner nennst neben Günther Zapf, der ja mit Vollmer einen Podcast hat. Günther Zapf wirkt auf mich aber durchaus sehr hibbelig irgendwie, was ich durchaus mal witzig finde.

  103. Conejero

    @Kombüse

    Da ist sternburg nun wahrlich nicht schuld…

    Eher ich (und eventuell andere), da nicht auf /meta weiter diskutiert.

    Bitte um Enschuldigung!

  104. Während der Werner schon eher redefreudig ist und irgendwelche Leute aus Wanne-Eickel grüßt, die ihm via Twitter schreiben.

  105. @Kombüse: Ich frag nur zum Verständnis. Hast Du mich gerade gefragt, warum ich die /meta-Unterseite überhaupt aufgemacht habe? Ähem :)

    Um ernsthaft zu antworten (*wechselt in die Moderator-Rolle*): Ich finde den heutigen Tag persönlich auch eher anstrengend, aber an sich ist das alles okay aus meiner Sicht. Auch von mir selber. Ist ja nicht jeden Tag so. Und war ja sonst nichts los.

    Dass es Montags um die Uhrzeit jemanden nervt, verblüfft mich so sehr, wie dass mir überhaupt jemand antwortet. Hätte ich eines von beidem geahnt, hätte ich mir meine alles nochmal hochkochende Bemerkung gespart, muss ich zugeben. Vielleicht könnt Ihr auf den Plätzen am Beamer neben dem Klo den Tumult um Euch herum einfach ignorieren und die Salzstangen aufessen? Fand ich gut.

  106. Kombüse

    Björn Werner hatte in der 1. Halbzeit Geografie-Stunde von DAZN-Zuschauern erhalten (er kennt nur Berlin und wundert sich über die deutschen Ortsnamen) und las mehrere Tweets vor, zum Nachteil der Spielanalyse — hätte ich kein Problem damit, wenn sie das in den Werbepausen verschieben würden. Das Spiel hatte aber in den ersten beiden Quartern weniges zu bieten.

  107. Also Werner macht ja immer munter weiter mit dem Tweet vorlesen von Städten und Orten in Deutschland. Und der Spielstand, ok, sagen wir das Spiel ist defensivdominiert.

  108. Kombüse

    Sternburg (3:37 Uhr), ohne deine Bemerkung hätte ich mich auch nicht gar nicht dazu geäußert. Mir doch egal, was ihr um diese Uhrzeit treibt und worüber ihr euch den Kopf zerbricht ;)

  109. BSI

    Zapf liest einen Tweet vor: “Ich schaue das Spiel nur wegen euch beiden. Das Ergebnis ist mir völlig egal.” Schön für diesen Herrn. Ich frage mich halt, ob das die Zielgruppe ist, für die ich eine solch unsägliche Übertragung gestalten sollte. Um es klar zu sagen: Das heute ist schlimmer als alles, was ich je auf Pro7Maxx gehört hab.

  110. @BSI: Dafür schaue ich heute und sonst zu wenig und ich weiß nicht, ob das Spiel vielelicht auch nicht mehr hergibt, aber das ist tatsächlich schon ziemlich nervig. Und das, obwohl beide es ja könnten fahclich gesehen und selten andeuten.

  111. Wie fies, da rennt der Wilson selbst los und der dicke Joseph [98] muss seine 180kg hinterherschicken. Witzig sah es ja aus, aber irgendwie auch bitter.

  112. Original

    Damit sollte das heute wohl wirklich der Tagesbeitrag mit der höchsten Anzahl an Wörtern für einen einzelnen User sein

  113. schranke

    Was war denn hier los? Senile Bettflucht? Schlaflos in aaas? Oder wieder nur irgendein Footballspiel?

  114. Uwe

    @veniat:
    Wenn sternburg in seiner Rolle als mastermind schwächelt, übernehme ich gerne:
    Hiermit ist Dir die Verwendung des Buchstabens i verboten. Das Verwenden eines y stattdessen ist natürlich ebenso untersagt.

  115. Embolado

    Solange ihm nicht ERNSTL verboten wird, passt ja alles #Glücksrad-Smiley

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