Guten Tag. Ich bin ein Platzhalter, an dem bis heute niemand nichts ergänzt hat.
Listing
20.05.2025
Joseph Goebbels – Hitlers Propagandaminister. Er folgt dem Diktator bis in den Tod - zusammen mit seiner Frau und den sechs Kindern. Geheimnisse und Abgründe eines Volksverführers.
Goebbels predigt Judenhass und Durchhalteparolen. Der mitleidlose Demagoge ist Hitler bedingungslos ergeben. Seine Frau Magda darf die Rolle der "Ersten Dame" des Reiches spielen. 1943 fordert ihr Mann den "totalen Krieg".
Joseph Goebbels leidet seit seiner Kindheit an einer Gehbehinderung, die ihn zum Außenseiter macht. Als er 1924 mit 26 Jahren auf die noch wenig bekannte NSDAP stößt, hat er seine Lebensaufgabe gefunden. Hitler ist für ihn der Messias, der Deutschland retten soll.
Nach der Machtübernahme 1933 wird Goebbels Propagandaminister. Sein Hauptziel: die Deutschen auf das Programm der NSDAP einzuschwören. Im Mittelpunkt der Propaganda steht Hitler, der als übermenschlicher Heilsbringer inszeniert wird. Privat führt Goebbels ein luxuriöses Leben und nutzt seine Machtposition für zahlreiche Affären, auch nach seiner Heirat mit Magda Quandt.
Seit Kriegsbeginn 1939 konzentriert Goebbels seine Propaganda darauf, die Kampfmoral der Deutschen zu stärken. Er hetzt gegen den Feind, gegen Juden und Andersdenkende. Persönlich setzt er sich für die Deportation der Juden von Berlin ein. Nach der Niederlage von Stalingrad fordert Goebbels 1943 im Berliner Sportpalast den "totalen Krieg". Wenig später treibt er die Bildung des "Volkssturms" voran - alle "waffenfähigen" Männer von 16 bis 60 Jahren - und schürt die Angst vor der Rache der Sieger.
Das Ende des Naziregimes kann Goebbels mit seiner Propaganda nicht verhindern. Im Frühjahr 1945 folgt er Hitler im Berliner "Führerbunker" in den Tod. Auch Goebbels' Ehefrau Magda will in einer Welt ohne den Diktator nicht mehr leben. Ihre sechs Kinder seien ihr zu "schade" für das, was komme, sagt sie. Magda und Joseph Goebbels bringen ihre eigenen Kinder um.
Die sechsteilige ZDFinfo-Doku-Reihe "Der Nazi-Clan - Hitlers Hofstaat" wirft einen Blick auf das engste Umfeld des Diktators. Was treibt die Komplizen des Jahrhundertverbrechers an, wie leben sie privat, und wie ist ihr Verhältnis untereinander? Auf Grundlage aktueller Forschungen und mit koloriertem Archivmaterial erzählt die Doku-Reihe die Biografien der wichtigsten Figuren aus Hitlers Machtzirkel.
Proteinriegel, Honigwaffeln, Pistaziencreme und Gemüseburger: Sebastian Lege nimmt Lebensmittel aus Drogerien unter die Lupe.
Drogerien steigen immer stärker in das Geschäft mit Lebensmitteln ein. Dank günstiger Eigenmarken werden sie zu einem echten Konkurrenten für Supermärkte und Discounter. Sebastian Lege deckt auf, welche Tricks Rossmann, dm, Müller und Co. dabei nutzen.
Honigwaffeln sind fester Bestandteil des Sortiments in Drogeriemärkten und Bio-Läden. Die Verpackungen werben mit viel Honig und bester Bio-Qualität. Doch die Lebensmittelindustrie ersetzt Honig oft durch günstigere Alternativen. Sebastian Lege zeigt, wie aus Glukosesirup und Gerstenmalz ein mit wenig Honig verfeinerter Honigersatz wird. So können Hersteller Kosten sparen, während das Produkt weiterhin als honighaltig beworben wird.
Drogerien bieten ein reichhaltiges Angebot an Brotaufstrichen in Bioqualität an. Die edel anmutende Pistaziencreme erfreut sich seit dem Trend um Dubai-Schokolade und Co. größter Beliebtheit. Tatsächlich ist der Pistazienanteil in den Cremes oft gering. Pistaziencreme besteht größtenteils aus Fett und Zucker und ähnelt damit stark einer klassischen Nuss-Nougat-Creme. Dennoch zeigen Studien: Viele Verbraucher halten Lebensmittel aus Drogerien für gesünder als die aus dem Discounter. Sebastian Lege deckt auf, wie die Drogerien das ausnutzen und bei ihren Produkten sparen.
Fast jede Drogerie hat mittlerweile eine eigene Abteilung für Fitness- und Sportlernahrung. Besonders beliebt sind proteinreiche Lebensmittel, allen voran Proteinriegel. Als Snack für Sportler versprechen sie eine hohe Eiweißversorgung bei gleichzeitig geringer Kalorienzufuhr. Sebastian Lege zeigt, mit welchem Trick die Lebensmittelindustrie dieses Versprechen einhält. Das Zauberwort heißt: Füllstoff. Dieser taucht in Form von Polydextrose auf vielen Zutatenlisten von Proteinriegeln auf. Polydextrose schafft Volumen, ohne zusätzliche Kalorien zu liefern. Was auf den ersten Blick praktisch klingt, entpuppt sich oft als geschickte Verkaufsstrategie. Hersteller lassen sich Proteinriegel und proteinreiche Lebensmittel teurer bezahlen als ähnliche Produkte ohne extra Protein. Ob Lebensmittel mit extra viel Protein in einer normalen Ernährung überhaupt sinnvoll sind, klären die "Besserwisser" Lilly Temme und Flo Reza.
Gemüseburger gelten als gesunde Fleischalternative. Verkauft werden sie im Drogeriemarkt in Pulverform. Die Mischungen sind lange haltbar und mit Wasser einfach zuzubereiten. Doch wie viel Gemüse steckt eigentlich im Gemüseburger? Sebastian Lege nimmt die Pulvermischung auseinander. Dabei zeigt sich: Viel Gemüse findet sich nicht im sogenannten Gemüseburger. Nur geringe Anteile an Karotten, Zwiebeln und Lauch. Dafür steckt vor allem Getreide in den Fertigprodukten. Sebastian Lege baut das Burgerpulver nach und deckt auf, warum sich hinter der Bezeichnung Gemüseburger eigentlich Getreideburger verstecken.
Billy Beane, Manager der Oakland Athletics, muss sein bereits abgeschriebenes Baseball-Team neu formieren. In seiner Not fordert er das System und seine konventionellen Methoden heraus.
Trotz Widerstands seitens der Traditionalisten, der Presse, der Fans und des eigenen Field Managers, stellt Beane mithilfe eines jungen Wirtschaftswissenschaftlers eine Mannschaft voller Außenseiter auf. Damit revolutioniert er für immer die Welt des Baseballs.
Packendes Sportdrama mit einem überragenden Brad Pitt als Manager eines Baseball-Teams, der die Regeln der Spielerauswahl von Grund auf umgestaltet.
Der Fall hält Australien monatelang in Atem: Die Millionärin Melissa Caddick geht frühmorgens joggen und verschwindet - spurlos. Unfall, Mord, Suizid? Die Polizei steht vor einem Rätsel.
Nach und nach erhärtet sich der Verdacht, dass die stadtbekannte 49-jährige Finanzberaterin und Geschäftsfrau über 60 Anlegerinnen und Anleger um viele Millionen Australische Dollar betrogen hat. Darunter viele Familienmitglieder, Freunde und Bekannte.
Die Insolvenzverwalter finden heraus, dass die Selfmade-Millionärin aus Dover Heights, einem Nobelvorort von Sydney, jahrelang ein Schneeballsystem betrieben und Unterlagen gefälscht hat. So soll sie sich ihren eigenen Luxus finanziert haben: hochkarätige Juwelen, Designermode, extravagante Reisen im Privatjet und schnelle Sportwagen.
Während die Polizei weiter nach der Vermissten sucht, passiert etwas Unerwartetes: An einem Strand südlich von Sydney wird ein einzelner Sportschuh gefunden. Mit den Überresten eines menschlichen Fußes. Die DNA-Probe ergibt: Es ist der Fuß von Melissa Caddick. Der grausige Fund wirft viele neue Fragen auf. Was ist passiert?
21.05.2025
Der Fall Melissa Caddick wird immer undurchsichtiger. Ihr Ehemann Anthony Koletti verstrickt sich in Widersprüche. Und so rückt er immer mehr in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen.
Was weiß er über das Verschwinden seiner Frau? Hat er ihr etwas angetan? Oder hat er ihr geholfen, unterzutauchen, um der Justiz zu entgehen? Hat die aufgeflogene "Betrügerin des Jahrhunderts" am Ende aus Angst vor dem Gefängnis ihren eigenen Tod vorgetäuscht?
Nicht nur in der Presse, auch in den sozialen Medien kursieren die abenteuerlichsten Spekulationen zu Melissa Caddicks Verschwinden. Die Polizei tappt weiterhin im Dunkeln und muss sich Vorwürfe über mögliche Versäumnisse in der Ermittlungsarbeit gefallen lassen.
Ehemann Anthony Koletti, ein ehemaliger Friseur, wird von vielen Frauen von Sydneys Upperclass als Melissas "Toy Boy" gesehen: ein attraktiver, aber einfacher und mittelloser Mann, der die Ehe mit seiner wohlhabenden Partnerin nur wegen des Geldes eingegangen sei. Doch er versichert, von den Geschäftspraktiken seiner Frau nichts gewusst zu haben. Ist er am Ende selbst nur Opfer einer Person, die es offenbar perfekt verstand, Menschen zu täuschen und zu manipulieren?
Ein Sportschuh wird an einem Strand in Australien angespült – darin ein abgetrennter Fuß. Die DNA ergibt: Es handelt sich um die Überreste der Millionärin Melissa Caddick aus Dover Heights, einem Nobelvorort von Sydney. Was ist passiert?
Die 90er – ein Jahrzehnt voller Gegensätze. Digitale Revolution trifft auf analoge Kultobjekte, Popstars konkurrieren mit Subkulturen. Welche Trends prägen eine ganze Generation?
Grunge oder Eurodance? Tamagotchi oder Furby? Skateboard oder Inliner? Nintendo oder SEGA? Die 90er liefern unvergessliche Battles um Musikstile, Spielzeughypes, Trendsportarten und Gaming-Giganten. Doch welche Trends prägen unsere Popkultur bis heute?
Während Grunge mit verzerrten Gitarren, melancholischen Texten und einem Gefühl der Rebellion eine ganze Generation aufrüttelt, bringt Eurodance mit schnellen Beats und eingängigen Melodien die Tanzflächen zum Beben. Zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: auf der einen Seite die düstere, kritische Musik der Außenseiter, auf der anderen die fröhliche, massentaugliche Partykultur. Beide Stile hinterlassen Spuren, doch welcher hat bis heute den größeren Einfluss?
Auch in den Kinderzimmern sorgt ein Wettstreit für Aufsehen. Das Tamagotchi lehrt seine Besitzer Verantwortung – wer es nicht rechtzeitig füttert oder pflegt, muss zusehen, wie das virtuelle Haustier "stirbt". Der Furby hingegen spricht, reagiert und scheint fast ein Eigenleben zu entwickeln. Während das Tamagotchi für die Digitalisierung von Spielzeug steht, begeistert der Furby mit seinen interaktiven Fähigkeiten. Doch welches elektronische Haustier erlangt den größeren Kultstatus?
Nicht nur Musik und Spielzeug sorgen für Trends, auch auf den Straßen liefern sich zwei Gruppen ein Duell: Inlineskaten ist leicht zu erlernen, rasant und modern, während das Skateboarden eine Subkultur voller Freiheit und Rebellion verkörpert. Während die einen Geschwindigkeit und Kontrolle schätzen, entwickeln die anderen neue Tricks und prägen mit ihrem Stil ganze Stadtbilder.
Auch die Gaming-Welt ist gespalten: Nintendo begeistert mit ikonischen Figuren wie Mario und familienfreundlichen Spielen, während SEGA mit Sonic und seinem Mega Drive eine neue, schnellere Spielerfahrung bietet. Zwei Konzepte, die Millionen Fans auf der ganzen Welt begeistern und die Weichen für die Zukunft der Videospiele stellen.
Ob Musik, Sammelwahn, Sport oder Kino – die 90er liefern ikonische Duelle, die Fans spalten und Trends prägen. Doch welche Phänomene hinterlassen bleibenden Eindruck? "Retro Battles – Die Trends der 90er" blickt zurück auf die größten Popkultur-Highlights und entscheidet: Wer gewinnt das Rennen um den Kultstatus?
Die 90er – ein Jahrzehnt voller Kultduelle. Popikonen, Sammeltrends und sportliche Highlights treten im "Retro Battle" gegeneinander an. Wer setzt sich durch und bleibt unvergessen?
Backstreet Boys oder Kelly Family? Pokémon oder Diddl? Formel 1 oder Wrestling? Romantik oder Actionkino? Die 90er liefern ikonische Battles um Musik, Sammeltrends, Sport und Kinohits. Doch welche Phänomene prägen unsere Popkultur bis heute?
Im Musik-Battle treffen zwei Welten aufeinander: die Backstreet Boys, perfekt gecastet für Teenie-Fans, gegen die bodenständige Kelly Family mit handgemachtem Folk-Pop. Während die Boyband mit Charterfolgen und Choreografien weltweit dominiert, schafft sich die Kelly Family mit Straßenmusiker-Charme eine treue Fanbase. Doch wer hat langfristig den größeren Einfluss?
Während sich Millionen Fans zwischen Pop-Hits und Folk-Hymnen entscheiden, entbrennt auf den Schulhöfen ein völlig anderes Duell. Dort dreht sich alles ums Sammeln – doch nicht von CDs, sondern von Papier und Karten. Zunächst sind Diddl-Blätter das Must-have für Kinderzimmer und Schulranzen, doch Ende der 90er bekommen sie ernsthafte Konkurrenz. Pokémon-Karten, Game-Boy-Spiele und eine Anime-Serie machen Pikachu & Co. zu einem weltweiten Phänomen. Doch welche Sammelleidenschaft hinterlässt den größeren Kultstatus?
Auch in der Sportwelt sorgen Gegensätze für Begeisterung – diesmal mit ordentlich Action. Während Michael Schumacher die Formel 1 in Deutschland zum Massenereignis macht, zieht Wrestling mit inszenierten Kämpfen und ikonischen Helden die Zuschauer in den Bann. Millionen Fans fiebern mit, Merchandise boomt. Doch welche Sportart prägt die 90er stärker?
Spektakuläre Duelle gibt es nicht nur auf der Rennstrecke oder im Ring, sondern auch auf der Kinoleinwand. Blockbuster liefern sich einen Kampf der Genres: Bombastische Actionfilme wie "Jurassic Park" und "Matrix" setzen neue Maßstäbe, während "Titanic" und "Pretty Woman" mit großen Emotionen das Publikum verzaubern. Heute dominiert Action das Kino, während romantische Komödien zunehmend ins Streaming abwandern. Doch welches Genre hinterlässt den nachhaltigeren Eindruck?
Ob Musik, Sammelwahn, Sport oder Kino – die 90er liefern ikonische Duelle, die Fans spalten und Trends prägen. Doch welche Phänomene hinterlassen bleibenden Eindruck? "Retro Battles – Die Trends der 90er" blickt zurück auf die größten Popkultur-Highlights und entscheidet: Wer gewinnt das Rennen um den Kultstatus?
Sie alle umgibt der Schatten der Nazizeit noch heute. Sechs Nachfahren von NS-Tätern und Holocaustüberlebenden erforschen ihr schweres Erbe. Der Umgang damit ist unterschiedlich.
Für die Ereignisse des Holocaust sind die nachfolgenden Generationen nicht verantwortlich. Dennoch prägen Trauma und Schuld ihrer Vorfahren den eigenen Lebensweg. Manche begreifen das schwere Erbe als Auftrag, um über das Grauen aufzuklären.
So unterschiedlich die Lebenswege der Nachkommen sind, etwas verbindet sie: das schwere Erbe, ein Schatten, dem sie nicht entkommen können.
Für Bettina Göring (heute Bettina Sellers) ist es eine große Last, mit einem der größten NS-Kriegsverbrecher verwandt zu sein. Sie ist die Großnichte von Hermann Göring. Die 65-Jährige benötigte mehrere Therapien, um das Trauma zu überwinden.
Sharon Brauner dagegen sieht ihre Familiengeschichte als Auftrag. Die Sängerin ist die Nichte des jüdischen Filmproduzenten Artur Brauner. Als Kind hörte sie von Freunden und Verwandten immer wieder, wie sie den Holocaust überlebten – um zu erinnern und aufzuklären. Auch der Vater von Sportkommentator Marcel Reif war Jude. Doch seine Familie schwieg. Sie wollte die Trauer und das Entsetzen nicht an die nachfolgende Generation weitergeben. Im Dialog erkunden Brauner und Reif, wie Schweigen und Konfrontation ihren Umgang mit dem Trauma der Vorfahren geprägt haben.
Walter Chmielewski sagt sich als Sohn des Lagerkommandanten von Gusen von seinem Vater los. Der SS-Mann war für den Mord an Hunderten Häftlingen verantwortlich. Hanna Veiler, Mitglied der Jüdischen Studierendenunion Württemberg und Aktivistin, hat viele Fragen an ihn. Sie kann nicht glauben, dass Chmielewski vom wahren Ausmaß der Verbrechen seines Vaters nichts wusste. Gemeinsam gehen sie in Österreich auf Spurensuche.
Maria Holzgrewes Familie entdeckt im Internet, dass ihr Urgroßvater Wilhelm Dreimann ein NS-Verbrecher ist, der selbst vor dem Mord an Kindern nicht zurückgeschreckt ist. Heute sucht die junge Lehrerin den offenen Dialog und klärt über die Taten ihres Vorfahren auf.
Proteinriegel, Honigwaffeln, Pistaziencreme und Gemüseburger: Sebastian Lege nimmt Lebensmittel aus Drogerien unter die Lupe.
Drogerien steigen immer stärker in das Geschäft mit Lebensmitteln ein. Dank günstiger Eigenmarken werden sie zu einem echten Konkurrenten für Supermärkte und Discounter. Sebastian Lege deckt auf, welche Tricks Rossmann, dm, Müller und Co. dabei nutzen.
Honigwaffeln sind fester Bestandteil des Sortiments in Drogeriemärkten und Bio-Läden. Die Verpackungen werben mit viel Honig und bester Bio-Qualität. Doch die Lebensmittelindustrie ersetzt Honig oft durch günstigere Alternativen. Sebastian Lege zeigt, wie aus Glukosesirup und Gerstenmalz ein mit wenig Honig verfeinerter Honigersatz wird. So können Hersteller Kosten sparen, während das Produkt weiterhin als honighaltig beworben wird.
Drogerien bieten ein reichhaltiges Angebot an Brotaufstrichen in Bioqualität an. Die edel anmutende Pistaziencreme erfreut sich seit dem Trend um Dubai-Schokolade und Co. größter Beliebtheit. Tatsächlich ist der Pistazienanteil in den Cremes oft gering. Pistaziencreme besteht größtenteils aus Fett und Zucker und ähnelt damit stark einer klassischen Nuss-Nougat-Creme. Dennoch zeigen Studien: Viele Verbraucher halten Lebensmittel aus Drogerien für gesünder als die aus dem Discounter. Sebastian Lege deckt auf, wie die Drogerien das ausnutzen und bei ihren Produkten sparen.
Fast jede Drogerie hat mittlerweile eine eigene Abteilung für Fitness- und Sportlernahrung. Besonders beliebt sind proteinreiche Lebensmittel, allen voran Proteinriegel. Als Snack für Sportler versprechen sie eine hohe Eiweißversorgung bei gleichzeitig geringer Kalorienzufuhr. Sebastian Lege zeigt, mit welchem Trick die Lebensmittelindustrie dieses Versprechen einhält. Das Zauberwort heißt: Füllstoff. Dieser taucht in Form von Polydextrose auf vielen Zutatenlisten von Proteinriegeln auf. Polydextrose schafft Volumen, ohne zusätzliche Kalorien zu liefern. Was auf den ersten Blick praktisch klingt, entpuppt sich oft als geschickte Verkaufsstrategie. Hersteller lassen sich Proteinriegel und proteinreiche Lebensmittel teurer bezahlen als ähnliche Produkte ohne extra Protein. Ob Lebensmittel mit extra viel Protein in einer normalen Ernährung überhaupt sinnvoll sind, klären die "Besserwisser" Lilly Temme und Flo Reza.
Gemüseburger gelten als gesunde Fleischalternative. Verkauft werden sie im Drogeriemarkt in Pulverform. Die Mischungen sind lange haltbar und mit Wasser einfach zuzubereiten. Doch wie viel Gemüse steckt eigentlich im Gemüseburger? Sebastian Lege nimmt die Pulvermischung auseinander. Dabei zeigt sich: Viel Gemüse findet sich nicht im sogenannten Gemüseburger. Nur geringe Anteile an Karotten, Zwiebeln und Lauch. Dafür steckt vor allem Getreide in den Fertigprodukten. Sebastian Lege baut das Burgerpulver nach und deckt auf, warum sich hinter der Bezeichnung Gemüseburger eigentlich Getreideburger verstecken.
Irren ist menschlich, doch Fehler werden oft getadelt. Dabei brauchen wir sie für Entwicklung und Fortschritt. Was lässt sich aus Fehltritten lernen? Wie gehen wir besser mit ihnen um?
Wir Deutschen tun uns besonders schwer im Umgang mit dem Scheitern. Ein Blick nach Skandinavien zeigt: Es geht auch anders. Aber auch hierzulande reift die Einsicht: Fehler können eine Chance sein - wir müssen sie nur nutzen.
Der finnische Onlinespiele-Entwickler Supercell pflegt eine ganz besondere Kultur: Im Jahr 2024 haben die Mitarbeitenden 369 Flaschen Champagner geköpft und gefeiert, dass jemand einen Fehler gemacht hat. Der deutsche Auswanderer Frank Kayenburg ist Chef in einer der Entwicklungsabteilungen und sagt: "Wenn wir keine Fehler machen, dann riskieren wir nicht genug. Wir Chefs müssen damit anfangen, einen Fehler zuzugeben, um ein gutes Vorbild für die Mitarbeitenden zu sein. Nur so kann man die Fehlerkultur in einem Unternehmen verbessern." Sollte Deutschland sich das zum Vorbild nehmen?
Mirko Miesen ist Pilot und Rettungsassistent. Er weiß, dass Fehler in der Luftfahrt und der Medizin tödlich sein können. Deshalb fragte er sich: "Was können Mediziner und Medizinerinnen vom Umgang mit Fehlern in der Luftfahrt lernen?" Daraus entwickelte er ein Seminarkonzept, in dem medizinisches Personal in einem Flugsimulator Situationen ausgesetzt wird, die es überfordert und zu Fehlern zwingt - mit potenziell dramatischen Folgen. So sollen die Teilnehmenden lernen, in ihrem Klinikalltag besser mit Fehlern umzugehen, die durch menschliches Verhalten verursacht werden.
Aus dem Scheitern lernen, das ist auch das Motto der ehemaligen Fußball-Weltmeisterin Anja Mittag. Die Co-Trainerin bei RB Leipzig setzt auf Soccerkinetics - ein spezielles neurozentriertes Training, bei dem die Fußballerinnen Übungen machen, die sie zu Fehlern zwingen. So sollen sie zum Beispiel eine Rechenaufgabe lösen, während sie den Ball hin und her passen. Die Idee des Mitgründers von Soccerkinetics, Simon Jans: Die Fehler bringen die Sportlerinnen dazu, sich nicht nur motorisch weiterzuentwickeln, sondern auch kognitiv. Das Training soll so komplex sein, dass eine Spielsituation sie nicht mehr unter Stress setzt. Spielfehler werden dadurch ins Training verlagert, wo sie keine Folgen haben.
Die Auswahl ist vollkommen unvollständig. Ein Tag geht von 6:00 Uhr bis 6:00 Uhr. Die Machine wird trainiert, wird aber nie perfekt sein. Das Listing hier zerstört sich in dem Moment selbst, in dem dogfood wieder Zeit für allesaussersport.de findet. Eine Vorschau über den aktuellen und den Folgetag hinaus gibt es hier. Dort können außerdem Wünsche und Anmerkungen hinterlassen werden.
Sport1 hatte gestern sogar mal annehmbare Quoten mit ihren Sendungen.
“Darts Party” hatte 80.000 Zuschauer mit 1% in der Zielgruppe und die Wiederholung 50.000 mit 1% in der Zielgruppe.
Und “My Style rocks” hatte 30.000 Zuschauer mit grandiosen 1,5%!
Eishockey hatte gestern im Schnitt 10%. https://www.allesausseraas.de/dienstag-20-05-2025/
Tach,
12:20 Hockey LAT – AUT
12:20 Hockey SUI – KAZ
13:15 RAD Giro 10. Etappe 28,6 km Einzelzeitfahren Lucca – Pisa
16:20 Hockey CZE – USA
16:20 Hockey SLV – FIN
18:00 Fußball U17 ENG – BEL
18:30 BB MBC – Bayern
20:00 BB Heidelberg – Chemnitz
20:20 Hockey GER – DEN
20:20 Hockey SWE – CAN
20:30 Fußball U17 ITA – CZE
21:00 Fußball PL City – Bournemouth
00:45 MLB Red Sox – Mets
Ziemlich schwach, dass das Endspiel um den Viertelfinal-Einzug zwischen Österreich und Lettland bei Sportdeutschland TV ohne Kommentar durchgeschleift wird.
Seit wann können die Kollegen in Austrialen erfoglreich Eishockey spielen?
Tischtennis-WM:
Annette Kaufmann hat erwartungsgemäß, aber dennoch mit einem respektablen Ergebnis gegen die an Nr. 3 gesetzte Chinesin Chen mit 2:4 verloren.
Yuan Wan verlor auch. Sie war gegen die Nr. 5 Harimoto aus Japan beim 0:4 relativ chancenlos.
Heute noch für den DTTB an der Platte:
Um 15.00 Uhr an Tisch 1 (live bei Dyn) Benedikt Duda gegen Aruna aus Nigeria um den Einzug ins Achtelfinale.
Um ca. 17.40 Uhr ebenfalls an Tisch 1 und damit auch bei Dyn zu sehen das Achtelfinale im Herrendoppel zwischen Qiu/Duda und den Schweden Falck/Karlsson.
Um ca. 18.20 Uhr ebenfalls im Achtelfinale das Damendoppel Kaufmann/Shan gefen die an Nr. 7 gesetzten Südkoreanerinnen Shin/Ryu. Gespielt wird an Tisch 3 und damit zu sehen im entsprechenden YouTube-Kanal der WTT
http://www.youtube.com/live/dWRQ2AiwRgY?si=TXWZp6mzK1iGscGt
Fußball WM Rechte wohl komplett an Magenta; da dürfte dann ein ähnlicher Deal wie bei den letzten Turnieren im Raum stehen, da ARD/ZDF die Rechte an der EM 2028 halten.
@Franzx
Wichtig für die Schnappatmer, dass gemäß Rundfunkstaatsvertrag von Weltmeisterschaften alle Partien der deutschen Mannschaft, das Eröffnungsspiel sowie die Halbfinals und das Endspiel im frei empfangbaren Fernsehen ausgestrahlt werden müssen.
Da die WM2026 ähnlich boykottiert wird wie Katta, ist das alles nur egal.
@bluelion: Das hat mich schon die ganze WM über genervt. Ich hätte schon erwartet, dass man wenigstens den englischen Originalkommentar anbietet, wenn man schon immer nur ein Spiel oder eine Konferenz mit deutschem Kommentar hat. Das relativiert dann auch wieder den an sich ja völlig okayen Preis von 15 Euro für den Turnierpass.
Ich hab es leider bisher nur bei Facebook gefunden. Aber trotzdem herrlich, der letzte Ritt von Dr. Felix Brych kommentiert von Carsten Sostmeier. Was für eine Traversale ;-)
https://www.facebook.com/share/r/12K2SaFqx4r/
Hier in der Mediathek mit Sprungmarke
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtMzlkYzk2YjktYTY0NC00ZTdlLWE2MDEtMDFhYjQ1NWUxNTFk?startTime=1322
Alles, was ein Uwe schreibt.
Die WM 2026 wird mit so viel Verve und Zeit verfolgt werden wie weiland das Schurkenturnier in Katar. Zero it is. Zum einen widert es mich jetzt schon an, wie die Trumpsche Propagandamaschine das Turnier zur Selbstdarstellung nutzt, zum anderen ist da immer noch: Infantino.
Glückwunsch an Österreich, currently on a roll.
Hingegen muss Deutschland heute Abend gegen Dänemark gewinnen, um das Viertelfinale zu erreichen.
Beim Spiel des BFC Dynamo Berlin gegen den FSV Zwickau wurde ein Polizist laut Kicker so angegriffen, dass er bewusstlos im Krankenhaus landete. Die Zuordnung zum FSV Zwickau ist in diesem Fall – und das ist genau die Differenzierung, die wichtig ist – eindeutig möglich, weil es im direkten Einlassbereich des Gästeblocks passierte. Wenn ich den Bericht richtig lese, haben Anhänger des FSV Zwickau wohl eine Begrenzung vor dem eigentlichen Kassen- & Einlassbereich durchbrochen und die Polizei ist entsprechend eingeschritten, was wiederum zu gewaltätigen Reaktionen einiger Gästefans führte.
Hier in der Fußballecke wird noch erwähnt, dass es eine verspäteten Anpfiff gab wegen einer Panne des Mannschaftsbusses von Zwickau gab. Das heißt, dass das Spiel sogar noch später als geplant los ging. Umso mehr muss man sich fragen, wieso es dann zu solchen Eskalationen am Einlass des Gästeblocks gekommen ist. Denn dadurch hat man ja sogar weniger etwaigen Zeitdruck, weil das Abtasten lange dauert.
Mehr Informationen habe ich nicht und Interpretationen sind völlig fehl am Platz und es ist egal, was genau wen wie zu diesen Handlungen bewegt hat, und egal, ob der Einsatz der Polizei berechtigt war in der Härte oder nicht. Das alles gilt es natürlich zu klären und dann entsprechend zu bestrafen. Was hingegen wirklich bereits jetzt feststeht ist doch, dass es an ganz anderen Stellen in unserer Gesellschaft und dem Umgang miteinander haken muss, wenn bei einem Viertligaspiel im Fußball so etwas nicht als einmalige Ausnahme, sondern leider mit gewisser Regelmäßigkeit vorkommt. Dabei spielt es erstmal überhaupt keine Rolle, um was es bei der Partie geht. Aber hier war es ein absolut bedeutungsloses Spiel und niemand konnte sportlich noch etwas erreichen oder verlieren.
Jule Niemeier führte in Paris schon 6:0 5:2 gegen Errani, hat einen sehr machbaren Draw ins Hauptfeld (nächste Gegnerin wäre Friedsam) – und verliert den zweiten Satz 6:7.
@veniat
Angeblich sollten die Eingänge durchbrochen werden, weil einige Zwickauer ohne Tickets angereist waren
https://www.otz.de/sport/article409055429/regionalliga-fussballfans-pruegeln-polizisten-bewusstlos.html
je mehr dieser WM-spiele zu nachtschlafender zeit stattfinden, desto einfacher kann man sie ignorieren. allerdings wird das empörungspotenzial im vorfeld nicht mal annähend an die qatar-nummer sein. es findet im sommer statt. die winter-WM war damals für meisten auch der stein des anstosses, menschenrechtsverletzungen im gastgeberland? hinrichtungen aus mittelalterlich anmutenden gründen, es wurden keine (zwangs-)arbieter mit kugeln an den beinen gesichtet, oder doch??
dem dem/der fussball-michel(le) ist das wurscht, hauptsache schland-party und leichen-beschau auf den großen plätzen und biergärten – prost!
am ende muss jeder für sich entscheiden, ob und wenn wie er von der veranstaltung konsumiert. es wird immer genügend geben, die es schauen – so oder so…
heute abend “endspiel” gg. dänemark, meine frau ist stinkig, weil puffis tv-total deswegen ausfällt. ich gucke bei magenta wg. HD im arbeitszimmer und lasse meine frau was anderes suchen und finden ;-)
heute nacht dann NHL: florida@carolina, game 1 im osten. nicht meine wunschserie, aber man bekommt selten das, was man sich wünscht… die nachtschichten fangen erst wieder ab spiel 3 oder 4 an. vorher müssen es highlights tun
habt’s spass!
Schalke-Aufsichtsratchef Axel Hefer “hat den Kaffee auf”. Ist das Gelsenkirchner Slang oder eine geläufige Redewendung? Vielleicht kriegt er ja auch das Kotzen, weil er den Kafeee auf hat.
https://www.kicker.de/hefer-kriegt-bei-koenigsblau-gerade-das-kotzen-1120458/artikel
@papaschlumpf: dass die NHL auch grösstenteils in den USA stattfindet, weisst Du?
Ansonsten seh ich schon noch ein paar kleine Unterschiede zwischen Katar und den Staaten, ohne nicht zutiefst besorgt über die Entwicklungen dort zu sein.
Eher noch die Absurdität eines Turniers mit 48 Mannschaften und mehr als 100 Spielen.
Und nein, WM im Winter war nicht der Stein des Anstosses.
@Heiner:
Meine Kollegin (gebürtig aus Gelsenkirchen) benutzt das auch.
@veniat: Es ist eine bekannte “Taktik” von Fußball”fans” Eingänge zu überrennen. Entweder um Leute reinzubekommen, die keine Tickets haben oder um Rauch, Feuer und Co. besser hineinschmuggeln zu können.
Duda verliert 2:4 gegen Aruna. Franziska damit Last man standing.
Niemier nach 6:0, 5:2 tatsächlich noch raus; das nennt man wohl Damentennis.
Anna Lena Friedsam tatsächlich in Runde 2 der Quali wie auch Henri Squire.
Australien hat im Hockey wirklich einen Känguru-Weiten Satz nach vorn gemacht. Erstmals Viertelfinale, erstmals (?) 4 Siege in diesem Modus. Dazu sehr achtbare Partien vs Finnland und Schweden und ein Drittel sogar vs Kanada. Da sind ein paar Spieler außer Kasper reif für die NHL, oder Sternburg?
Apropos Viertelfinale: Schweden und Dänemark können im VF nicht aufeinander treffen. Notfalls werden die Gruppen getauscht. Sehr vernünftige Lösung, wie ich finde.
Gibt es noch Sportarten, die noch nicht durch “washing” missbraucht wurden?
Fußball ist doch gefühlt auf nahezu jeder Ebene kaputt. Nur als Beispiel die Krim war schon lange besetzt und Gazprom noch Sponsor der CL. Hat die UEFA erst 2022 beendet (nach der Verlängerung in 2021).
Habe aber nicht das Gefühl, dass das (ein Boykott) wirklich ein großes Thema werden wird. Zur Klub-WM habe ich z. B. noch wenig in dieser Hinsicht gehört.
Olympia wird man 2028 auch noch austragen. Da ist die Zeitverschiebung für Europa schon deutlich spürbar.
#Giro
Daan Hoole gewinnt das Zeitfahren in Pisa
die GC Fahrer hatten schwere Bedingungen.
Roglic kam am besten zurecht und macht 19 Sekunden auf Ayuso und 67 Sekunden auf del Torro gut
@Dudel: Absolut, genau das meinte ich mit “anderen Stellen in unserer Gesellschaft und dem Umgang miteinander haken muss”, wenn Menschen das für ein adäquates Verhalten halten oder es fortwährend passieren kann, ohne dass es Tendenzen gibt, dass sich etwas ändert. Bricht man das Verhalten runter, ausgehend von der validen These, dass das “Stürmen der Barrieren” Ausgangspunkt für die Eskalation ist, dann muss man doch fragen, was diese Menschen antreibt, sich so zu verhalten.
Ich würde auf eine Mischung aus diesen Gründen tippen:
1. eine Abhängigkeit in Form von Sucht, die krankhaft in bedingungslosen Fanatismus gegenüber dem favorisierten Club übergegangen ist
2. Gruppenzwang und einhergehende Legitimierung von offenkundig Verbotenen, “weil es alle machen” und die Kraft fehlt sowie die Angst überwiegt, ausgeschlossen zu werden. Dazu gehört insbesondere auch der exzessive und verharmlosende Konsum von Alkohol.
3. Ventil, über das Unzufriedenheit und bei manchen Menschen leider auch blanker Hass bedingungslos abgelassen wird
4. Gegenseitiges Hochschaukeln verschiedener Anhängerschaften und ein Überbieten in gezeigten Verhaltensweise – quasi ein Wettkampf abseits des Fußballspiels.
Punkt 1 halte ich für dramatisch, weil hier ohne Prävention eigentlich nur wenig Chancen für den Einzelnen besteht, wieder in ein gesundes Verhältnis zurückzukehren. Mit “gesund” meine ich, dass man natürlich vollumfänglich hinter seinem Verein stehen kann, Merch kauft, eine Jahreskarte besitzt, auch zu Auswärtsspielen fährt – das alles ist völlig in Ordnung. Wenn es aber dazu führt, dass man seinen Lebensmittelpunkt vollumfänglich auf den Verein und dessen Spiele ausrichtet, finanziell alles zunächst in Eintrittskarten und vor allem natürlich Auswärtsfahrten investiert und das alles selbstverständlich für einen ist, dann ist ein gesundes Maß schnell überschritten. Dann wird es krankhaft und ich sehe tatsächlich in der Berichterstattung von optisch natürlich teilweise sensationelle Choreographien, Auswärtszuschauerzahlen und Co. diesen Teil des kritischen Begleitens nicht. Man darf durchaus die Frage stellen, wenn sagen wir Köln oder Schalke 04 an einem Freitagabend um 18:30 Uhr in Berlin spielt, wieso da bis zu 10.000 Fans aus Gelsenkirchen, Köln und Umgebung anreisen können. Ist es normal, sich für ein Fußballspiel im Zweifelsfrei frei zu nehmen, im Zweifelsfall alle, wenn sie werktags angesetzt sind? Oder ist das eigentlich eher ein Zeichen dafür, dass viele dieser Sucht schon so weit erlegen sind, dass die Reflexion, ob das normal ist, gar nicht mehr stattfinden kann. Häufig werden dann ja auch schnell Ausreden und fadenscheinige Begründungen dafür angeführt, dass das alles rational total sinnvoll ist. Das Problem ist aber, dass es wenn auch sinngebend sein kann, sicher nicht zweckmäßig ist.
Punkt 2 halt ich aufbauend auf Punkt 1 dann für einen Katalysator, der letztlich dafür sorgt, dass jede Chance auf ein eigenes Herauskommen aus dieser Spirale vergeben ist. Wer einmal Tendenzen von Gruppenzwang erfahren hat, weiß, dass man da eigentlich ohne externe Hilfe nicht rauskommt. Das Gefühl, unbedingt dazu gehören zu wollen, wohl wissend, dass bestimmte Dinge eigentlich der eigenen Moral, dem eigenen Instinkt oder der eigenen Verhaltensweise diametral widersprechen, ist irrational. Und deshalb braucht es einen brutal gefestigten Charakter, um das alleine zu schaffen. Das klappt aber eigentlich nur durch jene externe Hilfe oder leider durch Extremereignisse, die “einem die Augen öffnen”. Das ist dann aber beispielsweise eine Rauchvergiftung im mit Pyro und Rauchtöpfen gefluteten Block, eine Eskalation, weil ein Bus oder Zug von Anhängern des Gegners überfallen wird, usw. Darauf kann denke ich jede Person verzichten. Wenn man aber weiß, wie schwer es ist, fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen, dann bleibt häufig nur die zweite Option oder man bleibt eben in der Spirale gefangen. Alkohol ist da ein weiterer Katalysator, bzw. konkreter eigentlich ein Hemmer, der das eigene Urteilsvermögen und die Chance, sich doch selbst aus der Situation in der Gruppe zu befreien, weiter mindert. Gleichzeitig mindert Alkohol natürlich das Urteilsvermögen und steigert im Zweifel auch tendenziell das Aggressionspotential.
3. Dass für viele berechtigt oder nicht die gesellschaftliche Lage als schlecht Empfunden wird, was wie wir wissen in politischer Hinsicht zu den aktuellen Umfragezahlen der Parteienlandschaft führt, ist erstmal eine Tatsache. Da schon gesamtgesellschaftlich die Medienlandschaft und/oder die Politik selbst es nicht schafft, diesem Eindruck etwas substanziell Positives entgegenzustellen, verwundert es kaum, wenn das auch einen Einfluss auf die skizzierten Anhänger eines Fußballclubs hat. Ist man ohnehin schon der in Punkt 1 beschrieben Sucht verfallen und kommt dann der in Punkt 2 beschriebene Gruppenzwang mit allen Begleiterscheinungen dazu, überrascht nicht, dass man diese Sucht, die ja im Extremfall bei einigen “Allesfahrern” zum Lebenmittelpunkt geworden ist, konsequenterweise als Ventil genommen wird. Das ist letztlich nur konsequent in der Irrationalität, wenn man es so formulieren möchte. Dazu kommt dann ja noch, dass ohnehin schon im Zuge des Gruppenzwang-Phänomens samt häufigem Alkoholkonsum die das Aggressionspotential hoch ist. Da nimmt man häufig den einfachsten Weg, seine Wut zu entladen in dem, was man vorfindet. Und wenn man dann noch in direktem Kontakt mit einer Instanz wie der Polizei kommt, die direkt “denen da oben” zugeordnet wird, heizt das die Situation schon alleine durch deren Präsenz an. Genau das wird ja von vielen Fanbeauftragten häufig auch kritisiert, also dass (zu) große Polizeipräsenz genau die gegenteilige Wirkung von Deeskalation und Sicherheit hat, sondern als Provokation wahrgenommen wird. Dass dann im gegenseitigen Wirken gegeneinander offenkundig auch Polizeieinsätze völlig falsch und gesetzwidrig ablaufen seitens der Beamten (manchmal selten, nicht immer) und dieses Fehlverhalten heutzutage mit Handys und Social Media direkt und ungefiltert gezeigt werden kann, heizt die ohnehin existierende Spirale nochmal weiter an. Spätestens hier ist es eigentlich unmöglich, aus eigener Kraft zu einem gesunden Maß des eigenen Verhaltens innerhalb des weiten, aber in den Grenze doch klaren Wertekodexes unserer Gesellschaft zurückzukehren.
4. Durch die erwähnte unmittelbare und umfassende Verfügbarkeit durch moderne Technologien (Handys, Social Media) ist Fülle an Inhalten omnipräsent. Nicht nur lädt das dazu ein, die eigene Sucht auch zwischen Spielen zu befriedigen, man kann es natürlich auch nutzen, um die als Rivalen angesehenen konkurrierenden süchtigen Anhänger anderer Clubs zu provozieren. Das wiederum schaukelt sich beidseitig hoch, sorgt a priori für wiederum mehr Sicherheitsmaßnahmen wie Polizei oder reduzierte Auswärtsblocks in Hannover, die wie in Punkt 3 ausgeführt mitunter nur noch mehr das Feuer anfachen, und endet in einer kompletten Parallelwelt. In dieser ist es völlig normal, dass ein Mensch aus Gelsenkirchen an einem Freitag gegen Mittag nach Berlin reist, um um 18:30 Uhr als Capo mit einem Megafon über 90 Minuten auf die von Albert Speer entworfene Tribünenkonstruktion des Berliner Olympiastadions zu starren und eine Gruppe von Mitsüchtigen anzuheizen. Dabei bekommt er nahezu nichts vom Spiel mit außer ein paar wenigen Blicken, was aber auch egal erscheint, weil ohnehin völlig spielunabhängig ein Kanon an Liedgut abgespult wird. Das Spiel selbst verkommt zum reinen Anlass des gezwungenen Miteinanders unter Süchtigen, steht aber längst nicht mehr im Mittelpunkt. Und danach geht es mitunter stark angetrunken und heiser den weiten Weg gen Ruhrgebiet oder Rheinland zurück.
Worauf will ich am Ende hinaus? Jeder soll seinem persönlichen Hobby exzessiv nachgehen und das muss bei Weitem nicht rational sein – im Gegenteil. Es wird aber problematisch, wenn ein Hobby, eine hedonische Freude an einer Sache übergeht in besagte Sucht mit Elementen von Gruppenzwang, wie es ihn mit Sicherheit in Ultragruppierungen häufig gibt. Im Positiven entsteht ein Zugehörigkeitsgefühl, man macht etwas als Gruppe, geht seinem Hobby gemeinsam nach, fröhnt Zeit miteinander. Und das passiert und ist super. Aber der Übergang hin zu den beschriebenen Verhaltensweise ist so fließend, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass jeder da mitbekommt, wann aus den positiven Dingen ein gefährliches Suchtverhalten wird. Dieses Abdriften wird auch kaum in der Tiefe thematisiert, sondern eigentlich nur bespielt, wenn wie jetzt in Berlin bei den Zwickaufans die Eskalationsstufe hoch genug war, um medial darüber zu berichten.
Fazit: Ich sehe eigentlich keine Chance, wie im immer mehr durchkommerzialisierten Fußball das Gegengewicht des exzessiven Fantums, wie sie heutzutage in Ultragruppierungen bestehen, sinnvoll existieren kann. Diese Balance zu finden, sodass beide Seiten etwas davon haben, die Menschen sich in ihrer Art dem Ereignis hingeben, aber nicht ins Extreme abdriften, ist Illusion. Im Gegenteil, beim Versuch, die Balance zu winden, schaukelt man sich immer weiter hoch. Das sieht man Aktionen wie den Protesten mit Spielunterbrechungen nach Einführung der Montagsspiele. Ich halte diese Entwicklung jedenfalls für Extrem gefährlich und man muss eigentlich jede erdenkliche Möglichkeit ergreifen, um die Fanprojekte mit ausreichend Geld, Machtinstrumenten und rechtlicher Sicherheit auszustatten. Dort können ausgebildete Sozialarbeiter und Psychologen einige der Sucht verfallenen ggf. noch mit entsprechenden Mitteln helfen, das eigene schöne Hobby und die irrationale hedonische Nebensache nicht zu einem gefährlichen Lebensmittelpunkt werden zu lassen.
Disclaimer: Einziges ist provokant geschrieben, ich möchte aber niemanden diskreditieren, der auch in Gruppen zu Fußballspielen geht. Sondern ich möchte nur versuchen zu erklären, wie ich mir ableite, dass eigentlich fast nur im Fußball eine solche Parallelwelt und derartiges Suchtverhalten möglich ist, das mitunter in Straftaten und Gewalt mündet, deren Härte in der Häufigkeit unerreicht verglichen mit eigentlich jeden anderen gesellschaftlichen Großereignissen.
2025 NRL
Round 11
Knights vs Eels (McDonald Jones Stadium, Newcastle, 20.125 Zuschauer)
Ein Duell aus dem Tabellenkeller. Die Gäste reisten als Letzter der Tabelle an. Nach einem kleinen Zwischenhoch, dem Sieg gegen sie Rabbithos, verloren die Knights in der Vorwoche erneut. Aufgrund der schwachen zweiten Hälfte, war die Niederlage gegen die Titans verdient.
Für beide galt es das Spiel nicht zu verlieren. Was es natürlich zu einem Nervenspiel führte. Bei den Eels kehrte Zac Lomax wieder zurück. Er fehlte verletzungsbedingt seit Runde 5
Man merkt von der ersten Minute an, wie wichtig er für das Spiel seiner Mannschaft ist.
Bei den Gastgeber herrschte Nervosität vor. Ihrem Spiel fehlte die Ruhe, die Struktur.
Die Führung für die Eels in der 10. Minute. Spielmacher Mitchell Moses ließ Fans und Mitspieler über seinen Versuch jubeln. Zac Lomax erhöhte den Versuch.
Die Führung gab den Gastgebern noch mehr Sicherheit. Während die Knights noch mehr schwammen.
Nur vier Minuten nach dem ersten Versuch, erzielten die Eels einen weiteren. Dieser wurde nicht erhöht.
Trotz drückender Überlegenheit erzielten sie keine weiteren Punkte in der ersten Hälfte. Die Knights mit wenigen Chancen, die aber alle vergeben wurden. Mit dem 0-10 Rückstand zur Pause waren die Gastgeber noch gut bedient.
Die Fans der Knights hofften auf eine Wende in der zweiten Hälfte. Die aber nicht von ihrem Team kam.
Rückkehr Zac Lomax erzielte nach 55 Minuten seinen zweiten Versuch im Spiel. Den er auch erhöhte.
Die Knights weiter mit einem schwachen Auftritt. Ab der 61. Minute mussten sie für 10 Minuten mit einem Spieler weniger auskommen.
Dies nutzten die Eels für zwei weitere Versuche. Damit war das Spiel endgültig entschieden.
Fünf Minuten vor Ende noch ein erhöhter Versuch für die Gastgeber. Damit wurden sie zumindest auf der Anzeigetafel angezeigt. Nach einem kleinen Zwischenhoch, dem Sieg gegen die Rabbithos, traten die Knights nicht wettbewerbsfähig auf. Coach O’Brian steht wieder zur Disposition.
Dagegen können die Eels mit dem Sieg und dem starken Auftritt Anschluss an die Plätze in der Tabelle vor Ihnen halten.
Bulldogs vs Roosters (Accor Stadium, Sydney, 30.166 Zuschauer)
Die Roosters kamen ausgeruht von ihrer spielfreien Woche. Zuvor konnten sie erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Folge gewinnen. Auch wenn es gegen den Tabellenführer ging, waren die Roosters zuversichtlich.
In der letzten Runde zeigten die Bulldogs, wieso sie zurecht an der Spitze des Wettbewerbs stehen. Nach einem Rückstand konnten sie das Topmatch gegen die Raiders am Ende klar gewinnen.
Auch gegen die Roosters lag das Team zurück. Die Roosters kamen gut ins Spiel, waren das bessere Team. Zur Pause führten die Gäste mit 14-0. Die Bulldogs enttäuschten ihre Fans. Dem Team fehlten Ideen, überraschende Momente.
Erst nach dem Seitenwechsel drehten die Bulldogs auf. In der 49. Minute der erste erhöhte Versuch. Diesem ließen sie nach 56 Minuten einen weiteren folgen
Die Roosters jetzt in der Defensive. Sie kamen kaum noch zu Angriffen. Waren in die Defensive gedrängt.
Nach 62 Minuten mussten die Gäste die Führung abgeben. Ein weiterer erhöhter Versuch brachte die Bulldogs erstmals im. Match in Führung!
Doch nur für fünf Minuten. Die Roosters schlossen einen Angriff mit einem Versuch ab. Mark Nawaqanitawase legte sich selbst seinen Versuch vor. Sandon Smith konnte diesen dann erhöhen
Die Bulldogs waren kurz geschockt, drehten dann aber erneut das Match. Match Burton erzielte sieben Minuten vor Ende den entscheidenden Versuch. Den er auch erhöhte.
Das Spiel ging glücklich für die Bulldogs aus. Erneut konnten sie ein Spiel nach Rückstand gewinnen. Die Roosters waren nicht das schlechtere Team. Allerdings kostete ihn die 17 Fehler den Sieg.
Dolphins vs Warriors (Suncorp Stadium, Brisbane, 32.165 Zuschauer)
Noch sind die Gastgeber nicht richtig in der Saison drin. Bisher konnte man nur vier Spiele gewinnen. Das Team möchte endlich eine Siegesserie starten. Was die Warriors verhindern möchte. Zumindest das diese gegen sie startet. Die Warriors die positive Überraschung. Im Moment belegt man Platz 2 der Tabelle. Damit war vor der Saison nicht zu rechnen.
Die Fans mussten lange auf die ersten Punkte warten. In der 28. Minute der erste Versuch im Spiel. Für die Warriors. Der auch erhöht wurde. Die verdiente Führung
Die Dolphins waren bemüht keine Fehler zu machen. Darunter leidete aber ihr Spiel. Es gelang ihnen nicht die Verteidigung der Warriors unter Druck zu setzen
Diese erzielten noch vor der Pause einen weiteren Versuch. Der nicht erhöht wurde. Somit stand nach 40 Minuten ein 10-0 für das Team aus Neuseeland.
In der zweiten Hälfte plätscherte das Match lange vor sich hin. Die Warriors machten nicht mehr als nötig, die Dolphins waren zu schwach um dem Spiel eine Wende zu geben.
Die letzten 10 Minuten des Spiels entschädigten dann die Fans. Erst erzielten die Warriors ihren dritten Versuch. Mit der Erhöhung sollte das Match gelaufen sein.
Doch es kam anders. In der 72. Minute aus dem nichts der erste Versuch für die Gastgeber. Der sicher erhöht wurde. Die Dolphins waren jetzt wach. Endlich setzten sie die Warriors unter Druck. Diese erhielten in der 76. Minute eine 10 Minuten Zeitstrafe. Was die Dolphins gleich zum nächsten erhöhten Versuch nutzten.
Jetzt war das Spiel richtig spannend . Die Gäste mussten sich mit einem Spieler wenden Angriffen der Dolphins erwehren. Für diese galt, bei einem Versuch hätten ausgeglichen, die Erhöhung würde die Führung bedeuten.
Mit ganz viel Glück retteten die Warriors die Führung über die Zeit. Ein insgesamt glücklicher Sieg. In der zweiten Hälfte war das Team viel zu passiv. Verpasste Eibe frühzeitige Entscheidung.
Die Dolphins müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, wieso sie nur die letzten 10 Minuten am Spiel teilgenommen hatten. Die Niederlage musste nicht sein.
Cowboys vs Sea Eagles (Queensland Country Bank Stadium, Townsville, 18.965 Zuschauer
Die Cowboys letzte Woche in einem epischen Match gegen die Panthers. Man konnte einen zweimaligen Rückstand wieder wettmachen und sich ein unentschlossen erkämpft. Gegen die Gäste hatte man noch eine Rechnung offen. In Runde 1 wurden die Cowboys von den Sea Eagles überrannt. Davon sind die Gäste aber im Moment entfernt. Ihr Spiel wirkt oft etwas bieder und ideenlos. Jetzt wollte man es den Kritiker beweisen dass das Team es besser kann. Was sie ja in der Saison schon zeigten.
Und die Sea Eagles zeigten das sie auch gutes Footy spielen können. In der 9. Minute die Führung mit einem erhöhten Versuch. Die Gastgeber brauchten lange bis sie im Spiel waren. Erst nach 33 Minuten der Ausgleich. Zur Halbzeit stand es 6-6
Die zweite Hälfte wurde von den Sea Eagles dominiert. Sie ließen die Cowboys gar nicht mehr zur Entfaltung kommen.
Das Team aus Queensland enttäuschte die heimischen Fans. Hatte man in der letzten Runde noch eine starke Leistung gezeigt, kam gegen die Sea Eagles gar nichts mehr.
Man musste in der zweiten Hälfte noch drei Versuche gegen sich hinnehmen.
Es war ein verdienter Sieg für die Gäste. Der durchaus überraschend war. Für die Cowboys gilt, dir Niederlage schnell abzuhaķen.
Sharks vs Storm (Sharks Stadium, Sydney, 11.570 Zuschauer)
Das Topspiel in dieser Runde. Das Team aus Melbourne reiste nach dem 64-0 Sieg in der Vorwoche mit viel Selbstbewusstsein an. Auch die Sharks hatten ihr letztes Spiel gewonnen. Wenn auch nicht so beeindruckend.
Bereits nach vier Minuten der erste erhöhte Versuch für die Gäste. Es dauerte allerdings nur fünf Minuten, dann der Ausgleich für die Sharks.
Danach musste Storm feststellen dass die Sharks nicht die Wests Tigers sind. Die Gastgeber dominierten das Match. Erzielte zwei erhöhte Versuche und lag damit in Führung.
Storm kämpfte sich zurück erzielte noch einen Versuch, der von Papenhuyzen erhöht wurde. Dies war es aber noch nicht in der ersten Hälfte. Zuerst bauten die Sharks mit einem weiteren erhöhten Versuch die Führung aus, ehe sie in der Schlussminute noch ein Fieldgoal erzielten. Mit einem 25-12 ging es dann zum Pausentee.
Nach dem Seitenwechsel war Storm engagierter. Mit einem Doppelschlag in der 44. und 46. Minute verkürzten Sie den Rückstand. Leider wurde nur ein Versuch erhöht.
Die Sharks bauten in der 52. Minute ihren Vorsprung aus. Auch wenn die Gäste nach 67 Minuten über einen weiteren Versuch jubeln konnten, es reichte nicht mehr das Spiel zu drehen.
Ausschlaggebend für die Niederlage war unter anderem, dass Papenhuyzen nur 3 der 5 Versuche seines Teams erhöhen konnte. Mit dem Sieg im Topspiel zeigten die Sharks das mit ihnen zu rechnen ist .
Broncos vs Dragons (Suncorp Stadium, Brisbane, 38.016 Zuschauer)
Beide Teams mit Niederlagen in der Vorwoche. Die Broncos kommen immer mehr unter Druck. Es besteht die Gefahr bei einer Niederlage den Kontakt zu den Topplätzen zu verlieren. Die Dragons sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Durch die vielen neuen Spieler ist das Team noch nicht eingespielt.
Was man auch in der Anfangsphase des Matches sah. Nach einer halben Stunde führten die Gastgeber nach zwei erhöhten Versuchen mit 12-0. Den zweiten Versuch erzielte Ezra Mam, der nach seiner 9-Wöchigen Sperre erstmals für den verletzten Ben Hunt auf dem Platz standen.
Bis dahin ein schwacher Auftritt der Dragons. Dennoch kamen sie noch in der ersten Hälfte Zu einem Versuch. Lagen nach 40 Minuten mit 4-12 zurück.
Die ersten Punkte im zweiten Abschnitt gehörten den Gästen. Mit einem Penaltygoal konnten sie den Rückstand verkürzen.
Kurz danach eine 10-Minuten Strafe gegen die Dragons. Den anschließenden Penalty brachte den Broncos zwei weitere Punkte ein.
Wer glaubte, die Broncos würden den Gegner mit einem Spieler mehr, überrennen, sah sich getäuscht
Im Gegenteil. Die Dragons jetzt in ihrer besten Phase. Die ihnen zwei erhöhte Versuche einbrachte. Das Spiel war jetzt hochklassig, was vor allem an den Gästen lag.
Nach 60 Minuten endlich wieder ein erhöhter Versuch für die Broncos. Dem aber die Dragons zwei weitere folgen ließen.
Es bestand die Gefahr, daß die Broncos das Spiel verlieren würden. Trotz eines weiteren Versuchs kurz vor Schluss trat dies auch ein!
Eine erneute Heimniederlage der Broncos. Die nicht zu erklären war. Trotz Unterzahl konnten die Dragons das Spiel drehen und am Ende verdient gewinnen.
Raiders vs Titans (GIO Stadium, Canberra, 9.650 Zuschauer)
Das Hinspiel hatten die Raiders in Runde 7 gewonnen. In der letzten Runde mussten sie eine bittere Niederlage gegen die Bulldogs hinnehmen. Während die Titans ihr Match gegen die Knights gewinnen konnten. Man ging mit viel Selbstvertrauen ins Spiel.
Was nach vier Minuten mit einem erhöhten Versuch anstieg. In der 12. Minute der erste Versuch für die Raiders. Der nicht erhöht wurde.
Die Führung für das Heimteam dann in der 22. Minute. Diesem Versuch ließen sich nur fünf Minuten später einen weiteren folgen. Beide wurden erneut nicht erhöht.
Die Titans kämpfen sich zurück und erzielten ihren zweiten erhöhten Versuch. Was die Raiders nicht beeindruckte. Noch vor der Halbzeit der erste erhöhte Versuch für das Team. Mit einer 18-12 Führung ging es in die Kabinen.
Die Raiders hatten sich für die zweite Hälfte einiges Vorgenommen. Zwischen der 41. und 51. Minute erzielten sie drei Versuche. Die Titans wussten nicht was geschah. Die Raiders hatten die Führung ausgebaut.
Zwar konnten die Titans in der 60. Minute den Rückstand verkürzen. Doch mit einem weiteren Versuch in der 74. Minute war der Sieg für die Raiders sicher. Der letzte Versuch im Match für die Titans war nur noch für die Statistik wichtig.
Die Raiders zeigten ihren Fans die richtige Antwort auf sie Niederlage gegen die Bulldogs.
Wests Tigers vs Rabbithos (Campbelltown Stadium, Sydney, 11.102 Zuschauer)
Man war gespannt wie die Wests Tigers die 0-64 Niederlage aus der Vorwoche verarbeitet hatten. Die Rabbithos reisten mit einem Sieg gegen die Broncos an.
Die Gäste auch mit den ersten beiden erhöhten Versuchen. Nach 25 Minuten führten sie mit 12-0.
Auf Seiten der Wests Tigers sah man zu Beginn des Matches noch die Verunsicherung . Doch je länger das Match gingen wurden sie sicher. In der 33. Minute der erste Versuch, der auch erhöht wurde. Somit lag man nach 40 Minuten nur mit 6-12 zurück.
In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel zusehends. Erst Mitte der zweiten Hälfte ein weiterer Versuch für die Rabbithos. Alex Johnston Mut seinem 197 Versuch seiner Karriere.
Doch die Wests Tigers gaben nicht auf. Verkürzten erneut den Rückstand. Drängten auf den Ausgleich. Mit einem Konter in der 78. Minute machten die Gäste alles klar. Insgesamt ein verdienter Sieg. Sie investierten mehr ins Spiel.
Ergebnisse Round 11
Knights vs Eels 6-28
Bulldogs vs Roosters 24-20
Dolphins vs Warriors 12-16
Cowboys vs Sea Eagles 6-24
Sharks vs Storm 31-24
Broncos vs Dragons 26-30
Raiders vs Titans 40-24
Wests Tigers vs Rabbithos 12-22
bye: Panthers
TABELLE
Bulldogs 20
Warriors. 18
Raiders. 16
Storm. 14
Sharks. 14
Sea Eagles. 12
Rabbithos. 12
Cowboys. 11
Broncos. 10
Dragons. 10
Roosters. 10
Wests Tigers. 10
Panthers. 9
Dolphins. 8
Knights. 8
Eels. 8
Titans. 8
Top Pointscorer
Ryan Papenhuyzen (Storm) 126
Reuben Garrick ( Sea Eagles) 108
Jamayne Isaako ( Dolphins) 102
Jamal Fogarty ( Raiders) 98
Adam Reynolds (Broncos) 92
Top Tryscorer
Ryan Papenhuyzen (Storm) 12
Jesse Arthars ( Broncos) 11
Xaver Coates (Storm) 10
Hudson Young ( Raiders) 9
Tyrell Sloan (Dragons) 9
Round 12
Bulldogs vs Dolphins (Do.)
Eels vs Sea Eagles (Fr.)
Panthers vs Knights (Sa., Sportdigital 1+)
Roosters vs Sharks (Sa., Sportdigital 1+)
Warriors vs Raiders (So.)
bye: Cowboys, Rabbithos, Broncos, Wests Tigers, Storm, Dragons, Titans
Veniat vs RugbyLeaguer – das ultimative Text-of-Wall-Duell
Herrlich, Kombüse ;-) Ich fasse mich deutlich kürzer:
Kurz zum ELF-Stadionerlebnis am Sonntag in München (beziehungsweise Unterhaching):
3400 Zuschauer (davon rund 300 aus Innsbruck, würde ich schätzen). Lief alles reibungslos, von den anfänglichen Problemen vor zwei Jahren ist nichts mehr zu spüren. Eintrittspreis (Haupttribüne Mitte) mit 45 Euro schon ziemlich gesalzen. In dem Zusammenhang auch das einzige, was ich (als Raiders-Fan neben dem Ergebnis natürlich) auszusetzen hatte: Wenn ich schon soviel Geld hinleg, dann ist es schon ein bisschen problematisch, wenn man direkt neben dem beeindruckenden heimischen Fanclub, die Ravens Crowd, sitzt. Ich hab echt nichts gegen Stimmung und find es auch super, wie lautstark die Jungs und Mädels ihr Team unterstützen. Aber wenn dann direkt neben mir zwei Leute sitzen mit Gashupen, die wirklich einen ohrenbetäubenden Lärm machen – und zwar bei Raiders-Ballbesitz durchgehend, dann hat der Spaß irgendwann ein Loch. Wir haben uns dann (zum Glück gab es genug freie Plätze) 10 Meter weiter nach rechts gesetzt. Aber wenn es mal noch voller sein sollte, fällt das natürlich weg. Da sollte man noch mal drüber nachdenken, ob man das irgendwie anders lösen kann. Wir jedenfalls werden künftig in München billigere Plätze an den Seiten nutzen.
Ansonsten, wie gesagt: War ein schöner Nachmittag. Die Fanmeile hinter dem Stadion ist klein, aber fein (sehr guter Kaffee!). Stadionwurst war brauchbar, gutes Tegernseer Bier (für 4,50 Euro). Großes Lob für die Musikauswahl im Stadion. Viel Rock diesmal! (Kein Vergleich zu dem Müll, den man in den letzten Jahren auf die Menschheit losgelassen hat). Man macht vieles richtig in München! Schade, dass das angesichts der Probleme in den anderen Standorten wie Köln oder Berlin auch in Football-Kreisen derart unterm Radar läuft.
Und gerade auch wegen der Länge der Texte haben beide meinen Respekt verdient. Inhaltlich beide Texte für sich selbst entsprechend sachlich fundiert und eine längere Zeit für uns investierend, ist das keine Selbstverständlichkeit.
@The Jochen wird uns morgen dann die jeweilige Schulnote für beide Referate mitteilen. ;-)
Die Bahn macht sich über das Relegationsduell Elversberg – Heidenheim lustig
@Herr Holle:
Oder sind da alle drin, die sich das auf SAT1 anschauen?
Qiu/Duda verlieren im Achtelfinale mit 2:3 gegen Falck/Karlsson.
Der Sieger bei CZE v USA heißt Schweiz. Die Tschechen nach 20 von 21 Dritteln perfekt auf Kurs und jetzt auf einmal nur Dritter.
Ein ACH-Viertelfinale hat auch keiner kommen sehen.
Kein guter Tag für das deutsche Tischtennis. Auch Kaufmann/Shan verlieren ihr Match und scheiden mit 1:3 im Achtelfinale gegen Shin/Ryu aus Südkorea aus.
Die Ansetzungen für morgen mit der ungefähren Anfangszeit:
10.40 Uhr an Tisch 1 das Achtelfinale im Damendoppel zwischen Winter/Wan und einem taiwanischen Doppel.
Ebenso um 10.40 Uhr an Tisch 2 Patrick Franziska gegen Cho aus Südkorea in der Runde der besten 32.
Ca. 18.30 Uhr an Tisch 1 Ying Han gegen die an Nr. 2 gesetzte Chinesin Wang um den Einzug ins Achtelfinale.
Gleich danach an Tisch 1 in der gleichen Runde Sabine Winter gegen die Japanerin Odo.
Übrigens wird ab morgen nur noch an Tisch 1 und 2 gespielt.
Olympia in München ist praktisch fix.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-olympische-spiele-konzept-sportstaetten-bewerbung-buergerentscheid-li.3255827
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-olympia-bewerbung-chancen-li.3255825